- Josephspfennig - hoffentlich zum letzten Mal hier - Tassie Devil, 09.05.2003, 07:22
- Das Buch"Der eine Billion Dollar Mann" wurde mir nur von einem Freund erzählt. - Der Husky, 09.05.2003, 09:17
- theoretisches Beispiel - XSurvivor, 09.05.2003, 09:34
- Re: theoretisches Beispiel - chiron, 09.05.2003, 09:52
- Re: theoretisches Beispiel - XSurvivor, 09.05.2003, 10:28
- Re: theoretisches Beispiel - Euklid, 09.05.2003, 11:37
- Re: theoretisches Beispiel - chiron, 09.05.2003, 11:53
- Re: theoretisches Beispiel - XSurvivor, 09.05.2003, 12:12
- Re:Juliusturm - Tassie Devil, 09.05.2003, 19:11
- Re: Sorry, der hieß Fritz und der J-Turm war Kaisers Kasse in Spandau (owT) - dottore, 09.05.2003, 19:58
- Re: Sorry, der hieß Fritz und der J-Turm war.. - kurzer Artikel zum Thema - nereus, 09.05.2003, 20:12
- Re: Sorry, der hieß Fritz und der J-Turm war.. - danke dottore + nereus (owT) - Tassie Devil, 09.05.2003, 21:34
- Re: Sorry, der hieß Fritz und der J-Turm war.. - kurzer Artikel zum Thema - nereus, 09.05.2003, 20:12
- Re: Sorry, der hieß Fritz und der J-Turm war Kaisers Kasse in Spandau (owT) - dottore, 09.05.2003, 19:58
- Re:Juliusturm - Tassie Devil, 09.05.2003, 19:11
- Re: theoretisches Beispiel - XSurvivor, 09.05.2003, 12:12
- Re: theoretisches Beispiel - chiron, 09.05.2003, 11:53
- Re: theoretisches Beispiel - chiron, 09.05.2003, 11:41
- Re: theoretisches Beispiel - XSurvivor, 09.05.2003, 12:07
- Re: theoretisches Beispiel - chiron, 09.05.2003, 12:14
- Eigennutz - XSurvivor, 09.05.2003, 12:26
- Re: Eigennutz - chiron, 09.05.2003, 12:40
- Folgeerscheinungen des Systems - XSurvivor, 09.05.2003, 13:11
- Re: Folgeerscheinungen des Systems - chiron, 09.05.2003, 13:30
- Re: Folgeerscheinungen des Systems - XSurvivor, 09.05.2003, 13:43
- Re: Folgeerscheinungen des Systems / oder persönliche? - - Elli -, 09.05.2003, 14:05
- Re: Folgeerscheinungen des Systems / oder persönliche? - Euklid, 09.05.2003, 14:15
- Re: Folgeerscheinungen des Systems / oder persönliche? - chiron, 09.05.2003, 14:42
- Re: Folgeerscheinungen des Systems / oder persönliche? - Euklid, 09.05.2003, 14:58
- Re: Folgeerscheinungen des Systems / oder persönliche? - Tassie Devil, 09.05.2003, 19:04
- Re: Folgeerscheinungen des Systems / oder persönliche? - Euklid, 09.05.2003, 14:58
- Re: Folgeerscheinungen des Systems / oder persönliche? - chiron, 09.05.2003, 14:42
- Argumente? - XSurvivor, 09.05.2003, 14:36
- Re: Argumente? - Euklid, 09.05.2003, 14:48
- Re: Argumente? - Tassie Devil, 09.05.2003, 18:53
- Re: Argumente? - - Elli -, 09.05.2003, 14:54
- Ich leider auch nicht... o.T. - XSurvivor, 09.05.2003, 15:20
- Re: Ich leider auch nicht.../ klar, keiner nimmt sie ernst ;-) oT - - Elli -, 09.05.2003, 15:22
- Ich leider auch nicht... o.T. - XSurvivor, 09.05.2003, 15:20
- Re: Argumente? - Euklid, 09.05.2003, 14:48
- Re: Folgeerscheinungen des Systems / oder persönliche? - Euklid, 09.05.2003, 14:15
- Re: Folgeerscheinungen des Systems / oder persönliche? - - Elli -, 09.05.2003, 14:05
- Re: Folgeerscheinungen des Systems - XSurvivor, 09.05.2003, 13:43
- Re: Folgeerscheinungen des Systems - chiron, 09.05.2003, 13:30
- Folgeerscheinungen des Systems - XSurvivor, 09.05.2003, 13:11
- Re: Bitte Auuufhoeren - Tassie Devil, 09.05.2003, 18:46
- Re: Bitte Auuufhoeren - Euklid, 09.05.2003, 19:01
- Re: Eigennutz - chiron, 09.05.2003, 12:40
- Eigennutz - XSurvivor, 09.05.2003, 12:26
- Re: theoretisches Beispiel - chiron, 09.05.2003, 12:14
- Re: theoretisches Beispiel - Tassie Devil, 09.05.2003, 18:36
- Re: theoretisches Beispiel - XSurvivor, 09.05.2003, 12:07
- Re: theoretisches Beispiel - Euklid, 09.05.2003, 11:37
- Re: theoretisches Beispiel - Tassie Devil, 09.05.2003, 18:15
- Re: theoretisches Beispiel - chiron, 09.05.2003, 18:37
- Re: theoretisches Beispiel - XSurvivor, 09.05.2003, 10:28
- Re: theoretisches Beispiel - chiron, 09.05.2003, 09:52
Re: theoretisches Beispiel
-->>>Hallo,
>>natürlich ist jedem klar, daß der Josefspfennig kein 2000 Jahre so läuft.
>Genau, die Gegner des Josepf-Pfennig Beispiels machen die Unmöglichkeit an den 2000 Jahren fest. Dabei genügen doch 100-200 Jahre um das System an den Rand des Abgundes zu bringen.
Hallo,
das ist genau der Punkt: Der Josefspfennig ist nur ein theoretisches Beispiel dafür, welche explosieve Brisanz ein Zinssystem rein mehtematisch entwickelt. es wird deutlich, daß es einfach nicht funktionieren kann, ohne immer wieder zu Wirtschaftskrisen und kriegen zu führen. Nicht mehr und nicht wenigerwird darin ausgesagt. Niemand will behaupten, daß es so 2000 Jahre laufen würde.
Der Josefspfennig ist nur eine Kopfnuß, um zum nachdenken anzuregen.
Das Problem orte ich wie Dottore (vorallem dank seinen Ausführungen) in der weltweiten Staatsverschuldung. Da der Staat erst dann bankrott ist, wenn die Bürger revoltieren wird hier das Zinssystem zur tödlichen Spirale. Das selbe gilt natürlich auch für Grosskonzerne, denen trotz ihrer gigantischen Schulden (Finanz- und Telekomunternehmen) eine implizite Staatsgarantie unterstellt wird. Das leistungslose Einkommen führt das Zinssystem ad absurdum. In einer Wirtschaft ohne Staatsverschuldung werden die Zinsen mit den Gewinnen bezahlt oder es kommt zum Bankrott, die Spirale der Neuverschuldung beginnt sich erst gar nicht zu drehen, oder wenn, dann nur beschränkt.
Vorsicht! Hier heißt es aufgepasst. Wie ich vor kurzem erst belegte, macht die Staatsverschuldung nur 21 Prozent der Gesamtverschuldung aus und ist auch seit den sechziger Jahren im Anteil relativ konstant geblieben. Hier das alleinige Problem zu sehen und die 79 Prozent andere Verschuldung zu ignorieren, führt vom Weg ab.
Man muß das ganze von der Vermögensseite her betrachten, damit es verständlich wird: Die Vermögen wachsen jedes Jahr um den Zinssatz (da die Superreichen die Zinsen gar nicht mehr verkonumieren können und zwangsläufig immer wieder neu anlegen müssen). Dieser Zinsgewinn kann nur wieder angelegt werden, wenn sich die Volkswirtschaft als ganzes genau um diesen Betrag verschuldet.
Hier liegt des Pudels Kern: Das Zinswachstum führt zu einem Verschuldungszwang für die Volksiwirtschaft. Wenn sich die Unternehmen und priv. haushalte i der Vergangenheit nicht genügend verschuldeten (eine Rezession setzte ein), dann startete der Staat ein Konjunkturprogramm auf Pump. Hätte er es nicht gemacht, wäre die Wirtschaft schon längst in eine schwere Wirtschaftskrise abgerutscht.
Konsequenz. dIe Staatsverschuldung ist die Folge des Zinssystems, nicht die Ursache der Probleme.
>Weil also die Staatsverschuldung ein Problem ist, wird somit auch der Zins auf den Staatsschulden zum Problem. Was die Reichen risikolos!!! immer reicher macht. Natürlich ist dieses Spiel eines Tages zu Ende, bei Revolution und/oder Staatsbankrott. Dann sind wir wieder alle gleich arm. Bis es soweit ist, haben wir noch ein ungemütliches Jahrzehnt vor uns. Ich würde liebend gerne darüber diskutieren, ob diese Phase auch gewaltlos von statten gehen könnte. Aber es scheint so, dass wir über die obengenannten Punkte nachwievor nicht einig sind.
[b]Die Krise kommt unausweichlich, solange die Vermögen leistungslos durch Zins wachsen. Ein Verbot von Staatsverschuldung würde sofort zum Crash führen, ist also nicht die Lösung. Die Lösung ist ein Geldsystem, das auch ohne Zins funktionieren kann, in dem der Zins nur noch ein Regelmechanismus ist.
Beispiele gbit es genug: Wärageld, Wörgl, Oldys Gogos
Gruß
XS

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