- Zu Wal's jüngster Fortsetzung - Schon wieder Unfug! Es sind immer die Prämissen - Galiani, 17.04.2003, 18:58
- DER Kardinalfehler - Miesespeter, 17.04.2003, 19:53
- Ja, ja! Auf so was wie die 'Arbeitswertlehre' muß einer erst mal kommen... Gruß (owT) - Galiani, 17.04.2003, 20:47
- Re: Gerade erst gesehen... jetzt weiß ich: - dottore, 19.04.2003, 21:56
- laß mal, - Dieter, 17.04.2003, 20:03
- Genau! Gruß G. - Galiani, 17.04.2003, 20:45
- Kardinalfehler - beni, 17.04.2003, 20:13
- Nix Rumpelstilz-Wut & kein bißchen aufgeregt! Nur erstaunt...! (owT) - Galiani, 17.04.2003, 20:33
- Re: Nix Rumpelstilz-Wut & kein bißchen aufgeregt! Nur erstaunt...! - JüKü, 17.04.2003, 20:58
- @JüKü: Na hör' mal! Ich hab 7 Folgen abgewartet, ohne was dazu zu sagen! ;-) (owT) - Galiani, 18.04.2003, 09:03
- Re: Nix Rumpelstilz-Wut & kein bißchen aufgeregt! Nur erstaunt...! - JüKü, 17.04.2003, 20:58
- PS: Du findest's toll, was Wal sich für Arbeit macht?! d.i. Arbeitswertlehre pur (owT) - Galiani, 17.04.2003, 20:53
- Re: Kardinalfehler - Standing Bear, 17.04.2003, 22:56
- In welcher Welt lebst Du denn?? - Miesespeter, 17.04.2003, 23:13
- Re: In welcher Welt lebst Du denn?? - Gut gebrüllt, Löwe! Gruß (owT) - Galiani, 18.04.2003, 09:00
- In dieser. - Standing Bear, 18.04.2003, 22:48
- In welcher Welt lebst Du denn?? - Miesespeter, 17.04.2003, 23:13
- Nix Rumpelstilz-Wut & kein bißchen aufgeregt! Nur erstaunt...! (owT) - Galiani, 17.04.2003, 20:33
- Gib auf Galiani, der Wal verfolgt andere Ziele mit seinen Beiträgen. Jede... - Der Husky, 17.04.2003, 20:28
- Ein guuuuter Rat! Danke! Grüße G. (owT) - Galiani, 17.04.2003, 20:44
- Sie sind ultra-liberal, Wal ist Marxist. - Standing Bear, 17.04.2003, 22:44
- Re: Sie sind ultra-liberal, Wal ist Marxist. - Baldur der Ketzer, 17.04.2003, 23:21
- Dem ist wenig hinzuzufügen! Übrigens habe ich neulich in einem kurzen Kommentar - Galiani, 18.04.2003, 09:12
- Re: Dem ist wenig hinzuzufügen! Übrigens habe ich neulich in einem kurzen Kommentar - Standing Bear, 18.04.2003, 19:31
- Re: Sie sind ultra-liberal, Wal ist Marxist. - Standing Bear, 18.04.2003, 19:27
- @Standing Bear - silvereagle, 18.04.2003, 20:23
- Re: @Standing Bear - Standing Bear, 18.04.2003, 23:13
- Re: Sie sind ultra-liberal, Wal ist Marxist. - Baldur der Ketzer, 18.04.2003, 22:10
- @Standing Bear - silvereagle, 18.04.2003, 20:23
- Dem ist wenig hinzuzufügen! Übrigens habe ich neulich in einem kurzen Kommentar - Galiani, 18.04.2003, 09:12
- Re: Sie sind ultra-liberal, Wal ist Marxist. - Baldur der Ketzer, 17.04.2003, 23:21
- DER Kardinalfehler - Miesespeter, 17.04.2003, 19:53
Re: Sie sind ultra-liberal, Wal ist Marxist.
-->
Sei gegrüßt, werter Mitstreiter,
>>Als Mitteldeutscher ist mir der Wert der Freiheit sehr wohl bewußt. Freiheit endet aber dort, wo andere geschädigt werden. Und daß"unsere" Freiheit im Westen die Welt in die Grütze reitet, steht wohl außer zweifel. Also greifen wir in die Rechte und die Freiheiten anderer ein und wenn sich das nicht selber regelt (das tut es nicht) dann muß eingegriffen werden.
Unsere Freiheit im europäischen Westen hat meines Erachtens nach nichts damit zu tun, daß irgendwelche anderen Völker ausgebeutet werden.
Man könnte doch locker den fünffachen Preis, den zehnfachen für Kaffee und Bananen zahlen, deswegen säßen in den Herkunftsländern noch immer Despoten, die ihre Völker ausschmarotzen, und ich sehe momentan kein Beispiel, das den Generalverdacht rechtfertigen würde, uns ginge es bloß deswegen gut, weil es anderen deswegen schlecht ginge.
Hast Du ein solches konkretes Beispiel? Es würde die Sache vereinfachen, darüber zu diskutieren.
>
>> Die Schmarotzer und Trittbrettfahrer sind übrigens in allen Schichten zu finden. Nur richtet der seine"Freiheit" auslebende Manager wohl mehr Schaden an als ein betrügender Sozialhilfeempfänger.
Unbestritten, für mich wären die Anwärter für den Maximalschmarotzer-Oskar solche großen Nieten wie Geoffrey Katz, Ex-Swissair-Boß ohne Deutschkenntnisse, wir wollen aber auch illustre Vordenker und Katastrophensandkastenstrategen nicht vergessen wie Ex-Daimler-Boss Reuter, oder den Sommers Aaron als trojanischen Obermakker, oder den Flowtex-Schmieder als Milliardenbetrüger, und wenn ich von Schmarotzern spreche, so sind das in erster Linie für mich alle Funktionäre, die nur davon ihre Legitimation ableiten, daß sie andere zu verwalten hätten, wie etwa Partei-Mitarbeiter, Gewerkschafts- und Verbändemitarbeiter, und die ganzen Bürokratenheinis irgendwelcher Behörden, die sich beamtet nenne und an der volkswirtschaftlichen Wertschöpfung teilhaben wie ein Stück Erbrochenes im 5-Gänge-Menue von Alfons Schuhbeck.
Allerdings sind viele kleine Hunde auch des schlausten Hasen Tod, und wenn ganze Stadtviertel von Sozialempfängern bewohnt werden, die nicht unbedingt ihre Kindertage dort verbrachten, ist das auch ein Grund, warum die Erkenntnis um sich greift, lieber zu unterlassen als zu unternehmen.
Irgendeiner muß ja deren Lebensunterhalt mitverdienen, oder?
Für eine veruntreute Milliarde (das ist fast nie Steuergeld!) eines einzelnen könnten tausende Sozialempfänger ein Auskommen finden, unbestritten, dennoch fällt dem malochenden Abdrück-Müssenden nicht der Einzelfall eines Managers ins Auge, der ja Firmen- bzw. Gesellschafter- oder Aktionärs-, also Kapitalistenmittel vergeigt, sondern die Masse der sichtbaren Untätigen, die aus seinen Steuermitteln alimentiert werden.
Das Problem zieht sich überall durch, es ist das Problem der Überbewertung bzw. - alimentierung von unproduktiven bzw. contraproduktiven Anteile der Gesamtwirtschaft.
Wenn jemand nicht kann, hat er gefälligst das Recht auf Hilfe, aber wir alle wissen, daß gerade in diesen Fällen das System eben nicht greift. Oder wenn, dann nur mies und mangelhaft, während für jeden Dreck Kohle genug da ist.
Schau mal in ein Kreiskrankenhaus und wundere Dich, warum bloß ein Ultraschallgerät für das ganze Haus da ist - aber für ein Schandmal um die Ecke hats gereicht, wetten, daß?
Einem meiner Verwandten hat man eine (letzte) Kur verweigert, weil er mit 38 und Leukämie sowieso sterben müsse, da brauche es keine Kur mehr - basta. Danke, BRD.
>>der handelt imperialistisch und erinnert an das organisierte Verbrechen, hier halt im formal-legalen Mantel.
Genau. Und ob es dem gnädigen Galiani paßt oder nicht, genau in diese Richtung MUßTE sich der Kapitalismus entwickeln. Wer als Kapitalist hier nicht mitspielt, ist draußen.
Das wiederum denke ich nicht. Es ist der Wahn der wie üblich in der Dekadenz vorausreitenden Amis, von wegen neue Bewertungsmaßstäbe, stockholders value und lean production, zusammen mit deren idiotisch überzogenen Manager-Gehältern (wie auch den noch idiotischeren Schadenersatzsummen und hunderten Jahren Gefängnisstrafen).
Von denen ging der dekadente, der verseuchende Virus aus.
Das ebefalls kapitalistische Westeuropa hatte daran zunächst keinen Anteil, wurde aber in deren Fahrwasser gezogen.
Insofern ist das kein Makel des Kapitalismus, sondern eine Folge geistiger Degeneration und - mit Verlaub - auch ein Ergebnis der Gehirnerweichung durch gesteuerte Presse und Medien, die mit tausenden hochdotierten Lakaien und Hofnarren ein Zielbild vorgeben, das irreal ist.
>>Liechtenstein und Monaco mit Flächenländern zu vergleichen, paßt nicht. Kleine Länder schaffen es leichter, ihren Haushalt in Ordnung zu halten
das stimmt so nicht, denn gerade diese kleinen haben überproportionale Infrastrukurkosten (Berggebiet, Hangrutschungen etc.), und doch stimmt es wieder, weil in kelien Ländern jeder jeden kennt und so eine relativ gute Transparenz herrscht.
Wenn dort stattfände, was in der Bundeshauptstadt passiert, hätten die Damen und Herren Abgeordneten einen Knüppel im Kreuz, wenn sie nächstens heimwärts wanken. Da gibts noch soziale Kontrolle. Die in den Flächenländern wegen der Distanz abhanden gekommen ist.
>>und nicht zuletzt leben so von der Anlage des Fluchtgeldes. Wir sind schon so pleite, daß es nicht mehr lange dauern wird bis die kleinen Länder gezwungen werden, ihr Bankgeheimnis aufzugeben. Für den deutschen Staat sind es Parasiten, für andere Horte der Freiheit.
Das ist unbestreitbar, nur ist halt die Frage, ob ein Krankenhaus in einer Oase für die Austrockung und Brandblasen der Wüstenopfer verantwortlich zu machen ist.
Du mußt doch sehen, wie fragwürdig, mies, hinterhältig und niederträchtig ein System ist, das die Produktivsten rausekelt, ihnen die Ehre abschneidet, sie mit Knast bedroht und alten Ommas in die Inkontinenzeinlage grapscht an der Grenzkontrolle.
Es ist der gleiche Geist, der die aufopfernden Gutwilligen, die man ungefragt in eine Uniform steckte, als Verbrecher branntmarkt, nur weil sie taten, was man von ihnen erwartete.
Ich spucke aus vor solch einer verlogenen Scheinheiligkeit, die Autobahnen sperren läßt, um Bürger auszuspionieren und sie mit Generalverdacht auszuplündern, währenddessen die Träger des Systems ihr Schwarzgeld rotzfrech selber in Sicherheit bringen.
>>Wenn es den"Kommunismus" gäbe wie er von Marx erdacht wurde, würde der ganz und gar NICHT wie von Dir beschrieben aussehen. Was bei den Russen passierte, war doch nicht mehr als Staatskapitalismus und Knechtung des Volkes durch eine kleine Kaste. Mit dem ursprünglichen Kommunismus hat das überhaupt gar nichts zu tun. Das zu vermischen, macht es natürlich für die"Liberalen" einfach, ist aber leicht zu enttarnen.
Oh, nein, daaas gilt nicht, es gibt nicht *ein bißchen schwanger*. Der Kommunismus hatte -leider- seine Chance, und die Folge war grenzenloses Elend von Millionen von Menschen. Zu sagen, das wäre ja gar kein Kommunismus gewesen, ist so, als ob ein Mörder noch mal zustechen dürfte, bloß weil das Opfer beim ersten Mal unglücklicherweise durchkam.
So etwas individuenverachtendes wie den Kommunismus oder wie auch immer du die Gehirnfürze des Mordechai bezeichnen willst, sollten der Welt in Zukunft erspart bleiben. Denn der führt ja schon theoretisch ins Chaos und Elend, und praktisch ists noch ein paar Potenzen schlimmer.
>Oder kennst Du ein einziges lebenswertes marxistisches Regime?
Das gab es noch nie weil es noch nie Marxismus/Kommunismus gab.
Doch, doch, sattsam gabs. Du hast es doch erlebt.
>>Allenfalls bei Naturvölkern findet man solche Elemente. Und die Leute leben glücklich. In unserer"Kultur" kann kann Marxismus nicht funktionieren und würde zwangsläufig wieder entarten.
Da sind wir uns wieder völlig einig, das geht, wie in klösterlichen Abarten, nur unter freiwilligen Sektierern, oder isolierten insulanen Zwangsgemeinschaften, aber doch nicht unter freien Menschen mit eigenen Wünschen.
>>aber den längst widerlegten und entzauberten Hochstapler Kalle Murks lassen wir besser dort, wo er hingehört: in der blutgetränkten Latrine der Zeitgeschichte, Abteilung Irre und Wirre.
>[b] Den Schluß ziehe ich ganz und gar NICHT. Es mag ja sein, daß Marx als Freimaurer ausersehen wurde, eine Ideologie zu schaffen, die Aufruhr und Krieg bringen würde und die man zur Knechtung der Massen einsetzen wollte. Kann ja sein. Vielleicht bestand ja nie die Absicht, mit dem Kommunismus das Paradies auf Erden zu ermöglichen, weil man den Charakter der Menschen kannte und wußte, daß die sich nie ändern.
Wenn, dann nicht in seiner Eigenschaft als Freimaurer, sondern, äh, äh, also, wie sagt man das jetzt korrekt, wegen seines, äh, Einbezogenseins aufgrund Geburt in eine bestimmte sich elitär fühlende Gruppe......aber damit kommts echt hin.........
>>> Wenn sie es aber doch täten, könnte es funktionieren.
Tja, wenn die Erde eine Scheibe wäre, würde man an der Kante runterplumpsen.
>>Nix für ungut. ;-)
>Allerdings.:-)
Beste Grüße vom Baldur

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