- Meldungen am Morgen - -- Elli --, 13.05.2003, 10:20
Meldungen am Morgen
--> ~ Die EZB und die Finanzminister der Eurozone äußern sich zuversichtlich über die
wirtschaftliche Erholung in Europa. Nach der Abnahme der weltpolitischen Unsicherheit
und dem Rückgang der Ã-lpreise erscheine die für die zweite Jahreshälfte
erwartete Erholung zunehmend wahrscheinlich, so Ecofin-Vorsitzender Christodoulakis
nach Beratungen der Eurogruppe mit EZB-Vizepräsident Papademos.
Diese Ansicht werde von der EZB geteilt. Außerdem sei man mit der Stärke des
Euro zufrieden, der den Inflationsdruck eindämme und damit die Kaufkraft der
Binnennachfrage unterstütze.
~ Der belgische Finanzminister Reynders sieht mehr Spielraum auf der monetären
als auf der fiskalpolitischen Seite. Damit könnte es für die EZB an der Zeit sein, in
den nächsten Wochen eine Entscheidung zu treffen, so Reynders.
Das US-Präsidialamt tritt dem Eindruck entgegen, die Regierung wolle von der
Politik des starken Dollars abrücken. Es gebe keine Änderung in der Dollar-
Politik. Diese Position sei auch Finanzminister Snow bekannt, so Regierungssprecher
Fleischer.
~ Europa und Japan sollten nach Ansicht von US-Finanzminister Snow nicht die
Schwäche des US-Dollars für ihre wirtschaftlichen Probleme verantwortlich machen.
Eine Abwertung von Yen und Euro sei der falsche Weg, um das langfristige
Wachstum in beiden Regionen zu steigern.
~ Snow erwartet zudem eine Beteiligung Deutschlands und Frankreichs am Wiederaufbau
im Irak. Die Frage einer Irak-Geberkonferenz werde vermutlich beim
Treffen der G7-Finanzminister am Wochenende in Frankreich erörtert werden.
~ Der neuseeländische Finanzminister Cullen zeigt sich erneut mit der starken Aufwertung
des Kiwi-Dollar unzufrieden. Alles, was Neuseeland dagegen tun könne,
sei die Erwartung einer geldpolitischen Lockerung zu schüren.
~ In der saudiarabischen Hauptstadt Riad ist es vor dem Besuch von Außenminister
Powell zu mehreren Bombenanschlägen mit zahlreichen Verletzten gekommen.

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