- Wie kommt das Geld in die Welt? - HB, 14.05.2003, 12:36
- Re: Klicke di klicke di klack! - Tassie Devil, 14.05.2003, 21:15
- Re: Klicke di klicke di klack! - HB, 14.05.2003, 22:07
- Re: Klicke di klicke di klack! - Tassie Devil, 14.05.2003, 21:15
Wie kommt das Geld in die Welt?
-->Zum Nachlesen für alle, die vom Diskussionsfortschritt in diesem Board überrollt wurden:
Aus: Klimata, Harald - Was Börsen-Gurus verschweigen - 12 Illusionen über die Finanzwelt
...............................................................................
Die Erfindung der Zentralbanken oder:
Wie kommt das Geld in die Welt?
1875 wurde die Deutsche Reichsbank gegründet und besaß
die alleinige Hoheit zur Bereitstellung von Geld im Deutschen
Reich. Dieses Konzept der Zentralbanken hat sich weltweit
durchgesetzt, da mit ihrer Hilfe eine zentrale Steuerung der
Geldmenge möglich ist und so Regierungen beim Erreichen
wirtschaftspolitischer Ziele wirkungsvoll unterstützt werden
können. Heute ist es vorrangiges Ziel der Zentralbanken,
Volkswirtschaften so mit Geld zu versorgen, daß Inflation und
Deflation verhindert werden. Dabei kann eine Zentralbank
folgendermaßen vorgehen:
1. Sie schätzt das mittelfristige Wirtschaftswachstum ab. Man
erhält es, wenn man das Wachstum über einige
Konjunkturzyklen hinweg mittelt. Um diesen Wert muß auch
die Geldmenge wachsen, damit bei konstantem Preisniveau alle
produzierten Güter gekauft werden können.12
2. Darauf schlägt die Zentralbank die »unvermeidliche
Inflationsrate«, welche das Resultat aus Strukturwandel und
Produktivitätssteigerung ist. Die Inflationsrate wird oft
überschätzt, mitunter um bis zu zwei Prozentpunkte, da die
Preise von Produkten auch aufgrund von Verbesserungen der
Qualität oder der Leistung steigen und nicht nur durch
Inflation.13
Diese Vorgehensweise ist nicht zwingend. Die Europäische
Zentralbank hat neben dem Geldmengenziel auch ein
Inflationsziel, d. h., sie legt eine angestrebte Bandbreite der
Inflationsrate fest, z. B. 0 - 2 %. Um diese Ziele zu erreichen,
sind zahlreiche Instrumente entwickelt worden. Man
unterscheidet dabei dirigistische (beispielsweise die Festlegung
von Höchstgrenzen des Kreditvolumens der Banken) und
marktkonforme Instrumente. Letzteres meint z. B. die
Veränderung von Mindestreserven der Banken, die diese für
jeden gegebenen Kredit bei der Zentralbank unverzinst
hinterlegen müssen. Dieses Instrument funktioniert zur
Geldmengensteuerung hervorragend; da Mindestreserven für
Banken einen Kostenfaktor darstellen, besteht bei zu hohen
Sätzen jedoch die Gefahr der Bankenflucht in Gebiete mit
niedrigeren Reservesätzen, weshalb dieses Instrument nur im
äußersten Notfall angewendet wird. In der Praxis steuert etwa
die Europäische Zentralbank die Geldmenge über
Offenmarktoperationen, bei welchen die Zentralbank
Wertpapiere der Banken gegen Bargeld kauft und so die
Geldmenge reduziert. Das wesentliche Instrument sind dabei
Auktionen, bei denen die Zentralbank Zinssätze und maximale
Kreditmengen festlegt und Kreditbanken angeben, wieviel Geld
sie zu einem Zinssatz leihen wollen. Übersteigt die Nachfrage
das Kreditangebot der Zentralbank, so verteilt sie es
proportional der Nachfrage auf die Geschäftsbanken
(Tenderverfahren). Es wäre ebenfalls möglich, Geld über einer
Stadt abzuwerfen, wenn die Geldmenge erhöht werden soll.
Doch würde dies als ungerecht empfunden werden und das
Zinsniveau unkontrollierbar beeinflussen. Die oben
beschriebenen Möglichkeiten sind wesentlich effizienter und
nachvollziehbarer.
Weltweit läßt sich der Trend beobachten, daß die ehemals von
den Regierungen kontrollierten Zentralbanken immer
unabhängiger werden. Dies hat zwei Ursachen. Zum einen
wurde die Notenpresse der Zentralbanken häufig von politischen
Entscheidungsträgern zur Finanzierung ihrer Anliegen
mißbraucht. Andererseits reagieren die Gütermärkte auf
Zinsänderungen sehr träge. Bis sich die aufgrund von
Zinsänderungen veränderten Preise in den Produkten
widerspiegeln, können bis zu drei Jahre verge hen. Deshalb muß
den Zentralbanken ein hohes Maß an Unabhängigkeit
zugesichert werden. Diese Unabhängigkeit führt dazu, daß die
Zentralbank zu einer sehr großen Macht in einem Land wird.
Unproblematisch wäre dies, wenn es für die Aufgabe der
Zentralbank, die Gesellschaft mit hinreichend viel Geld zu
versorgen, nur eine Lösung gäbe. Doch herrscht beispielsweise
große Uneinigkeit darüber, was eine hinnehmbare Inflationsrate
ist und wie schnell und wie drastisch auf eine Abschwächung
der Konjunktur reagiert werden soll; die amerikanische
Zentralbank reagiert anders als die ehemalige Deutsche oder die
neue Europäische Zentralbank.
Doch was ist die Geldmenge? Der Wert des umlaufenden
Bargelds beträgt nur wenige Prozent des Geldes, das auf
Sparkonten liegt. Die Menge an Bargeld beträgt etwa 7 % des
BIP, d. h. bei einem BIP von rund 2 000 Mrd. Euro zirkulieren
rund 150 Mrd. Euro Geldscheine und Münzen. Zählt man zu
dem Bargeld noch die kurzfristigen Einlagen (»Sichtguthaben«
wie Geld auf Girokonten), so beträgt die Geldmenge (auch als
»M1« bezeichnet) bereits 20 % des BIP. Rechnet man zu dieser
Geldmenge auch längerfristig angelegte Sparguthaben dazu,
erhält man die Geldmenge M3, die rund 60 % des BIP beträgt;
auf Bankkonten liegen somit rund 1 200 Mrd. Euro an
Ersparnissen.14
Warum existieren auf den Konten der Sparer mehr Guthaben
als insgesamt an Bargeld in Umlauf ist? Wenn ein Sparer Geld
auf die Bank bringt, verleiht sie dies möglichst rasch weiter, da
sie die Zinsen für den Sparer erwirtschaften muß. Dadurch steigt
die Bargeldmenge natürlich nicht an, obwohl nach dem
Verleihen des Geldes der Sparer und die Bank ein Guthaben
besitzen, das in der Summe größer als der Wert des
ursprünglichen Bargelds ist.
Beispiel: Die Rückzahlung von Krediten
Besonders anschaulich ist dieser Mechanismus in folgender
Geschichte dargestellt, in welcher es um die Rückzahlung von
Krediten geht:
»Der Clown fand in der Manege ein blankes 5-Mark-Stück.
Er ging damit zum Pferdeknecht und sagte: »Ich bin dir ja noch
zehn Mark schuldig; hier gebe ich dir einstweilen fünf Mark
zurück, dann schulde ich dir noch fünf.«
Der Pferdeknecht bedankte sich, ging zum Stallmeister und
sagte: »Ich bin ihnen ja noch zehn Mark schuldig! Hier gebe ich
Ihnen fünf Mark zurück, dann schulde ich Ihnen noch fünf.«
Der Schulreiter bedankte sich, ging zum Direktor und sagte:
»Ich bin Ihnen ja noch zehn Mark schuldig, Herr Direktor; wenn
Sie gestatten, gebe ich Ihnen einstweilen fünf Mark zurück,
dann schulde ich Ihnen noch fünf.«
Der Direktor bedankte sich, nahm den Clown beiseite und
sagte: »Da, August, gebe ich dir mal fünf Mark, die anderen
fünf bekommst du später.«
Der Clown bedankte sich, gab die fünf Mark dem
Pferdeknecht und sagte: »Jetzt sind wir quitt.«
Der Pferdeknecht bezahlte mit dem 5-Mark-Stück seine
Restschuld beim Stallmeister, dieser beim Schulreiter und dieser
beim Direktor. Der Direktor nahm den Clown beiseite und
sagte: »Hier, August, sind die restlichen fünf Mark, die du noch
zu bekommen hattest.«
So bekam der Clown sein 5-Mark-Stück zurück, und alle
waren ihre Schulden los.«15
Am Beispiel erkennt man: Die Geldmenge blieb während der
Tilgungsvorgänge 5 DM, ebenso wie sie bei jeder
Kreditaufnahme gleich bleibt. In der Realität werden die
Verleihvorgänge allerdings keine Ketten sein, die sich - wie im
Beispiel - zufällig schließen, sondern sternförmig von den
Banken ausgehen, wobei die Banken gleichzeitig Schuldner und
Gläubiger sind. Ebenso wie man Geld verwendet, um
aufwendigen Naturaltausch zu vermeiden, gibt es Banken, um
den Aufwand zu reduzieren, Kredit aufzunehmen.
Man nennt diese Entstehung von Kreditgeld
Giralgeldschöpfung. Gibt der Kreditnehmer sein Geld aus und
wird dieses von einem anderen Marktteilnehmer wieder auf eine
Bank getragen, so kann diese erneut Kredite gewähren. Da
Banken nicht den vollen Betrag ihrer Einlagen verleihen dürfen,
sondern z. B. 7 % Reserven halten müssen, kann durch eine
Spareinlage nur eine endliche Summe an Krediten entstehen,
von Bank zu Bank jeweils reduziert um den Reservesatz.
Beginnt man mit einer Einlage vo n 1 000 Euro, so kann diese
Bank 1 000 Euro abzüglich 7 % von 1 000 Euro, also 930 Euro
weiterverleihen, die nächste dann 930 Euro abzüglich 7 % und
so weiter. Man erhält eine theoretische maximale
Kreditschöpfung von 930 Euro + 864,50 Euro + 804,36 Euro +
748,05 Euro +... = 14 286 Euro.16 Bereits eine geringfügige
Erhöhung des Reservesatzes hat somit eine sehr große
Verringerung des in der Wirtschaft vorhandenen
Kreditvolumens zur Folge. Ebenso führt eine geringe Erhöhung
des Bargeldbestands bei der Bevölkerung dazu, daß Banken um
ein Vielfaches weniger Kredite vergeben können.
Neben seiner Eigenschaft als Tauschmittel besitzt Geld noch
zwei weitere wichtige Funktionen, nämlich als Recheneinheit
und als Wertaufbewahrungsmittel. Die Konfusionen, welche
durch die Verwechslung von Geld als »Recheneinheit« und
»Tauschmittel« entstehen, treten vor allem an Börsen auf.
Aktien haben zwar einen momentanen Wert, welcher in der
»Recheneinheit« Euro ausgedrückt wird. Doch eine Aktie ist
ebensowenig anerkanntes Tauschmittel wie ein Stück Butter.
Durch die Eigenschaft des Geldes als
Wertaufbewahrungsmittel läßt sich Konsum in der Zukunft
finanzieren. Für den Tausch eines Güterbündels, den man heute
für das Geld kaufen könnte, gegen ein zukünftiges Güterbündel
wird man durch Zinsen belohnt. »Geparkt« wird das Geld im
allgemeinen auf Banken - wo es sich sammelt, mitunter mit
unerwünschten Folgen.
Kreditbanken haben drei zentrale Aufgaben:
1. Sie sind Makler. So wie ein Immobilienmakler versucht,
Käufer und Verkäufer von Immobilien zusammenzubringen,
bringen Banken Kreditnehmer und Kreditgeber zusammen.
2. Sie führen eine sog. Fristentransformation durch: Sparer
sind im allgemeinen nicht bereit, ihre Ersparnisse sehr
langfristig anzulegen. Kredite haben jedoch mitunter Laufzeiten
von einigen Jahrzehnten.
3. Banken führen eine Risikotransformation durch: Sparer
wollen nur ein sehr geringes oder überhaupt kein Risiko tragen,
wenn sie ihre Ersparnisse auf die Bank bringen. Doch existiert
bei Krediten immer ein gewisses Ausfallrisiko - von welchem
der Sparer nichts spürt.
Weil Banken Geld von Sparern umgehend weiterverleihen,
befinden sie sich stets kurz vor der Zahlungsunfähigkeit; denn
den sehr hohen Guthaben der Sparer stehen nur geringe schnell
verfügbare Reserven der Banken gegenüber. Einsetzender
Kreditabzug seitens der Kunden muß zwar noch nicht zur
Auflösung von Anlagen seitens der Bank führen, da sie
gesetzlich verpflichtet sind, über Barreserven zu verfügen.
Ziehen viele Sparer oder Anleger jedoch gleichzeitig ihr Kapital
von Banken ab, kommen die Institute aufgrund der
Fristentransformation prinzipiell in Schwierigkeiten (hierin lag
ein zentrales Problem deutscher Banken 1931, vgl. Illusion 6).
Einen derartigen »Bankenrun« zu vermeiden ist Aufgabe
zahlloser vertrauensbildender Vorkehrungen. Diese reichen von
Einlagensicherungsfonds, die selbst bei Bankenpleiten Erspartes
garantieren, bis hin zu umfassender staatlicher Bankenaufsicht,
die es erst gar nicht so weit kommen lassen will. Ebenso müssen
Banken in sehr kurzen Abständen (mitunter täglich) aufwendige
Risikobetrachtungen über ihre Kredite und Wertpapierbestände
durchführen; ein dichtes Regulierungsgeflecht macht das
offenbar recht instabile Bankensystem überhaupt erst brauchbar
und widerstandsfähig gegen Schocks.
Banken erbringen höchst unterschiedliche Dienstleistungen.
Kreditbanken vergeben Kredite an Privatpersonen und
Unternehmen sowie als »Anleihe« an den Staat
(Schuldverschreibungen). Investmentbanken organisieren die
Ausgabe von Aktien und Anleihen. In Deutschland erbringen
Banken im allgemeinen beide Tätigkeiten
(Universalbankensystem), in Amerika waren beide Bankenarten
aufgrund der Erfahrungen der Weltwirtschaftskrise bis Ende
1999 größtenteils voneinander getrennt. Dadurch verringerte
sich der Anreiz der Banken, ihren Kunden Aktien auf Kredit zu
verkaufen, da eine Bank entweder Kredite vergab oder mit
Aktien handelte. Doch obwohl das System fast 60 Jahre Bestand
hatte und die Banken leichter kontrollierbar machte, wurde es
wieder aufgegeben. Begründet wurde dies mit der Angst vor
einem Verlust der weltweiten Konkurrenzfähigkeit, erwarteter
positiver Effekte durch Bankenzusammenschlüsse, sowie der
geringen Möglichkeit, Risiken aus dem Kreditgeschäft auf
andere Geschäftsbereiche umzuwälzen.17
Seit einigen Jahren läßt sich eine enorme Verschiebung der
Finanzierungsmärkte fort von klassischen Bankkrediten hin zu
Aktienemission beobachten, da Kredite für Unternehmen
unvorteilhafter als Aktien sind.18 Zum einen muß ein
Unternehmen für den Kredit Zinsen bezahlen, zum anderen muß
der Kredit zurückbezahlt werden. Das Geld, das eine
Aktiengesellschaft einmal von ihren Aktionären erhielt, braucht
sie nicht an die Aktionäre zurückzahlen, und bei einem
schlechten Jahr für ein Unternehmen dürfen die
Dividendenzahlungen an die Ak tionäre ausfallen. Bei einer
hohen Nachfrage nach Aktien kann sich ein Unternehmen recht
sicher sein, daß der Markt angebotene Aktien aufnimmt und das
erwünschte Geld auch tatsächlich fließt.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung....................................................................................6
Über den Aufbau der Finanzmärkte............................................ 17
Banken - Mehr als nur Kapitalsammelstellen.............................. 19
Die Erfindung der Zentralbanken oder: Wie kommt das Geld in
die Welt?............................................................................... 20
Bedenkliche Geschäftspraktiken im Bankenbereich.................. 27
Second-Hand-Märkte: Börsen.................................................... 31
Wie kommen Aktien an die Börse?.......................................... 32
Die verschiedenen Börsensegmente....................................... 34
Devisenmärkte: Von Fehl- zu Fehlentwicklung............................. 39
Goldstandard oder Inflationsbekämpfung?............................... 40
Flexible Wechselkurse und die Explosion der Devisenumsätze. 45
Derivatmärkte: Große Summen - Große Gefahren?.................... 48
Die Aufgaben von Derivaten................................................... 49
Kleine Innenansicht der Derivatmärkte.................................... 53
Hedge-Fonds und Krisenausbreitung...................................... 57
Die 12 Aktien-Illusionen............................................................. 64
Illusion 1................................................................................... 65
Was bestimmt den Preis der Aktien?....................................... 66
Die Dividendenrendite............................................................ 70
Der kleine Unterschied zwischen Aktien- und Geldvermögen.... 75
Wenn der Kursanstieg nicht mehr nachvollziehbar ist............... 78
Wieviel Erwartung verträgt die Zukunft?.................................. 80
Reichtum in Aktien: Wozu noch sparen?.................................. 84
Illusion 2................................................................................... 86
Informationen oder Gefühle?.................................................. 87
Die Rückkehr des Neuen Marktes zur Realität......................... 93
Illusion 3................................................................................. 100
Keine Zukunft ohne Spekulation............................................ 101
Steigende Risikobereitschaft in der Gesellschaft.................... 103
Die Veränderung der Menschen im Aktienfieber..................... 105
Daytrader: Ein Beispiel für überflüssige Spekulation............... 108
Illusion 4................................................................................. 110
Die Grundlage des Wirtschaftssystems................................. 111
Wahrnehmungsverschiebungen............................................ 114
Illusion 5................................................................................. 118
Die Kontrollillusion............................................................... 119
Ist Risikobegrenzung möglich?............................................. 122
Woher kommt ein Stimmungsumschwung?........................... 125
Was geschieht bei einer Kurskorrektur?................................ 128
Die Dynamik eines Abschwungs........................................... 130
Wie reagiert der Staat?......................................................... 132
Illusion 6................................................................................. 136
Die Voraussetzungen für übertriebene Entwicklungen............ 137
Der Gründerkrach 1873........................................................ 141
Die Weltwirtschaftskrise 1929............................................... 145
Der »Computercrash« 1987.................................................. 151
Japan: Größenwahn und die Folgen...................................... 153
Die »Liquiditätsfalle« und der Babysitter-Tauschring.............. 156
Illusion 7................................................................................. 160
Unternehmen im Würgegriff der Anleger: Der Shareholder-Value
........................................................................................... 162
Die Kritik wächst.................................................................. 166
Illusion 8................................................................................. 169
Aktientausch: Fusionen ohne Geld und Grenzen.................... 171
Fusionen: Chancen und Gefahren......................................... 174
Woher weiß ein Unternehmen vom anderen?........................ 180
Wann werden Großkonzerne gefährlich?............................... 182
Illusion 9................................................................................. 184
Die Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland... 186
Welche Auswirkung hat die entstehende Aktienkultur auf
Einkommen und Vermögen?................................................. 192
Welche Auswirkung hat die entstehende Aktienkultur auf die
Mitbestimmung?.................................................................. 194
Illusion 10............................................................................... 197
»Private Vorsorge ist eine vernünftige Ergänzung der Rente«. 198
Keine höhere Rente bei privater Vorsorge............................. 203
Wenn der Rentneranteil steigt.............................................. 206
Unterschiedliches Wirtschaftswachstum in unterschiedlichen
Rentensystemen?................................................................ 210
Illusion 11............................................................................... 216
Probleme mit fixierten Wechselkursen: Südostasien, Rußland und
Argentinien.......................................................................... 217
Sind flexible Wechselkurse die bessere Alternative?.............. 225
Der Euro: Einheitswährung als Lösung?................................ 230
Illusion 12............................................................................... 233
Aktienkultur: Innovation für Innovation für Innovation............. 234
Vom Kosovo-Krieg über Wirtschaft lernen.............................. 237
Flexibel wie Joschka Fischer?............................................... 239
Raus aus dem Finanzmarktdiktat.............................................. 243
Die Finanzmärkte: Wirklichkeit und Anspruch............................ 244
Was sollten Finanzmärkte leisten?........................................ 248
Die Konsequenzen ziehen....................................................... 251
Gegen eine anonyme Aktienkultur: Wissen, was mit dem Geld
geschieht............................................................................. 253
Druck von unten................................................................... 263
Notwendige Reformen der Finanzmärkte.................................. 269
Reregulierungen an den Börsen............................................ 270
Derivate - die großen Unbekannten im Finanzmarktgetriebe.. 274
Macht der Konzerne oder des Marktes?................................ 278
Notwendige Schritte zur Begrenzung wirtschaftlicher Macht.... 280
Wechselkurse: Spekulation verhindern.................................. 284
Weltweite Krisen - Weltweite Kooperation................................ 290
Die Rolle des IWF auf den Weltfinanzmärkten....................... 294
Es gibt viel zu tun................................................................ 301
Schluß.................................................................................... 307
Danksagung............................................................................ 312
Literaturverzeichnis................................................................. 313
Anmerkungen.......................................................................... 316
Anmerkungen zur Einleitung................................................. 317
Anmerkungen zu »Aufbau der Finanzmärkte«........................ 318
Anmerkungen zu »Die 12 Aktien-Irrtümer«............................ 322
Anmerkungen zu »Raus aus dem Finanzmarktdiktat«............ 334
Anmerkungen zum »Schluß«................................................ 338

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