- Hallo Dottore - chiron, 08.05.2003, 10:46
- Re: Hallo Dottore - dottore, 08.05.2003, 15:49
- Besten Dank! (owT) - chiron, 08.05.2003, 16:30
- Re: Hallo Dottore - dottore, 08.05.2003, 15:49
Besten Dank! (owT)
-->>Hi,
>>Ich bin gerade im Begriff, eine Homepage zu gestalten, welche die Problematik Staatsverschuldung, Zins, Kreditgeld mit den entsprechenden Folgen aufzeigen soll. Da Deine Theorien nur mit grossem Zeitaufwand nachzuvollziehen sind, werden sie das breite Publikum wohl nie erreichen.
>Sind keine Theorien, sondern nur Beschreibungen. Das Publikum wird's schon merken, falls es noch nichts merkt (aktuelle Lage BRD), kann ich auch nichts tun. Das Schönste am Leben ist:
>Immer gibt's Einzelunterricht in dem, was man erfährt.
>>Und warum soll man gerade Dir etwas glauben (verstehen im Sinne von wissen tun's nur die Wenigsten), wenn man sieht, wie viele Wissenschaftler in der Vergangenheit widerlegt worden sind.
>Mit alledem muss ich leben und tu's gern.
>>Nun also zu meiner Idee:
>>Ich lasse Deine Begründungen aussen vor, mit dem Hinweis auf Deine Bücher, für all die, welche es selber nachvollziehen wollen. Aufzeigen möchte ich nur die von Dir angegebenen Folgen, da die meisten schon am laufen sind und somit problemlos mit Charts aufgezeigt werden können. Nun zu den Grundthesen, die ich mit Charts"beweisen" möchte.
>>1. These
>>Es gibt immer gleich viel Geld wie Kredit,
>Forderungen und Verbindlichkeiten sind immer gleich hoch, ja.
>>somit steigt die Geldmenge im selben mass wie die Schuldenmenge
>Beides ist identisch. Nur gibt es bei der amtlichen Statistik ein Problem:
>Sie rechnet die Teile der Geldmenge, die von der ZB in ZB-Geld verwandelt wurden (via Verpfändung der entsprechenden Titel) als"ZB-Geld" noch einmal zur Geldmenge dazu.
>Also 100 Einheiten Titel A = Teil der Geldmenge. GM = 100.
>10 Einheiten davon werden zu ZB-Geld. GM jetzt = 110.
>>oder anders formuliert, die Reichen werden immer reicher und die Armen immer aermer.
>So ist es leider nicht.
>>(Hier geht es nicht um einen absoluten Beweis, die steigenden Kurven von Geldmenge, Staatsverschuldung, etc müssen genügen)
>GM kann durchaus fallen.
>>2. These
>>Die Staatsverschuldung kann langfristig nur steigen bis zum Zusammenbruch des derzeitigen Finanzsystems
>Kann, muss nicht.
>>3. These als Folge von 1 und 2
>>Spätestens, wenn die Zinszahlungen des Staates nicht mehr durch die laufenden Steuereinnahmen gedeckt werden können, ist der Staat bankrott und das Geld wertlos, weil Geld (Kreditgeld) eine Forderung an den Staat darstellt.
>Dann wäre das Geld eine Forderung auf Steuern direkt. Der Staat ist nur ein Durchlaufposten.
>>Du siehst, ich möchte die Angelegenheit so simpel wie möglich darstellen, damit auch viele Leute damit erreicht werden können. Kannst Du gaaannnnzzzz grob mit diesen Thesen leben?
>Ich würde sie anders formulieren, sorry.
>>Was hältst Du grundsätzlich von der Idee?
>Du darfst doch machen, was Du möchtest.
>>Als Kompass für die Zukunft möchte ich dann auf Elliott-Waves und Astrologie eingehen. Tools welche uns in der jetztigen Krise nicht allein gelassen haben. Vielleicht ergibt sich hier auch eine Zusammenarbeit mit Elli oder anderen Elliott-Experten. Ziel bei Elliott ist nur eine Beschreibung mit einem Link zu einer Experten-Seite. Die Astrologie werde ich vermutlich selber abdecken. Und dann soll auch noch einiges an Historischem dazukommen.
>Sehr, sehr weites Feld. Aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.
>Viel Erfolg!

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