- Zusammenstellung der Staatsschulden von CH/D/USA - chiron, 12.04.2003, 17:37
- Re: Zusammenstellung der Staatsschulden von CH/D/USA - Laui, 12.04.2003, 17:56
- Re: Zusammenstellung der Staatsschulden von CH/D/USA - chiron, 12.04.2003, 18:06
- Deutschland wird schlechter geredet als es ist!!!!!!!!! - Albrecht, 12.04.2003, 19:49
- Re: Deutschland wird schlechter geredet als es ist!!!!!!!!! - chiron, 12.04.2003, 22:33
- Deutschland wird schlechter geredet als es ist!!!!!!!!! - Albrecht, 12.04.2003, 20:16
- Re: Deutschland wird schlechter geredet als es war, aber die BRD hat fertig - Baldur der Ketzer, 12.04.2003, 22:29
- Re: D-Land wird fertig gemacht. Wenn nicht mit Reden, dann mit anderen Mitteln (owT) - Tempranillo, 12.04.2003, 23:55
- Bißchen Lob und bißchen Tadel - Turon, 13.04.2003, 02:05
- Die Politik und das Industriemanagement stellt die Weichen falsch - Albrecht, 13.04.2003, 09:07
- Die Politik und das Industriemanagement stellt die Weichen falsch - Albrecht, 13.04.2003, 09:08
- Re: Die Politik und das Industriemanagement stellt die Weichen falsch - Turon, 13.04.2003, 12:50
- Achtung Protektionismus - Miesespeter, 13.04.2003, 14:11
- Re: Die Politik und das Industriemanagement stellt die Weichen falsch - Turon, 13.04.2003, 12:50
- Re: Selbstbeweihraeucherung - Tassie Devil, 13.04.2003, 10:36
- @ Tassie - Turon, 13.04.2003, 13:01
- @ Tessi und Turon: Ist doch eh egal - stocksorcerer, 13.04.2003, 18:19
- @ Tassie - Turon, 13.04.2003, 13:01
- Ärger und Frust in Deutschland, meine persönliche Meinung mvT - Sascha, 14.04.2003, 03:04
- Re: Da BIPs nicht entsprechend stiegen, ist der Staatsbankrott logische Folge - dottore, 13.04.2003, 19:18
- Hallo Dottore - chiron, 13.04.2003, 22:07
- Re: Hallo Dottore / Formel für den Staatsbankrott...... - -- Elli --, 13.04.2003, 22:26
- Besten Dank, Elli (owT) - chiron, 13.04.2003, 23:03
- Re: Hallo Dottore / Formel für den Staatsbankrott...... - -- Elli --, 13.04.2003, 22:26
- Hallo Dottore - chiron, 13.04.2003, 22:07
- Re: Zusammenstellung der Staatsschulden von CH/D/USA - Laui, 12.04.2003, 17:56
Re: Die Politik und das Industriemanagement stellt die Weichen falsch
-->>Hallo Turon,
>mit diesem Satz,
>>>wenn man bedenkt, welche Lasten Deutschland durch Wiedervereinigung und Zuwanderung von Wirtschaftsasylanten zu tragen hatte, sind die Zahlen im Verhältnis zu Schweiz, USA und Japan in Ordnung.
>wollte ich zum Ausdruck bringen, daß unsere Lage trotz!! dieser riesigen Lasten im Vergleich zu den Vorzeigeindustrienationen USA, Japan und Schweiz recht gut sind. D.h. hätten wir diese Lasten nicht!! zu tragen, wären unsere Abgaben und Lohnnebenkosten doch wesentlich niedriger, was zur Folge hätte, daß unsere Industriegüter auf dem Weltmarkt konkurrenzfähiger wären.
Absolut korrekt. Diese Äußerung ist aber in Deutschland schnell ein Vorurteilsgrund für Sachen die ja gar nicht zu Debatte stehen - weil
ausländerfeindlich - aber das wollte ich nicht unterstreichen, oder so -
ich sehe Deutschland als sehr modernes fortschrittliches Land, das sich leider
sehr häufig zu sehr kontrolliert. Strukturreformen wie das Zuwanderungsgesetz
müßten an wirtschaftliche Zusammenhänge angepasst werden - nur leider
wie Du sicher merkst - wenn es ums Rechnen geht, verfallen deutsche Politiker
in die Wiedergutmachungsnostalgie, vertreilen strafende Blicke und erheben den
Zeigefinger, wenn irgendjemand sagt - wir können es uns nicht leisten.
Die Belastungen die daraus resultieren ergeben nach 60 Jahren Einwanderung
eine sehr schöne Stange Geld. Ohne diese Belastungsfaktoren hinkt der Vergleich
ganz schön hinter der Realität zu USA oder Schweiz.
>D.h. es liegt doch nicht an den Arbeitnehmern, daß es diesem Land zur Zeit so schlecht geht, sondern an der Politik, die die Kosten der Wiedervereinigung, zu der es keine Alternative gab und geben durfte, größtenteils den Arbeitnehmern aufdrückte (z.B. Finanzierung der Ostrenten durch die Rentenkasse und somit Erhöhung der Lohnnebenkosten).
Es liegt an wirklich dubioser Regierungskünsten der CDU der SPD etc -
und da kann ich nur eines hierzu sagen: rechnen in Deutschland kann jeder
bis auf die Politiker.
>Weitere Kostenfaktoren sind falsche Subventionspolitik im Osten und im Westen (z.B. Subventionierung des Kohlebergbaus),
Korrekt (die Wirtschaftsfaktoren müssen zwar bleiben aber - um notfalls schnell zur Eigenversorgung zu bleiben, aber die Tatsache, daß es billiger wäre
sämtliche Beschäftigte bei vollen Lohn zu Hause zu lassen, als sie arbeiten zu lassen, ist bei weitem zu viel des Guten, Da hast Du Recht.
falsche Familienpolitik, zu geringe Investitionen in unser Bildungssystem,
Investitionen in diesem Bereich sind bitter notwendig - stattdessen
jedoch muß man mitansehen, daß die Gelder für sinnlose Subventionen ausgegeben werden.
falsch verstandene Asyl- und Zuwanderungspolitik (Zuwanderung aus Osteuropäischen Ländern zu Lasten der Sozialsysteme)...
generell aus allem Ländern - sagen wir es einmal und klar. Man kann Wirtschaftsflüchtlingen anderweitig helfen - aber wenn wir schon dabei sind,
schau Dir mal die Leute mal genau an. Ein nicht unerhebliches Teil davon
waren früher Selbständige in ihrer Heimat, beherrschen in aller Regel Ostsprachen - bekommen aber weder Arbeit, noch das Recht eine Firma zu gründen,
(bis auf die Spätaussiedler -
Ressourcen werden einfach falsch genutzt.
>Das alles kostet Geld. Geld, das nicht von den Beamten erwirtschaftet wird, sondern von den Unternehmen und ihren Mitarbeitern. D.h. die Steuern und Lohnnebenkosten müssen erhöht werden um diese Kosten zu decken, was wiederum zur Folge hat, daß die Wirtschaft auf dem Weltmarkt weniger konkurrenzfähig ist.
Korrekt.
>Unter diesen Randbedingungen die Schuld den angeblich zu teueren deutschen Arbeitnehmern in die Schuhe schieben zu wollen, geht doch wohl an der Realität vorbei.
Nicht ganz - der ist leider aufgrund dieser Vorgehensweise zu teuer -
das ist bitter. Ich will nicht falsch verstanden werden, daher: jeder Esel der
mehr trägt als er kann - und davon reden wir hier - bricht irgendwann unter der Last zusammen - egal wie gut er ist.
>Nicht vergessen werden sollten auch die katastrophalen Fehlentscheidungen der Wirtschaftslenker in den 80ziger und 90ziger Jahren. Jeder Blödsinn aus Jpan und USA wurde übernommen (Just in time, Outsourcing, das teilweise höhere Transportkosten als Wertschöpfung verursacht....)
Die rollenden Lagerhäuser werden vom Steuerzahler bezahlt - das muß
einfach begriffen werden von den Politikern. Hier hat man einen Faß ohne Boden aufgemacht - wenn man die komplette Kosten, Nebenkosten, und Abnutzung
der Straßen berücksichtigt - können wir getrost sagen: hier gibt es massive versteckte Subventionen.
>Falsche Unternehmensfusionen, die teilweise nur das Ziel hatten die Rahmenedingungen zu schaffen, daß sich Vorstand und Aufsichtsräte ihre Bezüge hoch setzen konnten. Falsche Kreditpolitik, die zur Folge hatte, daß sehr viel Geld in nicht benötigte Büroimmobilien etc. floß, was man natürlich steuerlich absetzen konnte und heute noch kann ;-)
Gar keine Frage.
>Die Liste ließe sich noch lange fortführen...
>Ich bleibe bei meiner Aussage das Problem sind nicht die deutschen Arbeitnehmer sondern die Politiker und Wirtschaftsmanager in unserem Land.
Was anderes habe ich auch nicht behauptet - doch offenbar ist es einfacher
bei uns die Arbeitnehmer abzuschaffen, als Politikern auf die Finger zu schauen,
wobei diese nahezu schon gläsernd sind, wenn man ein Blatt Papier nimmt und zu rechnen beginnt.
Die sind hauptsächlich daran schuld.
Allerdings die müssen mit ihren geistigen Schwachsinn nicht zu recht kommen,
das tut dann der dumme Steuerzahler. Und der ist - nun mal derart belastet,
daß er heutzutage nichts mehr auf die Reihe kriegt, was Hand und Fuß hat,
weil seine finanziellen Möglichkeiten zu eng sind um sich gegen Steuervorschriften wie rechtliche Unternehmensfallen überhaupt durchsetzen zu können, bis auf paar wahrliche Multitalente.
>Gruß
Ebenso. T.

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