- Argentinien: Kaufen - Toby0909, 28.04.2003, 10:29
- Re:Argentinien ist gut gelaufen, ich denke langsam an Verkaufen - kingsolomon, 28.04.2003, 10:33
- falsch - Toby0909, 28.04.2003, 11:10
- Re: falsch - wer hat denn die Argentinien-Aktien denn alle?? - manolo, 28.04.2003, 11:52
- hauptsächlich Inländer haben gekauft - Toby0909, 28.04.2003, 16:42
- man könnte auch sagen, der Merval hat sich seit dem 'Einschlag' verdreifacht.. - kingsolomon, 28.04.2003, 12:23
- Re: falsch - wer hat denn die Argentinien-Aktien denn alle?? - manolo, 28.04.2003, 11:52
- falsch - Toby0909, 28.04.2003, 11:10
- Re:Argentinien ist gut gelaufen, ich denke langsam an Verkaufen - kingsolomon, 28.04.2003, 10:33
Argentinien: Kaufen
-->Habe ich letzte Woche in"DER FONDS" gefunden.....
Was soll denn da noch kommen??????
Toby
Fondsmanager:"Argentinien wird leiden"
Am kommenden Sonntag wird in Argentinien gewählt, aber Fondsmanager Urban Larson von Baring Asset Management glaubt nicht an eine Trendwende:"Argentinien wird noch sehr stark leiden müssen. Der gesamte Export liegt am Boden, das Banken-System ist zerbrochen, und die Politik ist korrupt. Selbst der Aktienhandel ist betroffen, ein liquider Handel ist kaum möglich. Ich kann für meinen Fonds keine argentinischen Werte kaufen", sagt der Fondsmanager im Gespräch mit DER FONDS.com.
In Larsons Baring EM Latin American (WKN 973 166) spielt das Land der Gauchos daher nur eine kleine Rolle. Lediglich 4 Prozent des Gesamt-Portfolios sind in Argentinien investiert. Vieles spielt sich heute für den Fondsmanager in Brasilien ab:"Dort ist die Politik aktiver und hat mehr Power. Die Probleme sind noch vergleichsweise gering, und die Staatschulden werden langsam abgebaut. Hier hat der neue Präsident Lula da Silva für einen Aufschwung gesorgt."
Für Larson steht der neue Präsident Argentiniens noch nicht fest. Er rechnet mit einer Kopf-an-Kopf-Entscheidung zwischen dem ehemaligen Präsidenten Carlos Menem und dem liberalen ehemaligen Wirtschaftsminister Lopez Murphy:"Murphy wäre für die Wirtschaft der Bessere, weil ich glaube, dass er aufräumen würde mit der Korruption. Schlecht ist, dass er kaum eine Lobby hat. Die hat Menem und er hat gezeigt, wie er auf wirtschaftliche Krisen reagiert. Allerdings schwächen ihn die ständigen Korruptions-Vorwürfe. Außerdem ist er nur auf dem Lande beliebt. In Buenos Aires kann ihn keiner leiden", sagt Larson.
Der 39-jährige Fondsmanager hält den Ausgang der Wahl an den südamerikanischen Börsen schon für eingepreist. Doch für seinen Fonds konnte er in der Vergangenheit in Argentinien nur spärlich Aktien einkaufen. Der Markt war nicht liquide genug. Lediglich eine große Tranche der Oil-Service Group verstärkt seit Kurzem das Portfolio. Daher wird der Fondsmanager sich auch in Zukunft eher auf dem attraktiven brasilianischen Markt umschauen. Seit der Argentinien-Krise ist der Brasilien-Anteil stetig gewachsen und beträgt jetzt 41,4 Prozent am Fonds.

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