- OT: @marocki4 - HB, 22.05.2003, 12:37
- Your message cannot be delivered because it is too large - HB, 22.05.2003, 13:18
- Re: Postfach wird in 30 Minuten gelehrt... - marocki4, 22.05.2003, 13:29
- Re: Isch Legasteniker? geleert natürlich... ;-)) (owT) - marocki4, 22.05.2003, 13:39
- Das zweite eBook liegt jetzt am web.de-Account - HB, 22.05.2003, 14:13
- Re: - marocki4, 22.05.2003, 14:43
- Das zweite eBook liegt jetzt am web.de-Account - HB, 22.05.2003, 14:13
- Re: Isch Legasteniker? geleert natürlich... ;-)) (owT) - marocki4, 22.05.2003, 13:39
- Re: Postfach wird in 30 Minuten gelehrt... - marocki4, 22.05.2003, 13:29
- Re: Vielen Dank...habe mir - marocki4, 22.05.2003, 13:23
- Your message cannot be delivered because it is too large - HB, 22.05.2003, 13:18
OT: @marocki4
-->Ich war gestern offline und habe das Posting http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/191918.htm daher erst jetzt gesehen.
So ganz was passendes habe ich nicht gefunden, aber ich maile dir mal 2 eBooks, wo das Thema zumindest mal angesprochen wird.
Aus"Woitinas, Siegfried - Wer sind die Indigo-Kinder":
---------------------------------------------------------------------------
Entwicklungshilfen und Behinderungen
Welche Umweltbedingungen finden nun diese Kinder mit
ihren oft erstaunlichen sozialen, künstlerischen, intellektuellen
und spirituellen Begabungen vor? Sicher ist, dass alle diese
Kräfte zur Vermenschlichung und Spiritualisierung der
Zivilisation gebraucht werden. Aber ist es gesichert, dass sie
ihren Weg finden und sich geltend ma chen können?
Es gibt bei vielen spirituell orientierten Menschen eine
gewisse Euphorie für die Zukunftsentwicklung, die auf die
positive spirituelle Begabung dieser Kinder aufbaut. Sicher
liegen hier Entwicklungsmöglichkeiten und berechtigte
Hoffnungen, zugleich aber gibt es große Verführungen und den
massiven Einsatz zur Verdrängung und Unterdrückung dieser
Kräfte durch die einseitige und auf Bequemlichkeit
ausgerichtete materialistische Lebensauffassung.
Barbara Simonsohn, selbst Mutter von zwei Indigo-Kindern,
hat in ihrem Buch Hyperaktivität 45 einerseits eine ganze Reihe
von hilfreichen Methoden zusammengetragen, andererseits auch
Untersuchungen über Umwelteinflüsse genannt, die behindernd
und schädigend auf die physische Organisation einwirken. Auch
sie nennt verschiedene therapeutische Möglichkeiten, mit denen
den Kindern bei ihrer Entwicklung ausgleichend geholfen
werden kann. Es gibt eine ganze Anzahl solcher Möglichkeiten,
angefangen von der klassischen Homöopathie bis zu
körperlichen und geistigen Übungen, die angewendet werden
können. Auch die sorgfältige Auswahl der Ernährung spielt eine
große Rolle. Eine große Gefährdung sieht auch sie dagegen in
dem zunehmenden Einsatz des mit dem Kokain verwandten
chemischen Mittels Ritalin als Stimulans, um »Kinder mit ihrer
störenden Lebhaftigkeit zum Stillsitzen zu bringen«. Wenn es
regelmäßig und langfristig eingenommen wird, hat es
unmittelbare Wirkungen auf das Nervensystem sowie auch auf
die Sinneswahrnehmungen und den Grad der
Bewusstseinshelligkeit. Die Kinder werden für den
Erwachsenen bequemer und ›handhabbarer‹. Aber genau hier
liegt der massive Eingriff in die Persönlichkeitsstruktur und den
individuellen Entwicklungsverlauf.
Der Verbrauch dieses Mittels, vor dem viele kritische Ärzte
und Psychologen bis hinauf in die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) warnen, hat sich im vergangenen Jahrzehnt in Zwei-Jahres-
Schritten weltweit jeweils verdoppelt, 1995 waren es
bereits 10 Tonnen! In Schweden ist es wegen Suchtgefährdung
verboten.
Das amerikanische Ärztepaar Judyth Reichenberg-Ullmann
und Robert Ullmann 46 legte 1996 eine Untersuchung vor, die
besonders sorgfältig und detailliert beschreibt, welche
Konsequenzen die Ritalin- Behandlung von Kindern mit der
Diagnose ADHS haben kann. Dieses hilfreiche Buch enthä lt
eine kritische Auseinandersetzung mit der kurzfristigen
Wirksamkeit von Ritalin und ähnlichen Stimulanzien. Darüber
hinaus beschreiben die beiden Ärzte ihre jahrelangen positiven
Erfahrungen mit homöopathischer Medizin.
Alarmiert durch die rapide steige nden Zahlen der Kinder, die
zur Einnahme dieser Mittel gezwungen werden - wobei die
Gewalttätigkeit an vielen Schulen trotzdem zunimmt ‹ -, richten
sie den dringenden Appell an die Betroffenen, nach alternativen
Behandlungsmethoden zu suchen.
In den USA gab es 1996 schätzungsweise 4 Millionen ADHS-Kinder,
90% (davon 80% Jungen) mussten die genannten
Psychopharmaka einnehmen. Auch die Zahl der mit ADHS
diagnostizierten Erwachsenen stieg innerhalb von neun Jahren
auf das Siebenfache; die Anwendung der Stimulanzien erhöhte
sich entsprechend - sowie auch ihr Missbrauch als Suchtmittel.
›Ich fühle mich wie ein Zombie‹
Das »Institut für kindliches Verhalten und kindliche
Entwicklung« an der Universität Illinois befragte Kinder, die
Ritalin nahmen, über ihre Erfahrungen und Gefühle. Die
Ergebnisse waren schockierend. Die allermeisten mochten
Ritalin nicht, viele hassten das Medikament sogar, logen aber
ihren Arzt über die Einnahme und ihre Einstellung an. Nur 29%
der befragten 52 Kinder hatten eine positive oder neutrale
Haltung zu Ritalin. 42% »hassten« die Pillen oder »mochten sie
nicht«. Sechs Kinder klagten über depressive Gefühle wie
»keine Lust zu spielen«, »es macht mich traurig«, »ich lächle
nicht mehr«, »ich habe zu nichts mehr Lust«. Sieben
beschrieben ein Gefühl, wie auf Drogen zu sein, wie
Benommenheit, »spacy zu sein« oder »es übernimmt die
Kontrolle über mich«. Zehn der Kinder berichteten von
negativen Veränderungen ihrer Persönlichkeit wie: »Ich fühle
mich wie ein Baby«, oder »Ich fühle mich nicht mehr wie ich
selber«. Eines der Kinder sprach von einem Rebound-Effekt, es
fühle sich »wild«, wenn die Wirkung von Ritalin nachlasse.47
Die häufig auftretenden schwerwiegenden Nebenwirkungen sind
auf dem Beipackzettel nachzulesen.
Die meisten der befragten Kinder erzählten über negative
psychische Reaktionen unter Ritalin- Einnahme, z.B.
unerwünschte körperliche Symptome wie Schlaflosigkeit,
Gewichtsabnahme und Magenschmerzen. Sechzehn der Kinder
empfanden die Einnahme von diesem Stimulans als »eine
Quelle von Scham und Peinlichkeit«. Eines der befragten Kinder
sagte schlicht: »Ich fühle mich wie ein Zombie.«
Forscher vom NIMH (National Institute for Mental Health),
einer US-Organisation zur Förderung von mentaler Gesundheit,
stellten fest, dass die Kinder durch die Einnahme dieses oder
ähnlicher Psychopharmaka in ihrer Persönlichkeitsentwicklung
zurückgeblieben waren und kein Überich entwickelt hatten. Die
Untersuchungen führten auch dort zu einem ähnlichen Ergebnis:
Die Kinder entwickelten zu wenig Selbstwertgefü hl und
dachten, sie seien »schlecht« und »böse«. Die meisten
berichteten, dass sie müde und antriebsarm wurden. »Wenn ich
Ritalin genommen habe, habe ich zu nichts mehr Lust.« - »Ich
bin viel müder und zu faul, viel zu machen.« Zum Teil wurde
auch von überschüssiger Energie berichtet, gefolgt von
Müdigkeit. Ritalin scheint die Energie für spontane Handlungen
zu drosseln und normales spontanes Verhalten zu verflachen
sowie die individuelle Kreativität und Spontaneität
einzuschränken. Dieses Phänomen wird auch von Erwachsenen
berichtet, die in kreativen Berufen arbeiten. Viele berichten,
dass ihr Leben zwar organisierter und ihr Arbeitstag leichter
wurde, wenn sie Ritalin nahmen, aber dass ihre Kreativität
auszutrocknen schien.
Wenn sich durch mangelndes Verständnis und jahrelange
Fehlbehandlung erst einmal schwerwiegende
Verhaltensstörungen und neuronale Defekte aufgebaut haben,
mag es aus ärztlicher Sicht kurzfristig als ein vertretbares
›Notfallmittel‹ erscheinen. Ein Dauergebrauch scheint mir
jedoch aus all den angeführten Gründen
entwicklungspsychologisch äußerst kurzsichtig zu sein. - Was
geschieht, wenn das Mittel abgesetzt wird, die Kinder und
Jugendlichen wieder zu sich selbst ›erwachen‹ und die volle
Verbindung zu ihrem abgeschnittenen Persönlichkeitskern
wieder herzustellen versuchen? Wie werden sie reagieren, wenn
sie entdecken, dass man sie auf ein bequem handhabbares
Gattungswesen reduziert und ihnen jahrelang ein Stück ihrer
individuellen Seelenentwicklung und damit ein Stück ihres
Lebens geraubt hat? MUSS sich in ihnen nicht ein tiefgründiger
Zorn gegen die verantwortliche Erwachsenenwelt geltend
machen, falls er nicht schon vorher in spontanen und abrupten
Gewalttätigkeiten zum Ausbruch kam? - Es liegen zwar noch
keine ausreichenden Untersuchungen zu diesen Vermutungen
vor, alle Einzelsymptome weisen aber in diese Richtung. Da es
Millionen von Kindern auf der ganzen Welt sind, die mit dieser
Droge behandelt werden, kann man ermessen, welche starke
Behinderung sie für diese Kindergeneration darstellt, ihre
mitgebrachte Aufgabe als geistige Wesen auf der Erde zu
erfüllen.
...
Die Entwicklung des Gehirns ist kein Selbstläufer
In einem Interview mit dem Spiegel Nr. 11/2002 über
hyperaktive Kinder warnt der Göttinger Neurologe Gerald
Hüther vor möglichen Langzeitschäden durch das Medikament
Ritalin und stellt fest: »Manche Kinder kommen einfach schon
extrem reizanfällig zur Welt. Um ihr Gehirn optimal
auszubilden, brauchen sie noch mehr als andere von klein auf
verlässliche Beziehungen. Wenn solche Kinder nicht die
Erfahrung machen, dass sie sich erproben und gleichzeitig bei
allen Problemen auf die Unterstützung eines Erwachsenen
verlassen können, leidet die Entwicklung ihres Gehirns. Wenn
sie dann ungewohnte Situationen meistern müssen, entwickeln
sie kein Gefühl für die eigene Wirkung und haben Probleme,
sich situationsgerecht zu verhalten.« Das spiegelt sich im Gehirn
in den Mustern der Nervenzellen wider. Denn »das Gehirn ist
ein plastisches Organ, das sich je nachdem, wie es genutzt wird -
unterschiedlich formt. Kein Mensch kommt mit Selbstvertrauen,
Neugierde oder Fähigkeit, Probleme zu lösen, auf die Welt. Vor
allem im vorderen Bereich, dem frontalen Kortex, verschalten
sich Nervenstränge zu dem, was das Selbstbild und die
Persönlichkeit eines Menschen ausmachen. Diese Region steuert
Impulse und Emotionen, hilft Angst, Wut, Ärger und
Verzweiflung zu kontrollieren. Bei vielen hyperaktiven Kindern
ist sie nicht besonders gut entwickelt. - Dagegen ist ihr
Antriebssystem im Mittelhirn offenbar überstark entwickelt und
schüttet deshalb auch permanent den Botenstoff Dopamin aus,
der sie in einen erhöhten Aufmerksamkeitszustand versetzt.
Doch das Frontalhirn leidet unter den Dauerimpulsen. Die
neuronalen Strukturen können sich langfristig nicht stabilisieren,
weil sie immer wieder das Signal erhalten: Bau dich um.«
In diese Prozesse greift nun das Medikament Ritalin ein. Es
verhindert, dass in kurzer Zeit ein Dopamin-Schwall dem
anderen folgt, das Kind erlebt deshalb einen einigermaßen
ausgependelten Grad an Aufmerksamkeit und wird handhabbar.
Gerald Hüther bestätigt: »Ritalin wirkt, das lässt sich nicht
leugnen, das Kind kann sich besser konzentrieren, schreit nicht
mehr mm, wirft nicht mehr mit Gegenständen durch die Gegend
und reagiert - der größte Fortschritt überhaupt - mit einem Mal
auf Ansprache. Aber Ritalin verringert generell die
Reizanfälligkeit des Menschen, das haben Studien gezeigt.«
Doch Hüther sorgt sich vor allem um langfristige Folgen, die
in Tierversuchen nachgewiesen wurden, und sagt: »Niemand
weiß, welche Folgen Ritalin langfristig hat. Die meisten
Patienten sind heute erst zwanzig Jahre alt... Es könnte sein,
dass schon bei einem vierzigjährigen ehemaligen Ritalin-Patienten
es zu Problemen kommt. Ich muss daher befürchten,
dass wir demnächst immer jüngere Parkinson-Kranke
bekommen.«

gesamter Thread: