- Treppenwitz: Merrill befragt sich selbst..und kriegt nichts raus, ausser, dass - kizkalesi, 14.05.2003, 09:03
- das ist wirklich die lächerlichste Studie überhaupt - Toby0909, 14.05.2003, 09:21
- Re: Treppenwitz: Merrill befragt sich selbst..und kriegt nichts raus, ausser, dass - Standing Bear, 14.05.2003, 09:47
Treppenwitz: Merrill befragt sich selbst..und kriegt nichts raus, ausser, dass
-->sie alle wieder schiefgelegen haben.
aws.
kiz
<font size="5">Fondsmanager haben einen Teil der jüngsten Aktien-Rallye verschlafen </font>
Berlin - Fondsmanager haben einen Teil der jüngsten Aktienmarktrallye verpasst. Dies legen zumindest die Daten der aktuellen Merrill-Lynch-Umfrage unter den Investmentprofis nahe. Obwohl die globalen Märkte im April einen der besten Monate überhaupt hinlegten, blieben die Manager weiter übergewichtet in Bargeld und erhöhten sogar noch die Quote von 4,6 auf 4,9 Prozent. Unklar ist jedoch, ob der Anstieg des Cash-Bestandes auf vermehrte Zuflüsse in die Fonds zustande kam, oder aber Aktien verkauft wurden.
Auch die restlichen Merrill-Daten bringen wenig Licht in die Aktionen der Fondsmanager. Zwar sind die Profis nach der überraschend positiven US-Quartalsbilanz wieder deutlich optimistischer für die Unternehmensgewinne. Im Schnitt erwarten sie nun jährliche Ertragssteigerungen von acht Prozent. Das sind immerhin zwei Prozentpunkte mehr als noch vor einem Monat. Doch gleichzeitig zum gestiegenen Gewinnoptimismus umtreibt die Fondsmanager der allgemeine Zustand der weltweiten Konjunktur. Für das laufende Jahr wird weitgehend eine Stagnation erwartet.
Auch bei der geografischen Asset Allocation klingen die Ergebnisse eher wie die Aussagen eines Schizophrenen denn eines rationalen Anlegers. So gestehen sie den US-Konzernen zwar die besten und sichersten Gewinnaussichten zu und halten nach dem starken Einbruch des Dollar den Greenback für unterbewertet. Jedoch sind die meisten Profis weiterhin im Euro stark überinvestiert.
Der Wert der Merrill-Studie liegt am ehesten darin, Extrem-Positionen herauszufilten und daraus eine Anlagestrategie abzuleiten. So sind die Profis stark untergewichtet in Japan. Sollte die Börse Nippons ins Rollen kommen, müssten die Manager ihre Untergewichtung aufgeben und den Nikkei zusätzlich antreiben. Zu den absoluten Lieblingen haben sich Unternehmensanleihen entwickelt. Hier drohen Einbrüche, sollte die Liebesaffäre zu Ende gehen. hz.

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