- So eine Frechheit - schombi, 20.04.2003, 22:19
- Anlageberater geraten immer hÀufiger auf die Anklagebank - HB, 20.04.2003, 22:37
- Da gehören ja die meisten auch hin (owT) - Frank, 20.04.2003, 23:08
- Re: So so! Bitte nicht alle ĂŒber einen Kamm scheren! - steve, 20.04.2003, 23:33
- Re: So so! Bitte nicht alle ĂŒber einen Kamm scheren! - Standing Bear, 20.04.2003, 23:52
- Re: So so! Bitte nicht alle ĂŒber einen Kamm scheren! - steve, 21.04.2003, 00:04
- sogar Murchinson ist etwas frustriert ĂŒber seinen Fonds... - Toby0909, 21.04.2003, 09:06
- Re: So so! Bitte nicht alle ĂŒber einen Kamm scheren! - oegeat, 21.04.2003, 12:18
- Re: So so! Bitte nicht alle ĂŒber einen Kamm scheren! - Standing Bear, 20.04.2003, 23:52
- Re: So so! Bitte nicht alle ĂŒber einen Kamm scheren! - steve, 20.04.2003, 23:33
- Da gehören ja die meisten auch hin (owT) - Frank, 20.04.2003, 23:08
- Welche Fonds???? (owT) - TESLA, 20.04.2003, 22:49
- Deka - Fonds (owT) - schombi, 21.04.2003, 00:09
- Re: Deka - Fonds Ich glaube TESLA will eher wissen: ob Neuer Markt,DAX,Rohstoffe (owT) - Luigi, 21.04.2003, 00:29
- DAX und Neuer Markt (Bio) aber ich werde das noch genauer heraus bekommen-Danke (owT) - schombi, 21.04.2003, 00:40
- wann ist der Boom vorbei? Wenn die DEKA nen Fonds darauf auflegt:-) (owT) - nasdaq, 21.04.2003, 02:16
- Re: siehe: www.deka.de dort alle Fonds, Struktur und Historie,Chancen bestehen (owT) - André, 21.04.2003, 13:13
- Re: Deka - Fonds Ich glaube TESLA will eher wissen: ob Neuer Markt,DAX,Rohstoffe (owT) - Luigi, 21.04.2003, 00:29
- Deka - Fonds (owT) - schombi, 21.04.2003, 00:09
- Kenne auch so einen Fall, um drei Ecken und habe daher nix geraten, aber - LenzHannover, 22.04.2003, 09:48
- Re: So eine Frechheit - oegeat, 22.04.2003, 20:12
- klar bei einem 70ig jÀhrigen! Der hatte keine Ahnung - schombi, 24.04.2003, 19:29
- Anlageberater geraten immer hÀufiger auf die Anklagebank - HB, 20.04.2003, 22:37
Anlageberater geraten immer hÀufiger auf die Anklagebank
-->Anlageberater geraten immer hÀufiger auf die Anklagebank
Experten: Schiedsverfahren sind oft aussichtsreicher
Berlin - Bei der Heidelberger Anwaltskanzlei laufen die TelefondrĂ€hte heiĂ. Seit das Landgericht Mannheim am vergangenen Dienstag die Deutsche Bank verdonnerte, einer Mandantin der Kanzlei wegen fehlerhafter Anlageberatung 150 000 Euro Schadensersatz zu zahlen, wollen jeden Tag neue Bankkunden wissen: Wie bekomme auch ich mein verlorenes Geld zurĂŒck? âSo etwas haben wir noch nicht erlebtâ, sagt Rechtsanwalt Hans Witt. Auf die Deutschen Bank und andere Kreditinstitute rolle womöglich eine Klagewelle zu.
Das Landgericht Mannheim hatte einer Ă€lteren Bankkundin Recht gegeben, die ihr Vermögen sowie den Erlös einer Lebensversicherung auf DrĂ€ngen der Deutschen Bank aus einer mit acht Prozent verzinslichen Bundesanleihe abgezogen hatte. Obwohl die Kundin ausdrĂŒcklich Wert auf ein möglichst geringes Risiko gelegt hatte, weil sie ihren Lebensunterhalt aus regelmĂ€Ăigen AusschĂŒttungen bestreiten musste, schwatzte ihr der Anlageberater Aktienfonds und Indexzertifikate der Deutschen Bank auf. Die Papiere waren am Ende nahezu wertlos.
Dass ihr auf dem Höhepunkt des Börsenbooms in Aktien und Fonds investiertes Kapital dahinschmolz, erlebten in den vergangenen drei Jahren Tausende BundesbĂŒrger. Und dass sich viele vom Berater ihrer Hausbank verraten und verkauft fĂŒhlen, registrieren VerbraucherschĂŒtzer schon seit langem. Allein die Deutsche Schutzvereinigung fĂŒr Wertpapierbesitz (DSW) meldet pro Jahr rund 12 000 FĂ€lle von fehlerhafter Anlageberatung. Und dies passiere, so DSW-Anwalt Marc TĂŒngler, bei allen Kreditinstituten - ob öffentlich-rechtlich oder privat.
Doch eine âZauberformelâ fĂŒr den Sieg vor Gericht gebe es nicht, betont Witt. Der Erfolg einer Klage hĂ€nge zunĂ€chst davon ab, welchem Anleger welche Art der Anlage empfohlen wurde. Habe ein Berater etwa einem Kunden, der eine sichere Altersvorsorge anstrebe, Risiko-Papiere von Neuen Markt verkauft, stĂŒnden die Chancen nicht schlecht. Anders sehe es aber aus, wenn der Kunde selbst ein Papier kaufen wollte. âDie Bank ist nicht verpflichtet, jemandem eine riskante Anlage auszuredenâ, erlĂ€utert TĂŒngler.
In der Praxis liegt der Knackpunkt jedoch meist woanders. âDer GeschĂ€digte muss die Fehlberatung nachweisenâ, betont Reinhild Keitel von der Schutzgemeinschaft der KleinaktionĂ€re (SdK). Und da wird es schwierig, weil es in der Regel keine Zeugen gibt. âIm Fall der alten Dame hatten wir auch GlĂŒck, weil sich der Bankberater vor Gericht in WidersprĂŒche verwickelt hatâ, resĂŒmiert Anwalt Witt.
AktionĂ€rsschĂŒtzer raten von Prozessen eher ab und empfehlen zunĂ€chst ein GesprĂ€ch mit der Bank. Sollte dies nichts fruchten, verspricht der Gang zum Ombudsmann den meisten Erfolg. Beim Bundesverband deutscher Banken (BdB) oder beim Sparkassen- und Giroverband können solche unabhĂ€ngigen Schiedsleute angerufen werden. Ihre Entscheidung ist bis zu einem Streitwert von 5000 Euro fĂŒr die GeldhĂ€user verbindlich; dem Kunden bleibt jedoch der Gang vor das Gericht offen.
Das Ombudsmann-Verfahren hat zwei Vorteile: Erstens ist es kostenlos, wĂ€hrend ein verlorener Prozess immense Kosten bedeuten kann, fĂŒr die meist keine Rechtschutzversicherung aufkommt. Zweitens ruht wĂ€hrend eines solchen Verfahrens auch die VerjĂ€hrungsfrist. Schadensersatz-AnsprĂŒche verfallen drei Jahre nach dem Kauf der Papiere - âund oft versuchen die Banken, ihre Kunden so lange zu vertrösten, bis die Frist verstrichen istâ, weiĂ TĂŒngler. Und die Statistik der Ombudsman-Verfahren bei den privaten Banken macht enttĂ€uschten Kunden wenigstens ein bisschen Hoffnung: Von insgesamt 1300 abgeschlossenen BeschwerdefĂ€llen im vergangenen Jahr wurden 830 angenommen und immerhin 498 Verfahren gingen zu Gunsten der Kunden aus. AFP
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