- 4 Grundsätzliche Probleme unseres Wirtschafstsystem - LHH, 09.05.2003, 15:18
- Re:...... - R1, 09.05.2003, 15:37
- Ich glaube nicht, daß es funktionieren würde mkT - Sascha, 09.05.2003, 18:31
- 4 Grundsätzliche Probleme unseres Wirtschafstsystem / Gutes Posting! mT - Sascha, 09.05.2003, 18:06
- Re: 4 Grundsätzliche Probleme unseres Wirtschafstsystem / Gutes Posting! mT - LHH, 10.05.2003, 14:02
- Mehr Wunsch als Wirklichkeit mkT - Sascha, 10.05.2003, 17:29
- Re: 4 Grundsätzliche Probleme unseres Wirtschafstsystem / Gutes Posting! mT - LHH, 10.05.2003, 14:02
- Punkt 2 zieht die restlichen Punkte unweigerlich nach sich... - Frank, 09.05.2003, 20:53
- Re:...... - R1, 09.05.2003, 15:37
Ich glaube nicht, daß es funktionieren würde mkT
-->> die Industrialisierung is doch super, wenn uns Manschinen viel Arbeit
> abnehmen, so und jetzt muss man doch blos 0815 die Arbeit durch diue
> Arbeitszeit lediglich auf alle aufteilen, warum nicht 35Std Woche? 1/8
> weniger Arbeiszeit und dafür 1/8 weniger Gehalt, das bringt doch keinen um
> und das 1/8 Ersparnis stellt der Arbeitgeber doch 1/8 mehr Leute ein bei den
> selben Gesamtkosten
Hallo R1!
[b] Ich glaube nicht, daß es funktionieren würde wegen der Globalisierung. 1/8 weniger Gehalt würde bedeuten, daß man sich auch weniger leisten kann.
Mehr Leute in ihrer absoluten Zahl einzustellen bedeutet größere Risiken bezüglich des Kündigungsschutzes da man weniger flexibel (als Unternehmen, --> Standortnachteil) wird. Da Unternehmen aber wie in früheren Postings geschrieben durch Globalisierung und technischen Fortschritt eine immer stärkere Position haben gegenüber Staaten und Arbeitnehmern wird dies in der Zukunft immer problematischer durchzuführen sein.
Weiterhin kommt hinzu, daß"Reibungsverluste" entstehen. Diese werden oft übersehen. Diese sind bei manueller, körperlicher Arbeit relativ gering. Da wo der eine aufhört zu mauern da mauert der Nachfolger weiter. Bei Bürojobs ist das schon problematischer. Es gibt Leute die speziell eine bestimmte Sache bearbeiten oder einen bestimmten Geschäftsvorfall. Es würde viel VERLUST dadurch eintreten, daß man dem anderen die bisherigen Infos und Erkenntnisse immer mitteilen müßte. Die Arbeit ist nicht so einfach aufteilbar. Der andere müßte sich erst regelrecht da einarbeiten wo der andere vorher aufgehört hat. Es würde Mißverständnise bei der Verständigung geben. Es gäbe diese schönen unbezahlten Überstunden (ein Standortfaktor bei den Unternehmen) nicht mehr.
Die Forderung mit"Verteilung der Arbeit auf mehr Schultern" würde daher nicht wirklich richtig funktionieren. Hinzu kommt, daß die Arbeitswelt sich mehr und mehr sich von körperlich-manueller Arbeit in Richtug geistig-kreativ-analytische Arbeit wandelt. Dies ist durch den technischen Fortschritt bedingt.
Außerdem hätten wir das Problem, daß zunehmend mehr Menschen - wie auch LHH meint - den Anforderungen der Arbeitswelt nicht mehr gewachsen sind.
Viele Grüße
Sascha

gesamter Thread: