- 4 Grundsätzliche Probleme unseres Wirtschafstsystem - LHH, 09.05.2003, 15:18
- Re:...... - R1, 09.05.2003, 15:37
- Ich glaube nicht, daß es funktionieren würde mkT - Sascha, 09.05.2003, 18:31
- 4 Grundsätzliche Probleme unseres Wirtschafstsystem / Gutes Posting! mT - Sascha, 09.05.2003, 18:06
- Re: 4 Grundsätzliche Probleme unseres Wirtschafstsystem / Gutes Posting! mT - LHH, 10.05.2003, 14:02
- Mehr Wunsch als Wirklichkeit mkT - Sascha, 10.05.2003, 17:29
- Re: 4 Grundsätzliche Probleme unseres Wirtschafstsystem / Gutes Posting! mT - LHH, 10.05.2003, 14:02
- Punkt 2 zieht die restlichen Punkte unweigerlich nach sich... - Frank, 09.05.2003, 20:53
- Re:...... - R1, 09.05.2003, 15:37
4 Grundsätzliche Probleme unseres Wirtschafstsystem
-->Einige Gedanken eines laien.
1. Zuwenig genug gut bezahlte nachgefragte und machbare Arbeit
Dies ist wohl das Hauptproblem.
Es gibt genug Arbeit und genug Güter für jeden Menschen.
Doch bestimmte Arbeit wird nicht gemacht und daher auch nicht genügend Güter für alle Menschen hergestellt, weil ES SICH NICHT LOHNT.
Es gibt nur wenige Güter die für zumindest fast jeden Menschen hergestellt werden, die lebenswichtigen,
(aber auch nur weil es so einfach ist und/oder subventioniert wie die Landwirtschaft. Es handelt sich dabei aber wohl um die best investierte Subvention, so dass ein Nahrungsmittel überschuss vorhanden bleibt).
aufgrund dessen das die bezahlt werden, zwangsweise weil es um leben und tod geht oder weil der eogismus vieler Menschen (welche Kulturelle Grundwerte einiger Religionen haben) doch nicht ganz so weit geht andere Menschen deswegen verhungern zu lassen, zumindest nicht zu offensichtlich. Weiss ich nichts davon das Leute verhungern ist es mir egal.
Ein weiteres Problem ist das es nicht nur Arbeit gibt die nicht gemacht wird weil sie nicht bezahlt wird, sondern das es auch Arbeit gibt die niemand macht weil zuwenig die Fähigkeit dazu besitzen.
Eine weitere Sache ist das viele Arbeiten so effizient gemacht werden können, dass sehr wenig Arbeiter genug produzieren können für die ganze Welt.
Somit gibt es von der Arbeit und somit vom VERDIENEN ausgeschlossenen Menschen, die entweder keine nachgefragte Fähigkeit haben, überflüssig sind oder aus anderem Grund nicht arbeiten können.
Eine kleine Arbeitslosigkeit ist nicht unbedingt schlecht, da bei 0% Arbeitslosigkeit die Arbeitnehmer zu stark sind. Bei zu grosser Arbeitslosigkeit sind aber die Arbeitgeber zu stark.
Das Problem ist das weltweit zu viele Menschen davon betroffen sind.
2. Zu grosse Ungleichverteilung des Geldes
Egal wie das geschieht. Es geschieht. Ob nun mit Zins oder ohne. Ob nun mit Statsverschuldung oder ohne. Ob nun mit Korpution oder ohne. Völlig egal, über kurz oder lang geschah dies immer so. Manchmal gibt es zwar neue Reichen und Reiche die verarmen, aber normalerweise gib es immer eine Reiche minderheit die den grossteil des Geldes, Infrastruktur, Unternehmen und Immobilien besitzt.
Weltweit gesehen war das immer so. Es kann sein das ganze Regionen Reich und wohlhabend sind oder in Zeiten des Globalen Marktes sogar ganze Länder. Es kann aber auch sein das innerhalb von 1000 Metern superreiche und Slumsbewohner nebeinander wohnen. Schlussendlich ist das egal.
Grundsätzlich ist es fair das es Menschen gibt die mehr haben und andere die weniger haben, wenn das erarbeitet wird. Problematisch wird es dann wenn der egoismus zu gross wird und der Reiche seine soziale Verantwortung die sein Reichtum mit sich bringt nicht mehr hat. Wenn nicht alle Reiche ihre Soziale Verantwortung wahrnehmen, dann ist es die Katastrophe. Egal was für Gründe sie auch immer haben die soziale Verantwortung abzulehnen, sobald zu viele nur noch für sich schauen beginnt die Katastrophe.
3. Die Wirtschaft ist mehr Mafia als Wirtschaft
Die verfolgte Kriminalität ist doch nur peanuts, sind doch nur kleinigkeiten. Polizei ist zwar schon nötig, um eine gewisse Gewalteindämmung zu erreichen, was in Städten nicht anders möglich ist.
(Ich bin sicher auch in einer Idealen Stadt gäbe es Kriminalität und burtalität. Wer hat nicht schon daran gedacht gewaltätig zu sein AUS NICHT WIRTSCHAFTLICHEN GRÜNDEN? und wie viele davon wären es auch wenn sie nichts zu befüruchten hätten?
In gewisser Weise ist das aber nur Opium fürs Volk für wohl Marx sagen. Denn bei der Wirtschaftskriminalität geht es sicher um Milliarden, die schlussendlich von unten nach oben umverteilt werden.
Sie verhindert auch wirtschaftliche Chanchengleichheit und schützt die mächtigen und reichen. Vor allem wenn es um revolutionäre Produkte geht die ganze Wirtschaftszweige verändern würden, die nicht gerade von einem internationalen unangreifbaren Riesen Konzern kommen, wird nicht einmal vor Mord zurück geschrekt um sie zu verhindern.
Auch die Politik wird instrumentalisiert.
Es gibt z.b. in Texas, da kam jemand während dem das pralament in Texas tagte rein und sagte ich gebe jedem 10000 Dollar der so und so stimmt.
Bei 100 Dollar lohn, wer wird Nein sagen?
Das Problem der korruption wird wohl nicht gelöst werden, die einzige Frage ist wie kann es minimiert werden, z.b. bei Politikern. Ein Problem ist zu tifer politiker lohn führt zu koruption und bestechung usw. Die andere Frage ist wie hoch soll der lohn sein, dass das beste Kosten/Korruptions verhältniss vorhanden ist?
Ein weiteres Problem ist wenn die Moral verfällt, dann verfält auch das ethische handeln in der wirtschaft. Beispielweise wer sich schuldig fühlt (z.b. wegen Ehebruch oder irgendsonstwas), egal ob dieses schuldgefühl nun berechtigt ist oder nicht (oder ob es Schuld überhaupt gibt), der ist „gebrochen“ und wird auch in allen anderen Bereichen seines Lebens egoistischer handeln, sich eher bestechen lassen usw.
Womit ich ungewollt bei der Frage bin, was ist unser ideal. Ist unser ideal mit jedem Menschen möglichst gut zusammen zu leben und so weit möglich gemeinsam die welt zu gestalten, oder sind mir nur die wichtig die ich kenne? Die Antwort auf diese Frage bestimmt unsere Moral und schlussendlich auch unser Wirtschaftliches handeln.
Vielleicht wären wir verwundert wie gut es funktionieren könnte, würde diese kriminalität in der wirtschaft minimiert werden.
4 Stattsverschuldung
Verschlimmert das ganze einfach, aber auch ohne, könnte es nicht funktionieren.
Die Arbeitsbedingungen verschlechtern sich sehr stark und andere Gebiete und Regionen und Ländern werden atraktiver. Des einen Nachteil ist des anderen Vorteil.
Die Arbeitslosigkeit steigt und die Lohnebenkosten, was wiederum dazu führt, dass sich überstundenarbeiten doppelt so sehr lohnt für den arbeitgeber, anstatt einen weiteren Arbeit anzustellen.
Das Wirtschaftliche Hauptproblem:
Schulssendlich sehe ich das Hauptproblem nicht im Zins, in der Stattverschuldung, der fehlenden Arbeit, das es Reiche und Arme gibt, das das Geld zu langsam oder zu schnell, zuviel oder zu wenig den Besitzer wechselt..
Das Hauptproblem ist, das meiste Geld ist bei den Reichen. Die hälfte der Welt arbeitet für die Reichen. Und die andere hälfte der Welt wird nicht benötigt. Die Reichen haben das Geld. Die eine hälfte der Weltbevölkerung hat genug weil sie für die Reichen arbeiten. Aber die andere hälfte der Weltbevölkerung hat fast gar nicht, weil das meiste Geld sie gar nie erreicht.
Das Problem ist doch, das der grösste teil des Geldes immer nur bei 50% der Weltbevölkerung umläuft. Die anderen 50% der Weltbevölkerung bekommen dieses Geld nie in die Hand, auch nicht wenn es jeden Tag 1000 mal den Besitzer wechseln würde oder es keinen Zins mehr geben würde.
Diese 50% der Weltbevölkerung ist auch diese mit den wenigsten wirtschafltichen möglichkeiten und/oder fähigkeiten. Sie sind daher abhängig von den anderen 50%. Alternative Geldsystem hätten den vorteil, dass diese 50% besser unter einander handeln und arbeiten können, aber das grundproblem würde es nicht lösen.
Das Problem ist 50% der Weltbevölkerung hat entweder keine Möglichkeiten sich zu beteiligen am Wohlstand gezwungenermassen oder ist nicht dazu fähig, da falsche und unwichtige Fähigkeiten.
Die Frage ist also wie diese 50% (Arbeitslosen) in die anderen 50% (Arbeitenden) integrieren?
Die zweite Frage ist wäre es nicht auch möglich für die 50% Gewinner möglich Grunsätzlich für die 50% verlierer mit zu produzieren. In der heutigen Zeit wo die Wirtschaftlichen Möglichkeiten die überbroduktion fast jedes Produktes ermöglichen mit minimalem Aufwand müsste das doch möglich sein?
(Ein Modelversuch könnte es sein: das ein Betrieb keine Lohnnebenkosten mehr bezahlen muss dafür 20% seiner Produktion an bedürftige verschenkt.)
Das sind mal meine Gedanken. Was haltet ihr davon?

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