- Für Gold-Freunde - kizkalesi, 11.05.2003, 19:47
- Beste Indikation für eine baldige Trendwende... (owT) - chiron, 11.05.2003, 21:14
- Re: Beste Indikation für eine baldige Trendwende.... hier nochmals: 2.Goldhausse - kizkalesi, 12.05.2003, 08:16
- Beste Indikation für eine baldige Trendwende... (owT) - chiron, 11.05.2003, 21:14
Re: Beste Indikation für eine baldige Trendwende.... hier nochmals: 2.Goldhausse
--><font size="5">Dollar-Tief bringt zweite Gold-Hausse </font>
Anleger haben neue Chancen auf Kursgewinne beim Edelmetall
Schwache Aussichten für Aktien und Konjunktur
von Michael Fabricius
Berlin - Jeder sollte eine zweite Chance bekommen. Das gilt auch für die Gold-Anleger, die es versäumt haben, am Ende der jüngsten großen Preisrallye ihre Gewinne einzustecken. Sie könnten nun von einer zweiten Hausse profitieren. Dank Dollar-Schwäche, anhaltender Konjunktursorgen und einer weitgehenden Seitwärtsbewegung am Aktienmarkt zeigt die Preiskurve des Edelmetalls wieder steil nach oben. Zusätzliche Impulse kamen von den Notenbank-Entscheidungen, die auf eine schwache Wirtschaftsentwicklung schließen lassen. In der vergangenen Woche scheiterte die Feinunze Gold nur knapp an der psychologisch wichtigen Marke von 350 Dollar."Zum Wochenschluss entwickelte der Preis für das Edelmetall sogar eine gewisse eigene Stärke. Selbst als der Euro kurzfristig leicht nachgab, blieb der Goldpreis stabil", beobachteten die Experten von Dresdner Kleinwort Wasserstein.
Und diese zweite Goldpreis-Rallye ist nach Einschätzung der Analysten noch nicht vorüber."Sollte der momentane Trend an den Devisenmärkten anhalten, dürfte einem weiteren Anstieg nichts im Wege stehen. Auch ein Test der Hochs von Ende Februar bei 357/360 Dollar je Unze scheint möglich", so die Dresdner-Experten. Zusätzlich dürfte Unterstützung von den Privatanlegern kommen, die sich bislang mit neuen Positionen zurückgehalten hätten.
Hauptmotor bleibt aber der Dollar, dem gegenüber sich Gold wie eine zweite Währung, etwa der Euro, verhält. Solange also der Euro steigt, geht es auch mit Gold aufwärts. Und die Gemeinschaftswährung könnte nach Einschätzung der Deutschen Bank noch bis auf 1,20 Dollar, wenn nicht sogar bis auf 1,30 Euro steigen, wie Goldman Sachs prophezeit.
Auch die Eigenschaft von Gold als Safe Haven kommt rückt wieder in den Vordergrund."Am stärksten waren die Gold-Gewinne immer dann, wenn sowohl US-Dollar als auch US-Aktien sich schwach entwickelten", betont Kamal Naqvi von Macquarie Research.
Und ein Blick auf den Terminkalender dieser Woche zeigt, dass gerade auf der Aktienseite neue Kursrisiken auftauchen. Am Mittwoch etwa werden die US-Einzelhandelsumsätze vom April veröffentlicht. Volkswirte zeigten sich im Vorfeld eher pessimistisch, erwartet wird allenfalls ein minimales Plus von 0,4 Prozent, nach einem Anstieg um 1,2 Prozent im März. Und auch das deutsche Bruttoinlandsprodukt des ersten Quartals (Donnerstag) wird wohl nur knapp am Minus vorbeischrammen. Ebenfalls im Rückwärtsgang befindet sich noch die Industrieproduktion in den USA (ebenfalls Donnerstag). Im März fiel die Aktivität bereits um 0,5 Prozent, für April schwanken die Prognosen zwischen minus 0,3 und 0,4 Prozent. Erst am Freitag besteht die Chance auf positive Zahlen: Der Verbrauchervertrauens-Index der Universität Michigan ist für Mai den Erwartungen nach auf dem Niveau von April stehen geblieben und nicht weiter gefallen.
Die positive Tendenz an den Bondmärkten sollte also anhalten, während bei Aktien wieder Vorsicht geboten ist:"Auf Sicht der kommenden drei bis vier Wochen sind weitere Gewinnmitnahmen und Kursrückgänge nicht auszuschließen", so die DZ Bank. Gold-Investoren haben also noch genug Zeit, um Kursgewinne zu realisieren und im Dollar-Raum zu bleiben, bis sich das Währungs-Gefälle wieder etwas abgeflacht hat.
[b]
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