- Die Sowjetsystem hat Marx ganz gut verstanden; - und damit Schiffbruch erlitten! - Galiani, 13.04.2003, 22:12
- Markus Wolf zum Thema - HB, 13.04.2003, 22:56
- Re: Markus Wolf`s letzte Worte? - Inventor, 14.04.2003, 00:36
- Ja, das waren seine letzten Worte... - HB, 14.04.2003, 00:54
- Re: Ja, das waren seine letzten Worte...na hoffentlich - Inventor, 14.04.2003, 03:28
- M.W.:ein opportunistisches Schwein, das seine Taten relativiert und sonst nichts - Ventura, 14.04.2003, 15:41
- Ja, das waren seine letzten Worte... - HB, 14.04.2003, 00:54
- Mein Vater hat mich gelehrt: Mit Gläubigen über ihre Religion zu diskutieren ist - Galiani, 14.04.2003, 10:32
- Re: Markus Wolf`s letzte Worte? - Inventor, 14.04.2003, 00:36
- Endlich, vielen Dank! Abgesehen davon, dass es im real existierendem Kommunismus - Ventura, 13.04.2003, 23:00
- Die Konsequenz daraus... - silvereagle, 13.04.2003, 23:32
- Re: Die Konsequenz daraus... - Dieter, 13.04.2003, 23:41
- Re: Danke Dieter! Das ist wirklich die Essenz. Aber es kommt wie von mir befürch - Luigi, 14.04.2003, 00:56
- Sehr unwahrscheinlich - Miesespeter, 14.04.2003, 01:08
- Re: Share-Holder-Value ;-) Darunter verstehe ich eben diesen ganzen - Luigi, 14.04.2003, 01:33
- Re: PS: ShareholdeValue ist für mich vergleichbar wie alte Fußball-Trainer-Aussa - Luigi, 14.04.2003, 10:53
- Controller = sozialistische Planer - Miesespeter, 14.04.2003, 12:41
- Re: PS: ShareholdeValue ist für mich vergleichbar wie alte Fußball-Trainer-Aussa - Luigi, 14.04.2003, 10:53
- Re: Share-Holder-Value ;-) Darunter verstehe ich eben diesen ganzen - Luigi, 14.04.2003, 01:33
- Sehr unwahrscheinlich - Miesespeter, 14.04.2003, 01:08
- Re: Die Konsequenz daraus... Das shareholer Value Konzept IST ja schiefgegangen! (owT) - Galiani, 14.04.2003, 10:11
- Re: Danke Dieter! Das ist wirklich die Essenz. Aber es kommt wie von mir befürch - Luigi, 14.04.2003, 00:56
- Der fehlende kapitalistische Uebermensch - Miesespeter, 14.04.2003, 00:34
- Re: Die Konsequenz daraus... @silvereagle: Bin, wie üblich, ganz Deiner Meinung (owT) - Galiani, 14.04.2003, 10:08
- Re: Die Konsequenz daraus... - Dieter, 13.04.2003, 23:41
- Die Sowjetsystem hat Marx ganz gut verstanden; - und damit Schiffbruch erlitten! - Dieter, 13.04.2003, 23:35
- Hallo Dieter! In der Tat hat mich Deine Bemerkung zu meinem Posting veranlaßt! (owT) - Galiani, 14.04.2003, 10:03
- Re: Die Sowjetsystem hat Marx ganz gut verst....ach ja, das ist ja das neueste - caasa, 13.04.2003, 23:37
- Dreigroschenpsychologie - Miesespeter, 14.04.2003, 00:20
- Dem habe ich - als Antwort auf caasa - nichts hinzuzufügen! (owT) - Galiani, 14.04.2003, 10:01
- Re: Dreigroschenpsychologie - caasa, 14.04.2003, 17:25
- @caasa - silvereagle, 14.04.2003, 20:36
- Re: @caasa - @silvereagle - caasa, 15.04.2003, 00:14
- Nochmal langsam zum Mitlesen - Miesespeter, 15.04.2003, 00:32
- @silvereagle - caasa, 15.04.2003, 15:47
- worauf beziehst Du diese Kritik? - silvereagle, 15.04.2003, 16:04
- Re: worauf beziehst Du diese Kritik? - caasa, 15.04.2003, 22:11
- Beleidigungen und Pamphletismus - Miesespeter, 15.04.2003, 16:37
- Re: Beleidigungen und Pamphletismus @Miesespeter - caasa, 16.04.2003, 20:52
- Mein Schattenkabinett - Miesespeter, 16.04.2003, 22:59
- Re: Mein Schattenkabinett - caasa, 17.04.2003, 09:29
- Mein Schattenkabinett - Miesespeter, 16.04.2003, 22:59
- Re: Beleidigungen und Pamphletismus @Miesespeter - caasa, 16.04.2003, 20:52
- worauf beziehst Du diese Kritik? - silvereagle, 15.04.2003, 16:04
- Re: Nochmal langsam zum Mitlesen @miesepeter - caasa, 15.04.2003, 23:02
- @silvereagle - caasa, 15.04.2003, 15:47
- Nochmal langsam zum Mitlesen - Miesespeter, 15.04.2003, 00:32
- Re: @caasa - @silvereagle - caasa, 15.04.2003, 00:14
- @caasa - silvereagle, 14.04.2003, 20:36
- Dreigroschenpsychologie - Miesespeter, 14.04.2003, 00:20
- Re: Die Sowjetsystem hat Marx ganz gut verstanden; - Galiani - nereus, 13.04.2003, 23:48
- Re: Das Sowjetsystem hat Marx ganz gut verstanden; - Galiani... Hallo nereus - Galiani, 14.04.2003, 09:58
- Re: Das Sowjetsystem hat Marx ganz gut verstanden; - Galiani, Hallo zurück! ;-) - nereus, 14.04.2003, 11:02
- Re: Das Sowjetsystem... / @nereus - - Elli -, 14.04.2003, 11:52
- Re: Das Sowjetsystem hat Marx ganz gut verstanden; - Galiani, Hallo zurück! ;-) - nereus, 14.04.2003, 11:02
- Re: Tassie comes lately, hopefully not too late - nereus - Tassie Devil, 16.04.2003, 00:13
- Re: Das Sowjetsystem hat Marx ganz gut verstanden; - Galiani... Hallo nereus - Galiani, 14.04.2003, 09:58
- Geil auf Geld - Nepomuk, 14.04.2003, 00:32
- * LOL * Du hast die Fehler in unser System treffend beschrieben!!! Danke (owT) - t-bull, 14.04.2003, 10:42
- Markus Wolf zum Thema - HB, 13.04.2003, 22:56
Re: Tassie comes lately, hopefully not too late - nereus
-->>Hallo Galiani!
>Du schreibst: Es mag überraschen! Aber der Gewinn ist niemals das primäre Ziel des erwähnten Wertschöpfungsprozesses, sondern nur dessen Prüfstein! Wenn ein Gewinn übrigbleibt, zeigt das, daß der Wertschöpfungsprozeß erfolgreich war; wenn nicht, fand eben keine Wertschöpfung statt! Dann wurden buchstäblich mehr Werte verbraucht als geschaffen!
>Nein, mein lieber Galiani, dies kann man so nicht stehen lassen.
Lieber nereus,
gleich in medias res: Dein voriges Statement schiesst sofort die erste 12.
Aber zunaechst weiter in Deiner Replik auf Galianis Posting.
>Natürlich ist der Gewinn, aus Sicht des Unternehmers, das primäre Ziel des Wertschöpfungsprozesses.
Ich widerspreche Dir sicherlich nicht, wenn ich sofort feststelle, dass der Gewinn AUS dem Wertschoepfungsprozess (des Wertschoepfungsprozesses als Genetiv ist auch richtig, aber meine Formulierung sollte die Sache noch etwas weiter aufhellen) das staerkste Interesse sowohl der kaufenden Endverbraucher wie auch der produzierenden Unternehmer als Endverkaeufer findet.
Konkret heisst das, dass der Gewinn aus dem Wertschoepfungsprozess (das ist der erzielte Preis des Produktes beim Verkauf abzueglich saemtlicher Gestehungskosten des Verkaeufers, der mit dem Produzenten identisch sein kann aber nicht sein muss), besser gesagt die Vereinnahmung eines moeglichst hohen Prozentsatzes aus dem Gewinn sowohl das primaere Ziel des kaufenden Endverbrauchers wie auch des (ggf. produzierenden) Endverkaeufers sein muss und auch ist! Sogleich eine wichtige Anmerkung: der Einfachheit halber lasse ich Konstrukte mit mehreren Zwischenhandels/-verkaufstufen jetzt weg, weil nur die Schnittstelle zwischen (ggf. produzierendem) Endverkaeufer und kaufendem Endverbraucher den letztendlichen Pfefferhasen aufzeigt, die dazwischenliegenden Interfaces sind alles voellig transparente Nebelbaenke, die Betonung liegt auf der Transparenz.
Jeder Endverkaeufer, der auf eigene Rechnung wirtschaftet, gleichgueltig ob Produzent oder Nichtproduzent, wird als PRIMAERES ZIEL immer den Verkauf eines Produktes unter der Praemisse des Erzielens des hoechstmoeglichen Verkaufpreises dieses Produktes, moeglichst per sofortigem Inkasso beim verbrauchenden Endkaeufer, anstreben. Dass sowohl das sofortige Inkasso wie auch - und vor allem - das Erzielen des hoechstmoeglichen Verkaufspreises als primaeres Ziel des Endverkaeufers nicht immer durchsetzbar moeglich und erreichbar ist, das ist eine ganz andere Geschichte.
Im Gegensatz zum Endverkaeufer ist das PRIMAERE ZIEL eines jeden kaufenden Endverbrauchers, der mit dem verbrauchenden Endkaeufer identisch ist und der ebenfalls auf eigene Rechnung wirtschaftet, immer der Kauf eines Produktes unter der Praemisse des Erzielens des geringstmoeglichen Kaufpreises dieses Produktes, ggf. auch das brennende Interesse des Endverkaeufers an sofortigem Inkasso beim Endkaeufer moeglichst bis zum St. Nimmerleinstag aufschieben zu koennen. Selbstredend, beliebtester Kaufpreis seitens der kaufenden Endverbraucher oder Endkonsumenten in spe ist immer die runde 0, unbesehen und gleichgueltig der GELDWAEHRUNG! (Achtung Warntafel, Prellbock wurde sozialvertraeglich entfernt), die dahinter steckt und zu diesem Preis das Produkt kauft, jedoch kommt auch der beliebige Endeinkaufspreis mit endloser Bezahlungsfrist und Faelligkeit zu St. Nimmerlein zur schieren Freude der Endkonsumenten immer mehr in Mode.
Und jetzt pass mal gut auf, nereus!
Deine 12 gleich zu Anfang hast Du aeusserst souveraen deshalb erzielt, weil sich Galiani mit seiner Argumentation, der Gewinn sei Pruefstein und niemals das primaere Ziel des erwaehnten Wertschoepfungsprozesses, selbst ein Bein gestellt hat, und Du ihm sogleich bescheinigst, dass er umgehend flach liege.
Rein praeventiv wiederhole ich jetzt Deine Praeferenz der Wertschoepfungsthese,
naemlich dass der Gewinn das primaere Ziel, i.e. das Treibsatzmittel unserer weltweit gleichartig durchkonstruierten Wirtschaftsraketen unbesehen der jeweiligen Gesellschaftsform, sei.
Der angesprochene Gewinn KANN immer nur ein Gewinn in Form von GELD einer Waehrung als massgeblicher Gewinnextrakt aus einem Wertschoepfungsprozess sein, solange die Allgemeinheit und zumindest Teile der Macht (z.B. Zentralbanken) in dottores GZ BILANZIEREN, und nur die Ausgeglichenheit einer BILANZ ist weltweit der PRUEFSTEIN des Sein oder Nichtsein, der Pruefstein der Ueberlebensfaehigkeit eines wirtschaftenden Subjektes, keinesfalls nur dessen plane Gewinne und/oder ggf. dessen herbe Verluste auf irgendwelche fixe Zeitpunkte bezogen, da sei auch die kreative Bewertungsschoepfung der hohen Kunst der Bilanzierung vor.
Galiani sieht naemlich nur mit einem Auge auf seine Wertschoepfungsthese, dem Auge des Gewinnes der Unternehmer/Produzenten, und er versaeumt, auch das andere Auge des Gewinnes, naemlich das der Endkonsumenten, zwecks Klarsicht in Betrieb zu nehmen.
Extrahiere ich aus Galianis obiger Beweisfuehrung die Unterthese, dass ohne Gewinn keine Wertschoepfung stattfinden koenne, ja sogar fallweise mehr Konsum als Wertschoepfung zumindest theoretisch in Erwaegung zu ziehen sei, dann liegt er sofort bei Ausuebung nachfolgenden Wertschoepfungsprozessmodelles, wie von Dir angesagt, platt im heissen Wuestensand:
Praemisse fuer die (produzierenden) Endverkaeufer sei: nur dottores GZ kann ihnen den angesprochenen Gewinn DEFINITIV und VOLL KALKULIERBAR verschaffen, alles andere sind keine Gewinne in diesem Sinne, sondern bestenfalls wirtschaftliche Vorteile und ggf. Optionen auf GZ, die als solche jedoch nicht definitiv und nicht voll kalkulierbar sind und sein koennen, solange sie nicht als GZ erscheinend unmittelbar realiter vorliegen. Insbesondere das Eigentum oder der Besitz an einem Produkt eines Wertschoepfungsprozesses kann nicht angesprochener Gewinn in diesem Sinne sein sein, nicht nur weil der Rechtstitel selbst kein GZ als solches ist, sondern weil eine solche Annahme ansonsten auch Galianis obiger Satzsyntax fuerchterliche Unordnung verschaffen wuerde.
Ich mache mir jetzt keinen Stress, deshalb
--begin copy and paste--
Praemisse fuer die konsumierenden Endkaeufer: nur dottores GZ kann ihnen den angesprochenen Gewinn DEFINITIV und VOLL KALKULIERBAR verschaffen, alles andere sind keine Gewinne in diesem Sinne, sondern bestenfalls wirtschaftliche Vorteile und ggf. Optionen auf GZ, die als solche jedoch nicht definitiv und nicht voll kalkulierbar sind und sein koennen, solange sie nicht als GZ erscheinend unmittelbar realiter vorliegen. Insbesondere das Eigentum oder der Besitz an einem Produkt eines Wertschoepfungsprozesses kann nicht angesprochener Gewinn in diesem Sinne sein sein, nicht nur weil der Rechtstitel selbst kein GZ als solches ist, sondern weil eine solche Annahme ansonsten auch Galianis obiger Satzsyntax fuerchterliche Unordnung verschaffen wuerde.
--end copy and paste--
Der Grund fuer obige zwei Praemissen sind ausschliesslich
a) Definitionsgrundlage des Begriffes"Gewinn" im allgemeinen Wertschoepfungsprozess.
b) Zwingende Gebote der (Staats-)Macht, z.B. vorgeschriebene Bilanzen nur in GZ zu erstellen.
Und nun zum bereits weiter oben angekuendigten Wertschoepfungsprozessmodell, dieses mit allen tools and features der"freien Wirtschaft":
Gegeben sei, dass eine Produzentenschaft ihre 10.000 Wertschoepfungseinheiten einer Produktionsserie mit einem kalkulierten Gesamtgewinn von 100.000 Einheiten GZ, nach Abzug ihrer gesamten Gestehungskosten, in eine Zwischenhandelslandschaft verkauft. Die Zahlungsbedingungen der Produzentenschaft an die Zwischenhaendler sind Zahlung von 50 Prozent der fix vorgegebenen Endabgabepreise an die konsumierenden Endkaeufer unmittelbar nach vollstaendigem Abverkauf der Produktionsserie an die konsumierenden Endkaeufer. Die Endverkaeufer dieser Zwischenhandelslandschaft verkaufen alle der angekauften 10.000 Wertschoepfungseinheiten dieser Produktionsserie an die verkonsumierende Endkaeuferschaft fuer einen fix vorgegebenen Gesamtpreis von 200.000 Einheiten GZ und raeumen den zeitgleichen Abzug von 50 Prozent Instantrabatt bei sofortigem Inkasso bei der Endkaeuferschaft ein.
Jetzt mal eine Frage an Dich, nereus: wuerdest Du bei diesem Modell als Produzent mitmischen?
Wuerdest Du mich fragen, ob ich produzierend mitmischen wuerde, dann wuerde ich Dich fragen, ob Du glaubst, ich sei des Wahnsinns fette Beute.
Ich will mich jetzt kurz fassen: sobald, aus welchen Gruenden auch immer, die konsumierende Endkaeuferschaft mindestens die Haelfte (50%) des angesprochenen Gewinnes der Produzenten in GZ dahingehend einnimmt, dass ihnen die Ausgabe dieser 50 Prozent GZ z.B. per Sonderschlussverkauf oder Schnaeppchenpreise oder... erspart wird, i.e. sie bezahlen der Produzentenschaft nur maximal deren Haelfte des vor Verkaufsbeginn kalkulierten Gesamtgewinnes in GZ, dann ist auch schon das Spiel nicht nur fuer unseren Galiani aus und vorbei.
Denn: halten vor Beginn einer Produktionsserie eines Wertschoepfungsprozesses alle Produzenten und alle Endkonsumenten jeweils 50% des gesamten Gewinnes aus der Vorserienproduktion in GZ in ihren Haenden, i.e. die Produzenten haben mit der Vorserienproduktion zwar nur 50% ihrer avisierten 100% Gewinne eingefahren, das ist doch aber nicht sooo schlecht, oder? - dann sind bereits Teile der nachfolgenden Produktionsserie eines Wertschoepfungsprozesses, ohne dass dieser nachfolgende Produktionsserienprozess seitens der Produzentenschaft ueberhaupt angestartet wurde, an die konsumierenden Endkaeufer allein schon deshalb verkauft, weil diese bereits zu einem Zeitpunkt GZ in den Fingern haben, das sie fruehestens nach Anstarten der Folgeproduktionsserie haben duerften. Die 50 Prozent uebriggebliebener Gewinn der Produzentenschaft aus Vorproduktion schmilzen infolge der aktuellen Produktionskosten nach Anstarten des nachfolgenden Produktionsserienprozesses wie Eis in der Sonne, ohne dass die konsumierenden Endverkaeufer auch nur einen Peng ihrer 50 Prozent uebriggebliebener Gewinn aus der Vorproduktion abzudruecken haetten, denn sie finanzieren sich aktuell mit ihren Einnahmen aus der neuen Nachfolgeproduktion.
Und dann kommt das: uebriggebliebener Gewinn aus zuvor erfolgreichen Wertschoepfungsprozessen in den Taschen der konsumierenden Endkaeufer trifft auf buchstaeblich mehr verbrauchte wie geschaffene Werte, diese stammen aus zuvor ausgelassenen Wertschoepfungungsprozessen, weil die Produzentenkaste ihre aktuellen Wertschoepfungsprozesse zeitlich nicht auf der Hoehe zur Verkaufsabschlussreife hat, finanziell dagegen nicht mehr auf ihren uebriggebliebenen Gewinn infolge Saldo 0 zurueckgreifen kann.
Das kommt halt davon, wenn man zielfrei und zielos an irgendwelchen Pruefsteinen vorbeieilt, was meinst Du jetzt dazu?
>Wozu nimmt man den die Mühen der Selbständigkeit auf sich wenn nicht die Wahrscheinlichkeit des Erfolges - sprich Gewinn - am Horizont erscheint?
>Das Plan und Ergebnis durchaus unterschiedliche Resultate zeitigen können ist ja wieder etwas ganz anderes.
Allerdings, und daran sind schon viele gescheitert, die spaeter dann zu namhaften Oekonomie-Koryphaeen aufstiegen. Deren Weg namens MisserfolgevorErfolge startete zuerst mit der Praxis als Unternehmer/Produzent und dergleichen, aber erst mit der folgenden Theorie bluehten sie als big cracks of economy so richtig auf.
Ob der umgekehrte Weg namens TheorievorPraxis solche Leute aehnlich erfolgreich oder sogar unsterblich gemacht haette?
Dir als Unternehmer druecke ich weiterhin die Daumen.
>Ich stimme Dir leidenschaftlich zu, in Deinem beharrlichen Vorgehen gegen die banale Suggestion, immer wieder den"dicke Zigarre rauchenden fettleibigen, Champus saufenden, und eigentlich nichts tuendem Imperialisten" zu Felde zu ziehen,"der 24 Stunden am Tag andere Leute ausbeuten will".
>Das ist kommunistischer Schmarren!
Ja, marxistische Duennbrettbohrerei. ;-)
> Ein Unternehmen ist ein Prozeß zur Hervorbringung von marktfähigen Werten; und nicht primär von Gewinnen!
>In Betrachtung des Gesamtmarktes stimme ich Dir zwar zu, der Einzelunternehmer sieht das jedoch völlig anders.
Der Gesamtmarkt, das sind die Augen aller Unternehmer, Produzenten, Haendler, Endkonsumenten etc. etc....
Jeder sieht den Gesamtmarkt aus seiner Sicht, und jeder Schuster sollte bei seinen Leisten bleiben.
Achtung Warntafel: fetter Prellbock hinter voriger Linkskehre entfernt.
>Letztlich ist ihm die Funktionsweise des Marktes völlig Wurst. Hauptsache sein angebotener Krempel wird verkauft!
>Auf lange Sicht sind wir nicht nur alle tot sondern es muß auch ein Gewinn übrig bleiben.
Und solange letzterer in den richtigen Taschen ist, solange ist alles paletti.
Kennst Du die Saengerin Ilse Werner und ihr Pfeiffle?
Ich brauche keine Millionen,
ich brauch keinen Pfennig zum Glueck...
>Der eigentliche Punkt ist doch ein völlig anderer.
>Die Motivation vieler Unternehmer am Markt erfolgreich zu sein, schafft erst die Voraussetzungen eines fairen Wettbewerbs.
>Die Illusion, es doch zu schaffen, ist der Motor der antreibt.
Jetzt, mein lieber nereus, jetzt hast Du die zweite 12 geschossen.
Ich kann Dir leider dafuer keine 48 geben, weil ich nicht fuer Deinen ansonsten ausbrechenden Groessenwahn von Elli zur Verantwortung herangezogen werden moechte. ;-)
Dein meinerseits konzentriertes Statement: Nur die Illusion der Unternehmer/Produzenten, unter fairen Wettbewebsbedingungen erfolgreich wirtschaften zu koennen, haelt den Markt am Leben.
Das ist nach meinem Geschmack hoch nobelpreisverdaechtig.
>Und genau das ist die Umgebung die einigermaßen faire Markt-Bedingungen schafft und das Klima bereitet in einer Gesellschaft zu leben"wo sich was bewegt".
Leider nein. Bewegen tut sich vieles, aber Illusionen schaffen keine fairen Marktbedingungen, sondern sie schaffen nur die Illusion, dass es so sei.
>Das geht auch völlig in Ordnung und wird von mir überhaupt nicht in Frage gestellt.
>Das Eingehen von Kontraktschulden ist hier inklusive und setzt den vermuteten Erfolg voraus.
>Bei sicherer Aussicht des Scheiterns würde man doch keine neuen Lasten (Kredite) schultern.
Oh nein, nereus, jetzt bist Du aber voellig in die Pampa gefahren.
Gerade bei sicherer Aussicht des Scheiterns lohnt es sich fuer selektierte Gewinnabschoepfer allemal, dass deren Kandidat neue Kredite lastet. Der Kandidat darf sich nur nicht maechtig erwischen lassen, wenn er dereinst den Lohn seiner Angst von gnaedigen Gewinnabschoepfern entgegennimmt.
>Die Hoffnung treibt die/jene/uns an.
Ja, weil sie zuletzt erst stirbt. Stirbt sie, dann stirbt der Mensch.
>
> Alles, was ein Unternehmensführer tun kann, ist darauf zu achten, daß sein Unternehmen"Werte" schafft. Und darauf zu vertrauen, daß der Markt am Schluß die neu geschaffenen Werte dadurch honoriert, daß ein Gewinn übrigbleibt!
>Genau so ist es! Er hofft, aber weiß es nicht sicher.
Nein, nereus, so ist es nicht.
Alles was ein Wertschoepfungsproduzent tun kann, ist darauf zu achten, dass uebriggebliebene Gewinne aus vormaligen Wertschoepfungsprozessen in den richtigen Taschen verbleibend erscheinen, letzteres muessen durchaus *NICHT* die eigenen Taschen sein. Der Wertschoepfungsproduzent waere allerdings mit seiner Zusatzaufgabe wesentlich ueberfordert, auch den korrekten Taschengewinnabfluss kontrolliert zu regeln.
>Und diese Spannung - nur die - ist es die die Teilchen durch den Leiter treibt.
> Das ist die Crux mit dem Kommunismus: Das seine Schöpfer nie ein Unternehmen leiten mußten!
>Und das sowieso!
>Dazu gehört z.B. mit der Angst leben zu müsssen, daß es in 2 oder 6 Monaten möglicherweise nicht mehr so gut läuft wie jetzt.
>Und diese Angst, oder besser Sorge, ist unglaublich motivierend.
Ich denke, es ist die Illusion des fairen Markwettbewerbes als Motor, die alle motivierend antreibt!?
Wieso jetzt ploetzlich Angst oder bessere Sorge als Antriebsaggregat? Ist das nicht eine noch viel groessere Illusion?
>gezeichnet von einem Jungunternehmer
TD

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