- Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Nachfrager, 10.04.2003, 17:27
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Denis, 10.04.2003, 17:50
- Großartig - Euklid, 10.04.2003, 18:02
- Drei schöne Antworten... - Nachfrager, 10.04.2003, 18:55
- "Anti-Amerikanismus" ist.... - stocksorcerer, 10.04.2003, 18:20
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Wolfhart Willimczik - Inventor, 10.04.2003, 18:58
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Euklid, 10.04.2003, 19:04
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Inventor, 10.04.2003, 20:08
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Euklid, 10.04.2003, 20:30
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Inventor, 10.04.2003, 20:44
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Euklid, 10.04.2003, 20:30
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Inventor, 10.04.2003, 20:08
- Wie bitte? - Turon, 10.04.2003, 19:12
- Re: Wie bitte? - Inventor, 10.04.2003, 21:50
- Re: Wie bitte? - Turon, 11.04.2003, 01:26
- Re: Wie bitte? - Inventor, 10.04.2003, 21:50
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Tempranillo, 10.04.2003, 19:40
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Inventor, 10.04.2003, 20:33
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Euklid, 10.04.2003, 20:41
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Inventor, 10.04.2003, 21:00
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Euklid, 10.04.2003, 20:41
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Inventor, 10.04.2003, 20:33
- Re: Nochmal zum Thema"Anti-Amerikanismus" hier im Board - Euklid, 10.04.2003, 19:04
- Re:"Anti-Amerikanismus" ist fast immer ein haltloser Vorwurf, der hervorgeholt - André, 10.04.2003, 19:09
- Re:"Anti-Amerikanismus" ist fast immer ein haltloser Vorwurf, der hervorgeholt - Euklid, 10.04.2003, 19:23
- Re:"Anti-Amerikanismus wie Amerikanismus" als Mittel zum bösen Zweck - André, 10.04.2003, 19:43
- Re:"Anti-Amerikanismus" ist fast immer ein haltloser Vorwurf, der hervorgeholt - Euklid, 10.04.2003, 19:23
- 55 Gründe mit den USA nicht solidarisch zu sein - HB, 10.04.2003, 19:53
"Anti-Amerikanismus" ist....
-->Hallo Nachfrager, ;)
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Du schreibst:
Zum einen finde ich es bemerkenswert, dass die Kritik an einer Krieg führenden Regierung, die erwiesenermaßen nicht demokratisch gewählt wurde, als durchweg"anti-amerikanisch" gilt.
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Um herauszufinden, wer oder was denn alles Antiamerikanismus ist, denke ich, sollte man zuvor mal festlegen, was Amerikanismus ist und dann das Gegenteil davon ableiten. Richtig?
Für mich ist Amerikanismus die Summe aller Werte, die die amerikanische Verfassung mit den bill of rights für die amerikanische Gesellschaft verkörpert.
Und wenn ich auf dieser Basis ableite, was mir zu Antiamerikanismus einfällt, wenn ich nämlich beobachte, wie scheibchenweise die Grundrechte der amerikanischen Bevölkerung ausgehebelt werden von machtbesessenen Egomanen und Lobbyisten,....wie die Bevölkerung verängstigt, ja geradezu terrorisiert wird von Pentagon- und FOX-NEWS-Albträumen, wo Kriegsgegner gemobbt werden, ihre Jobs verlieren oder Anschläge auf ihr Heim zur Kenntnis nehmen müssen, wo durch Haßpredigten und massive Einschüchterung der Massen, Dinge ihren Gang gehen und ein amerikanischer Muslim mitten in Amerika auf offener Straße mit Benzin übergossen und angesteckt wird....
...dann sitzen für mich in Sachen ANTIAMERIKANISMUS die Neoconservativen Bushs mitsamt seinen Zionisten Woolsey, Wolfowitz und Perle in der ersten Reihe.
Kann man das so sehen? Ich denke, man kann.
winkääää
stocksorcerer
>Offene Frage an alle: Wenn hier die rot/grüne Regierung kritisiert und in ihrer Unfähigkeit dargestellt wird, ist das dann auch"anti-deutsch"?
>Ich bitte um ehrliche Antworten:-).
>Dann möchte ich gerne wissen, ob es sein könnte, dass der Zusammenhang zwischen Ursache (jahrelanges Wirtschaftsembargo gegen den Irak nach dem Golfkrieg 1) und Wirkung (nicht nur eine unterdrückte, sondern auch völlig verarmte Bevölkerung) in bestimmte strategische Planungen mit einbezogen wurde ("Die Iraker werden bestimmt nicht für Saddam kämpfen").
>Als angeblicher"Anti-Amerikaner" könnte man ja sogar meinen, dass das Embargo eine wichtige Kriegsvorbereitung war...
>Deshalb folgende Nachfrage an alle, die Kritik an Amerika für"Anti-Amerikanismus" halten:
>Wir wurden ja nach allen Regeln der Kunst auf diesen Krieg medial vorbereitet. Ein Beispiel von vielen war die Serie im"Stern", in der pünktlich auf die Folterpraktiken des Saddam-Regimes hingewiesen wurde."So ein Schwein muss weg."
>Hätten wir nicht erwarten müssen, dass Hussein weitaus mehr"verbrannte Erde" hinterlassen würde als dies tatsächlich der Fall war?
>Warum hat er z.B. nicht die Brücken über den Tigris gesprengt?
>Man hätte doch annehmen können, dass ein paar Brücken einem derartigen Schlächter doch nun wirklich nichts ausmachen.
>Nächste Nachfrage an die Amerika-Verteidiger.
>Vor ein paar Tagen wurden ein Restaurant und einige umliegende Häuser in Bagdad gezielt zerstört. Tote: natürlich etliche Zivilisten.
>Begründung der Attacke: man hätte Hinweise gehabt, dass Saddam Hussein und seine Söhne in diesem Restaurant essen gewesen wären. Entkommen sei er mit dem Auto oder durch"Fluchttunnel".
>Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Die gesamte US-Armee ist hinter den dreien her, aber die fahren abends mit dem Auto zum Abendessen in ihr Lieblingsrestaurant. Klar. Natürlich. Aber sicher!
>Hier nun die Frage: Wenn ein derartig hanebüchener Schwachsinn ungefiltert über die Ticker geht und unkritisch und kommentarlos weiter verbreitet wird (z.B. Tagesschau), muss man dann nicht davon ausgehen, dass die USA die öffentliche Meinung mitunter fast beliebig manipulieren können?
>Und müssten sich die Amerika-Verteidiger nicht die Frage stellen, ob sie dieser Manipulation unwissentlich erlegen sind?
>(Gehört nicht hierher, aber das Geschoß ins Journalistenhotel war natürlich ein Versehen. Es wurde aus diesem Hotel unter anderem von zerschossenen US-Panzern berichtet, die man abtransportiert hat. Aber ich glaube der US-Regierung.)
>Nun die letzte Nachfrage an die Amerika-Verteidiger.
>Kürzlich wurde einem Boxkampf ein amerikanischer Boxer zum Irak-Krieg interviewt. Seine Antwort war:"Wenn Leute für einen Krieg 75 Milliarden Dollar ausgeben, obwohl sie mit diesen 75 Milliarden den Armen bei uns im Lande helfen könnten. Dann sind diese Leute entweder Schwachköpfe oder Kriminelle."
>Ist dieser Boxer auch ein"Anti-Amerikaner"?
>Ich freue mich auf Eure Antworten!
>Gruß
>Nachfrager
>

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