- Originelle Geldtheorie - R.Deutsch, 20.04.2003, 16:25
- Re: Originelle Geldtheorie - Fürst Luschi, 20.04.2003, 18:15
- Originelle Antwort, diese obige... - Frank, 20.04.2003, 18:35
- Widerspruch - JN++, 20.04.2003, 19:35
- Re: Kleinstes Einmaleins der Wirtschaft - dottore, 20.04.2003, 20:59
- Wieso hat Sozialismus noch nie funktioniert? War/ist(Kuba,) alles nur ein Traum? (owT) - Frank, 20.04.2003, 21:54
- ja, ein Traum... - silvereagle, 20.04.2003, 22:18
- Re: ja, ein Traum... - Standing Bear, 20.04.2003, 23:23
- Re: ja, ein Traum... - JüKü, 20.04.2003, 23:35
- Re: ja, ein Traum... - Standing Bear, 20.04.2003, 23:43
- Re: ja, ein Traum... - JüKü, 20.04.2003, 23:53
- Re: ja, ein Traum... - Standing Bear, 21.04.2003, 00:00
- Re: ja, ein Traum... / Wassermann - JüKü, 21.04.2003, 00:08
- Re: ja, ein Traum... - Standing Bear, 21.04.2003, 00:00
- Re: ja, ein Traum... - JüKü, 20.04.2003, 23:53
- Re: ja, ein Traum... - Standing Bear, 20.04.2003, 23:43
- Re: Zum Faltenbügeln in die Karibik. Gerne auch ein wenig Fettabsaugen - Tempranillo, 20.04.2003, 23:46
- Re: ja, ein Traum... - le chat, 21.04.2003, 00:37
- späte Antwort an SB - silvereagle, 21.04.2003, 21:53
- Re: späte Antwort an SB - Standing Bear, 22.04.2003, 21:07
- Re: ja, ein Traum... - JüKü, 20.04.2003, 23:35
- Re: ja, ein Traum... - Standing Bear, 20.04.2003, 23:23
- ja, ein Traum... - silvereagle, 20.04.2003, 22:18
- Wieso hat Sozialismus noch nie funktioniert? War/ist(Kuba,) alles nur ein Traum? (owT) - Frank, 20.04.2003, 21:54
- Re: Originelle Geldtheorie - Fürst Luschi, 20.04.2003, 18:15
Re: späte Antwort an SB
-->>Hallo Standing Bear,
>>Warst du je in Kuba? Sicher nicht. Ich kenne aber Leute, die dort waren!!
>Dann sind wir (grundsätzlich) auf dem gleichen Stand. ;-)
>> Das Gesundheitswesen ist sehr gut und der Bildungsstand der Leute ist garantiert höher als der eines Durchschnitts-Amerikaners.
>Zwei gute Bekannte von mir haben sich mal gut einen Monat lang Havanna gegeben. Sie sagten, die Stadt faule in den"normalen" Vierteln langsam vor sich hin. In viele Häuser wären sie nicht für viel Geld reingegangen - nicht wegen der Menschen, sondern wegen der Baufälligkeit. Über das Gesundheitssystem habe ich keine Informationen.
>> Die Kubaner sind arm aber gastfreundlich und mit wenig zufrieden.
>Genau so ist es. Wie definiert man eigentlich"Wohlstand"? Das hängt ganz stark davon ab, welche Umgebung man selbst gewohnt ist. Für meine beiden Bekannten war es ein richtiger"Kulturschock" (nur Indien wäre schlimmer gewesen). Für die Kubaner ist es dasselbe wie eh und je. Jeder arrangiert sich damit auf seine Weise. Die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen soll wirklich etwas Besonderes sein. Da dürften unsere Quellen übereinstimmen.
>> Gäbe es das perverse Embargo nicht (dafür gehören die US-Schergen vor Gericht!!), würde es deutlich besser sein.
>Du weisst aber schon, dass auch ich von der aktuellen US-Aussenpolitik so gut nichts halte? Ich respektiere ja Deine schlechte Meinung über die"bösen USA" (und teile sie, was massgebliche Kräfte inner- und außerhalb der Regierung anbelangt), aber den USA die Schuld für die kubanische Misswirtschaft zu geben, halte ich für weit überzogen und zu billig. Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken, und der ist, was Kuba betrifft, wohl sicher nicht außer Landes zu finden... ;-)
>> Sie machen das beste aus ihrem Leben und die Boshaftigkeit und Überheblichkeit der Amerikaner schweißen sie zusammen.
>Ja, insofern tun die Herrschaften in Washington wieder ihren Teil, um Castro seine Aufgabe im Inneren so leicht wie nur möglich zu gestalten. Ein Feindbild"irgendwo da draussen" ist dialektisch das Allerbeste, die Menschen hinter sich zu bringen. Ganz abgesehen davon, dass niemand aus den USA mit Kuba Geschäfte zu machen bräuchte, wenn es ihnen keinen Gewinn abwerfen würde. Aber offenbar haben massgebliche Personen in der US-Exekutive davor Angst, und deshalb dieses unsägliche Helms-Burton-Gesetz. Es schadet den USA mindestens genauso, wie es Kuba schadet. Zum Handel-Treiben braucht es immer zwei!
>Unabhängig von alldem bleibt aber die fehlende Reisefreiheit in Staaten wie Kuba, die die eigenen Menschen quasi zum Eigentum des Staates macht. Ich könnte mir echt nicht vorstellen, in"meinem" Land eingesperrt zu sein. Aber auch hier gilt: Wenn es"ganz normal" ist, weil es ja alle betrifft, dann nimmt man es wohl einfach hin.
>Du hast völlig Recht: Die Kubaner machen das Beste draus.
>Gruß, silvereagle
Hallo Silberadler,
das Problem ist nur, und das haben sicher die meisten Kubaner erkannt, daß eine wie auch immer geartete"Freiheit" für WENIG eine deutliches Besserung der Lebensverhältnisse bedeuten würde, für die Masse aber Zustände wie in Mittelamerika. Mögen doch einige Stadtvirtel vor sich hin rotten, immerhin hat jeder ausreichend zu essen und das bedeutet da schon einiges. Wenn sie Reisefreiheit hätten, könnte die eh keiner Nuten. Was bringt denn Freiheit, wenn sie nur wenigen dient und man selber nichts davon hat. Deswegen pfeifen sie auf die Freiheit und bleiben bei Fidel.
Ahoi!
J.

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