- Zu wenig Kinder, zu viele Alte, zu wenig Steuern - vladtepes, 17.05.2003, 22:47
- Re: Zu wenig Kinder, zu viele Alte, zu wenig Steuern - vladtepes, 17.05.2003, 22:48
- Re: Immer dasselbe Gejammer! Die Geschäftsideen liegen auf der Strasse! - Ecki1, 17.05.2003, 22:53
- Paradoxon an sich - Praxedis, 18.05.2003, 01:15
- Angebot und Nachfrage sind nicht identisch - Sascha, 18.05.2003, 07:36
- Re: Angebot und Nachfrage sind nicht identisch - vladtepes, 18.05.2003, 10:26
- Konsumstress..:)) - Miesespeter, 18.05.2003, 13:25
- Re: Konsumstress..:)) - vladtepes, 18.05.2003, 13:37
- Re: Konsumstress..:)) - Miesespeter, 18.05.2003, 13:50
- Re: Konsumstress..:)) - vladtepes, 18.05.2003, 13:54
- Aber sicher, Beispiele ohne Ende - Miesespeter, 18.05.2003, 14:14
- Re: Aber sicher, Beispiele ohne Ende - Tassie Devil, 18.05.2003, 18:32
- Aber sicher, Beispiele ohne Ende - Miesespeter, 18.05.2003, 14:14
- Re: Konsumstress..:)) - vladtepes, 18.05.2003, 13:54
- Re: Konsumstress..:)) - Miesespeter, 18.05.2003, 13:50
- Re: Konsumstress..:)) - Euklid, 18.05.2003, 13:46
- Re: Konsumstress..:)) - Miesespeter, 18.05.2003, 14:00
- Re: Konsumstress..:)) - Euklid, 18.05.2003, 14:11
- Re: Konsumstress..:)) - Miesespeter, 18.05.2003, 14:16
- Re: Danke;-))) - Euklid, 18.05.2003, 14:19
- Re: Konsumstress..:)) - Miesespeter, 18.05.2003, 14:16
- Re: Konsumstress..:)) - Euklid, 18.05.2003, 14:11
- Re: Konsumstress..:)) - Miesespeter, 18.05.2003, 14:00
- Re: Konsumstress..:)) - vladtepes, 18.05.2003, 13:37
- Konsumstress..:)) - Miesespeter, 18.05.2003, 13:25
- Re: Angebot und Nachfrage sind nicht identisch - vladtepes, 18.05.2003, 10:26
- 40 Einwohner pro Quadratmeter? - Turon, 20.05.2003, 02:19
- Re: Zu wenig Kinder, zu viele Alte, zu wenig Steuern - vladtepes, 17.05.2003, 22:48
40 Einwohner pro Quadratmeter?
-->also ich finde, daß dies ganz schön knapp ist!.
Wollte nur auf den Textfehler hinweisen.
Gruß
>Einwohnerzahl wird bis 2015 so stark sinken, dass Infrastruktur kaum mehr finanzierbar ist
>Susanne Rost
>POTSDAM. Zu wenige Kinder, zu viele Wegzüge: Der schon jetzt dünn besiedelte Norden Brandenburgs droht in Zukunft noch mehr zu veröden. In der Prignitz und der Uckermark, aber auch im mittleren Süden Brandenburgs werden in gut zehn Jahren so wenige Menschen leben, dass sich dort beispielsweise kein öffentlicher Nahverkehr mehr rentiert, dass wohnortnahe Schulen und Kindergärten nicht mehr zu finanzieren sind oder der Weg zum Landratsamt oder zum nächsten Krankenhaus eine halbe Tagesreise wird. In etwa einem Drittel des Landes werden im Jahr 2015 weniger als 35 Einwohner pro Quadratkilometer leben - Volkswirtschaftler gehen davon aus, dass mindestens 40 Einwohner pro Quadratmeter nötig sind, um eine öffentliche Infrastruktur aufrechterhalten zu können."Einigen Bereichen droht in Zukunft eine öffentliche Verelendung", sagte Staatskanzleichef Rainer Speer am Freitag im Potsdam, als er seine Recherchen zur Bevölkerungsentwicklung vorstellte.
>Speer hat diese Daten bereits Anfang Mai dem Kabinett präsentiert. Bis September sollen sich die einzelnen Ministerien nun Gedanken darüber machen, welche Konsequenzen aus dieser demografischen Entwicklung zu ziehen sind.
>Statistische Berechnungen gehen davon aus, dass die Einwohnerzahl Brandenburgs, wie die aller neuen Bundesländern, bis 2050 um rund ein Viertel sinken wird - also um etwa 650 000 auf 1,93 Millionen. Was natürlich auch weniger Einnahmen für die öffentlichen Haushalte bedeutet. Bis 2001 ist die Zahl der Brandenburger noch halbwegs konstant geblieben - was aber hauptsächlich darauf zurückzuführen war, dass Berliner in den Speckgürtel gezogen sind. Einigen Gemeinden bescherte das erhebliche Zuwächse: So wuchs die Einwohnerzahl von Falkensee um 160 Prozent. Aber im vorigen Jahr reichte die Zahl der Zuzüge erstmals nicht mehr aus, um die der Abwanderung auszugleichen. Denn Städte wie Guben, Schwedt und Wittenberge haben inzwischen nahezu jeden vierten Einwohner verloren. Neben dem sich in den nächsten Jahren verstärkenden Bevölkerungsrückgang kommt auf das Land und die Regierung noch ein zweites Problem zu: die Zahl der Brandenburger, die 60 Jahre und älter sind, wird massiv ansteigen. Dagegen nimmt die Zahl der Einwohner, die jünger als 40 Jahre sind, deutlich ab."Das ergibt eine vollkommen ungesunde Alterspyramide", sagte Speer. Es fehle dann genügend Nachwuchs in der Altersschicht, die die Sozialsysteme finanziert.
>Speer hatte dem Kabinett bereits einige Fragen skizziert, über die die einzelnen Ressorts nun nachdenken sollen: Gibt es genügend Altersheime? Kann sich das Land noch 14 Kreise und vier kreisfreie Städte samt dazugehörender Verwaltung leisten? Braucht das Land künftig weniger Polizisten? Sind vier Landgerichte noch vonnöten? Welche geplanten Umgehungsstraßen gehen am Bedarf vorbei? Dürfen Neubauten angesichts wachsender Leerstände noch öffentlich gefördert werden? Welche möglicherweise ohnehin zu groß gebauten Kläranlagen könnten durch die sinkende Wassermenge nicht mehr funktionieren? Welche Schulen und Oberstufenzentren sollen erhalten werden? Welche Kosten sind zu erwarten für aufgegebene Schulen, Sporthallen und Bäder?
>Positiv ist die Bevölkerungsentwicklung in einem Punkt für diejenigen, die heute noch Kinder sind: Sie werden sich nicht sorgen müssen, keine Lehrstelle und später einen Arbeitsplatz zu finden. Denn die Regierung geht davon aus, dass es wegen der in den letzten Jahren rapid gesunkenen Geburtenzahl in gut zehn Jahren einen Mangel an Arbeitskräften geben wird. Speer:"Auch wenn man sich das heutzutage kaum vorstellen kann."

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