- Meldungen am Morgen - -- Elli --, 22.04.2003, 10:31
Meldungen am Morgen
--> ~ Die deutschen Steuereinnahmen sind im ersten Quartal um 2,9% gegenĂźber dem
Vorjahr zurßckgegangen. Dafßr sind vor allem die schlechten Erträge bei der Einkommenssteuer
im Monat Januar verantwortlich. Auch Mehrwert- und Lohnsteuer
blieben hinter den Erwartungen zurĂźck.
~ Italien hat seine Wachstumsprognose fĂźr das laufende Jahr um mehr als die
Hälfte auf jetzt 1,1% nach zuvor 2,3% revidiert. Zugleich wurde die Defizitschätzung
von 1,5% auf 2,3% des BIP angehoben.
~ Angeblich sucht Premierminister Blair nach Wegen, um den Einfluss von Schatzkanzler
Brown auf die britische EWU-Beitrittsentscheidung zu lockern. (Es wird
gemutmaĂt, dass Brown im Rahmen des FĂźnf-Punkte-Test im Sommer negativ
Ăźber die Beitrittsreife GroĂbritanniens urteilen will.)
~ Auch in der Presse intensiviert sich die Debatte, ob die EWU-Entscheidung vor
oder nach den nächsten Wahlen gefällt werden soll. Unterdessen sprechen sich
79% der Briten gegen einen EWU-Beitritt vor den nächsten Wahlen aus.
~ Der Staatssekretär und ehemalige Europa-Minister Hain erklärt, das Pfund sei auf
ein Niveau gefallen, bei dem ein EWU-Beitritt mÜglich wäre.
~ Nachdem Belgien seinen Bewerber fßr die Nachfolge von EZB-Direktoriumsmitglied Sirkka Hämäläinen
während des EU-Gipfels letzte Woche zurĂźckgezogen hat, ist nun der Weg fĂźr die Ă-sterreicherin Gertrude
Tumpel-Gugerell frei. Zwar muss Frau Tumpel-Gugerell vor der offiziellen AmtseinfĂźhrung noch dem
EU-Parlament Rede und Antwort stehen (geplant fĂźr den 29. April), dies dĂźrfte aber eher eine Formalie sein
und einem Amtsantritt zum 1. Juni 2003 nicht im Wege stehen.
~ Japans Premierminister Koizumi bezeichnet eine allmähliche Preissteigerung von ein bis
zwei Prozent im Jahr als wĂźnschenswert.
~ Singapur hat seine Wachstumsprognose fĂźr dieses Jahr deutlich nach unten genommen. Aufgrund der
negativen Auswirkungen der Lungenkrankheit SARS hat die Regierung die offizielle Prognose halbiert (von
2-5% auf 0,5-2,5%).
~ Syrien zeigt nach Worten von US-Präsident Bush âpositive Signaleâ im Hinblick
auf die Forderung, Mitgliedern der gestĂźrzten irakischen Regierung keine Zuflucht
zu gewähren. Syrien habe seine Botschaft offensichtlich verstanden, so Bush.

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