- Das Kernproblem für die Zukunft - Sascha, 17.05.2003, 16:51
- Die Arbeitswelt der Zukunft - Sascha, 17.05.2003, 17:23
- Re: Die Arbeitswelt der Zukunft und Vergangenheitsfallen - Miesespeter, 17.05.2003, 18:08
- In the year 2525 - sensortimecom, 17.05.2003, 18:42
- Re: Debitismus - Ecki1, 17.05.2003, 19:00
- Re: Antizyklik - Ecki1, 17.05.2003, 18:56
- Wie wir arbeiten werden - Die Globalisierungsfalle / Der Orkan kommt erst noch! - Sascha, 18.05.2003, 04:45
- Die Arbeitswelt der Zukunft - Sascha, 17.05.2003, 17:23
Die Arbeitswelt der Zukunft
-->Die Arbeitswelt der Zukunft
<font size=5>Wie sich unser Alltag verändern wird </font>
<font color="#FF0000">Viele Studien prophezeien das Ende der alten Arbeitsverhältnisse</font>. Behalten sie recht, dann gibt es künftig statt der Dauerstellung eine <font color="#FF0000">lebenslängliche Probezeit</font>, statt der Festanstellung die <font color="#FF0000">erzwungene Selbständigkeit</font>, statt einer Qualifikation nur <font color="#FF0000">Zweit- und Drittberufe </font>oder gar ein Berufsleben als moderner Wanderarbeiter. <font color="#FF0000">Was einst erkämpft wurde - Mitbestimmung, Kündigungssschutz und soziale Sicherungen - ginge ebenfalls verloren</font>. Kürzere Arbeitszeiten waren lang das Ziel der Gewerkschaften.
Und auch jetzt noch werden 35 Stunden gefordert. <font color="#FF0000">Bald aber könnte Vati froh sein, wenn er überhaupt noch arbeiten darf</font>. Schon heute gibt es für eine <font color="#FF0000">qualifizierte Minderheit Aufgaben im Überfluss</font>, während <font color="#FF0000">vielen Leuten nur Billigjobs oder Arbeitslosigkeit bleiben</font>. Die <font color="#FF0000">Produktivität ist stark gestiegen, die Wirtschaft kann auf einen Teil der Bevölkerung glatt verzichten</font>. Auf absehbare Zeit wird es mehr Arbeitskräfte geben als gebraucht werden. <font color="#FF0000">Daran ändern auch ein halbgares"Bündnis für Arbeit" oder ein paar Dienstleistungsjobs nichts</font>.
Weitere Lösungsansätze sind gefragt. Ein Modell setzt auf soziale Versorgung als Tätigkeitsfeld. Soziale Aufgaben gibt es mehr als genug und soziale Arbeit sei durchaus finanzierbar. Statt den Sozialstaat abzubauen, sollten mehr Leute in diesem Bereich arbeiten. Ein anderes Mittel, auf das Experten drängen, ist die bessere Verteilung der Arbeit und zwar auf allen Ebenen bis hin zur Führungsspitze: Ein Erfolgsmodell könnte auch Teilzeitarbeit generell für Führungskräfte sein. Doch das ist in Deutschland einfach ein Tabuthema. Allerdings werden in Zukunft noch mehr Leute ihre Arbeit verlieren, wenn solche Ideen in den Schubladen liegen bleiben."Aussicht auf Vollbeschäftigung" ist dann nichts weiter als das Wunschdenken von Politikern oder Augenwischerei.
Eigener Kommentar: Auch das wird angesichts der Globalisierung nicht funktionieren!
Trotzdem bleibt Hoffnung: Soziale Verhältnisse sind nicht statisch, sondern ebenso veränderbar wie die digitale Welt der Zukunftsplaner. <font color="#FF0000">Zukunftsforscher behaupten, uns ginge bald die Arbeit aus; Arbeit müsse komplett umorganisiert und umverteilt werden, sonst gäbe es künftig einige privilegierte Arbeitsplatzbesitzer und ein Heer von Arbeitslosen - heftige soziale Unruhen könnten die Folge sein</font>. Andere Forscher fordern eine ganz neue Wertordnung: Heute leiten die meisten Menschen ihr Selbstverständnis und sogar ihr Selbstwertgefühl aus dem Beruf ab. Das müsse sich ändern. In einer Welt, in der nur noch begrenzt traditionelle Arbeit geleistet wird, müsse man andere Werte und Weltanschauungen in den Mittelpunkt stellen. <font color="#FF0000">Ob sich mit den verschiedenen Ansätzen die Probleme der Zukunft wirklich lösen lassen, bleibe dahingestellt</font>.
23.03.2000
nano online
Quelle: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/vision/10283/
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<font size=5>Zukunft ohne Arbeit? </font>
2005
Der Faktor Arbeit erlebt einen radikalen Wandel. Arbeit als räumlich und zeitlich festgelegte Größe ist auf dem Rückzug. Stattdessen verschwimmen die Grenzen zwischen Wohn- und Arbeitsort, zwischen Freizeit und Arbeitszeit. Denn mit den neuen Technologien können immer mehr Tätigkeiten im heimischen Büro ausgeübt werden. <font color="#FF0000">Maschinen führen die meisten Routinearbeiten aus. Für anspruchsvolleres sind aber immer noch die Menschen zuständig</font>. Ihr Vorteil: Sie können verstehen und reagieren. Die Anforderungsprofile verändern sich, das Arbeitsaufkommen aber bleibt stabil. Verknüpft allerdings mit vielen Existenzängsten. Denn Wissen und Produktionsanlagen müssen sich einem immer schärfer werdenden Konkurrenzkampf stellen. Die Welt ist auf dem Weg, ein großes Arbeits-Netzwerk zu werden.
2010
<font color="#FF0000">Die Zahl der klassischen Arbeitsverhältnisse hat sich drastisch reduziert</font>. <font color="#FF0000">Die Mehrzahl der Betriebe bietet keine unbefristeten full-time-jobs mehr an - wohl aber Arbeit auf Zeit</font>. Denn in der Informationsgesellschaft gibt es viel zu tun. Vier Fünftel aller Arbeiten bestehen aus dem Umgang mit Informationen: <font color="#FF0000">interpretieren, beraten, organisieren, vernetzen, recherchieren oder präsentieren</font>. [ Eigener Kommentar: Wieviele werden hier wohl auf der Strecke bleiben?] Und all das wird rund um die Uhr angeboten. Viele Menschen arbeiten auch nachts. Noch nie gab es so viele Selbständige wie im Jahr 2010. Sie profitieren von den Möglichkeiten der digitalen Ã-konomie. Wer eine Idee oder ein Produkt anzubieten hat, kann über Internets global auf Kundensuche gehen und global Geschäfte abschließen.
[b]2025
Arbeit gibt es im Jahre 2025 genug. <font color="#FF0000">Sie erfordert allerdings ein hohes Maß an Flexibilität. [Eigener Kommentar:... und auch Qualifikation] 60-Stunden-Wochen sind genauso alltäglich wie wochenweise Freizeit</font>[/b][/b]. Individuelle Arbeitszeitmuster prägen den Markt. Und sie machen es immer schwieriger, das Privatleben zu planen. Denn die meisten Tätigkeiten werden kurzfristig angeboten. Sie sind projektbezogen - und somit auch befristet. <font color="#FF0000">Die Anforderungen der Wissensgesellschaft sind hoch. Ihre Dienstleister müssen jederzeit über aktuellstes Know-How verfügen - angeeignet über selbstbezahlte Fortbildung. Wer hier nicht investiert, dem geht die Arbeit aus</font>.
Eigener Kommentar: Drücken wir es mal anders aus. Wer auf Gedeih und Verderb hier nicht mithalten kann, wird arbeitslos.....
[b] Quelle: http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/vision/10283/

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