- das neue Deutschland - die Rentenzahler von morgen (von wegen) - Baldur der Ketzer, 23.05.2003, 02:27
- das neue Deutschland - die Rentenzahler von morgen (von wegen) - Sascha, 23.05.2003, 03:50
- Re: das neue Deutschland - nur nicht wundern - André, 23.05.2003, 09:26
- Gut erkannt! Bloß, wer sagt dir denn, daß diese bdr das wirkliche Dt.ist? - Der Husky, 23.05.2003, 09:37
- Re: das neue Deutschland - nur nicht wundern - kizkalesi, 23.05.2003, 10:17
- die Rentenzahler von morgen (von wegen) - Thema für Harald Schmitt? - Baldur der Ketzer, 23.05.2003, 10:02
- Guter Beitrag Baldur! Das Dilemma aber auf die Eltern abzuschieben ist nicht - Der Husky, 23.05.2003, 11:05
- Re: Guter Beitrag Baldur! Das Dilemma aber auf die Eltern abzuschieben ist nich - Baldur der Ketzer, 23.05.2003, 11:37
- Mach Dir nicht zu viele Sorgen um die Jugend - silvereagle, 23.05.2003, 12:24
- Re: Guter Beitrag Baldur! Das Dilemma aber auf die Eltern abzuschieben ist nich - Baldur der Ketzer, 23.05.2003, 11:37
- die Rentenzahler von morgen (von wegen) - Thema für Harald Schmitt? - Sascha, 23.05.2003, 21:25
- Guter Beitrag Baldur! Das Dilemma aber auf die Eltern abzuschieben ist nicht - Der Husky, 23.05.2003, 11:05
- Vielleicht ein kleiner, abschwächender Gedanke - Nachfrager, 23.05.2003, 10:19
- Re: Vielleicht ein kleiner, abschwächender Gedanke - Euklid, 23.05.2003, 11:05
- Re: das neue Deutschland - die Rentenzahler von morgen (von wegen) - zucchero, 23.05.2003, 23:42
- Re: das neue Deutschland - nur nicht wundern - André, 23.05.2003, 09:26
- langsam, langsam........... - Pups, 23.05.2003, 12:41
- Re: langsam, langsam........... - vladtepes, 23.05.2003, 13:24
- Re: Partytime - Tassie Devil, 23.05.2003, 16:16
- hackt mal nicht so auf den Jungen rum - mguder, 23.05.2003, 13:21
- Re: hackt mal nicht so auf den Jungen rum - Tassie Devil, 23.05.2003, 16:46
- das neue Deutschland - die Rentenzahler von morgen (von wegen) - Sascha, 23.05.2003, 03:50
das neue Deutschland - die Rentenzahler von morgen (von wegen)
--> > Prost Mahlzeit.
> Und natürlich sind die Eltern völlig ahnungslos und völlig
> unschuldig........und wie aus heiterem Himmel flog eine Möwe herab und
> erleichterte sich, und niemand wußte zu sagen, warum.....
> nächtliche Grüße vom Baldur
Leider haben große Teile der Jugend (alle will ich sie sicher nicht über einen Kamm scheren und es gibt auch noch genügend Ausnahmen) heute mehrere Probleme. Ich denke diese sind durch Veränderungen in der Arbeitswelt, Veränderungen in der Gesellschaft (Wertewandel) als auch durch andere Erziehungsformen und mit der Wohlstandsgesellschaft fast alle erklärbar.
Ich habe schon oft mit Eltern diskutiert und angeführt, daß beispielsweise die Jugenkriminalität heute höher ist als früher. Oft höre ich dann Gegenargumente wie"Früher gab's das auch schon und da war es genauso arg".
Das schlimme: Die Eltern die genau das behaupten denken oft sie haben ihr Kind im Griff was sie aber in Wirklichkeit nicht haben. Auch sind es meistens diejenigen die nach 5 Sekunden sofort dieses Argument bringen ohne mal in die Polizeistatistik auch nur hineingeschaut zu haben oder mal in der Schule oder mit Jugendlichen zusammen gewesen sein. Sie können es schlicht und einfach nicht wissen denn viele Eltern sind eben weder in den Discotheken, noch in den Schulen, noch auf Partys von Klassenkameraden zu finden.
Natürlich gab es früher auch vieles. Auch früher haben wohl einige ganz Verrückte schon mit 12 Jahren geraucht und auch früher gab es schon 10-jährige die in der Bahn alte Menschen"anpöbelten".
Aber worauf ich dann oft in den Diskussionen hinaus will und was eben nicht widerlegbar ist (weil es einfach so ist, steht in jeder Statistik und sieht man mit eigenen Augen), daß es tendenziell schlimmer wurde.
Allein in meiner eigenen Schulzeit v.a. ab der 5. Klasse bis zur 13. Klasse habe ich selbst und auch andere ENORME(!!) Veränderungen des Durchschnittsjugendlichen direkt mit eigenen Augen sehen können. In diesen zehn Jahren sind folgende Trends zu beobachten gewesen.
<ul type=disc>
~ Die Jugendkriminalität nahm zu, die Taten stiegen in der Zahl als auch in ihrer Schwere.
~ Jugendliche fingen immer früher an zu rauchen (gibt es genüg erschütternde Umfragen die das belegen)
~ Jugendliche fingen immer früher an mit dem Alkohol auf Partys
~ Der Konsumdruck/Markenwahn/Markenterror hat immer mehr zugenommen und wurde seitens der Jugendlichen immer wichtiger, zu beobachten war auch, daß selbst Grundschüler schon nach bestimmten Schulranzen (4You, Eastpak) oder Schuhen (Nike usw.) und Jeans (Miss Sixty, Levis,...) riefen.
~ Schimpfworte wurden immer übler und sind mittlerweile schon auf Grundschulen zu finden
~ Die Zahl hyperaktiver Kinder nimmt enorme Ausmaße an
~ Auch die Zahl von Kindern mit Lese-Schreibschwächen (da gibt's nen Fachbegriff der mir gerade nicht einfällt) nahm extrem zu
</ul>
Dagegen:
<ul type=disc>
~ Jugendliche durften immer länger von zuhause aus ausgehen
~ Jugendliche bekamen immer mehr Taschengeld
~ Jugendliche mußten tendenziell immer weniger zuhause im Haushalt mitarbeiten
~ Eltern überließen tendenziell immer mehr Jugendlichen ihr gesamtes Ausbildungsgehalt
~ Zusätzlich: Eltern förderten immer häufiger Kurzurlaube von Jugendlichen finanziell, Eltern bezahlten immer häufiger den Führerschein und heute gehen sogar nicht wenige Eltern sogar (auf ihren Geldbeutel) für den gerade 18 Jahre alt gewordenen Sohn oder die Tochter ein Auto. Dabei spielt es m.E. auch keine Rolle ob das Auto neu oder gebraucht ist. Oft werden mehrere tausend Euro locker gemacht. Das ist ja Irrsinn!
~ Immer mehr Eltern sind sogar so verrückt geworden und übernahmen regelmäßig Handyrechnungen die z.T. alles andere als gering waren wenn man die Zahl der SMS sieht.
...
Das alles sind nur große Trends die ich grob beschreibe. Wie gesagt: Es betrifft lange nicht unmittelbar jeden. Aber es sind Trends denen sich in den letzten Jahren immer mehr anschlossen wobei ich momentan glaube, daß angesichts der Finanznöte zunehmen auch eine Rückbesinnung stattfindet. Zumindest bei einigen.
Wenn ich mir den Text von Susanne Gaschke aus"Die Zeit" http://www.f17.parsimony.net/forum30434/messages/192116.htm durchlese so muß ich sagen: Diese Frau hat den genauen Durchblick. Die weiß was läuft und sagt es ziemlich direkt! Ich kann dieser Frau nur zustimmen.
Mehrere Warheiten die ich besonders hervorheben möchte in ihrem Text waren u.a.:
<ul type=disc>
~ "Ein Teil unserer Kinder ist vollkommen überbehütet, ein anderer Teil ist verwahrlost."
[b]Kommentar meinerseits: In der Tat ist dies so. Es gibt Familien da herrschen irrsinnige Verhältnisse. Da werden zusätzlich zu einem guten Taschengeld von 50 bis 70 Euro (und das ist auch heute angesichts des Teuro noch lange nicht wenig, man denke mal an früher) noch viel zu viele Sonderwünsche erfüllt mit Nike-Schuhen für 50 Euro aufwärts, Miss Sixty-Jeans, Kleidergeld und was für ein Krempel. Gab's früher alles nicht. Da wäre PISA & Co. aber noch nicht so katastrophal ausgefallen. In manchen Familien verzichten Eltern auf ihren Urlaub oder die Mutter macht nen Nebenjob nur damit man ein paar hundert Euro mehr verdient und die dann für solchen Schwachfug wie überteuerte Trendklamotten (ne Hose für 106 Euro usw.) auf den Kopf haut. Auch zahlen manche Eltern sogar die Handyrechnungen und fahren ihre Tochter oder ihren Sohn überall hin und zahlen den Führerschein (ironisch: gehört sich ja heute so) oder gleich noch die Karre zum 18. oder spätestens 19. Geburtstag.
Ich sage da immer nur eins: Es ist ja super von den Eltern wenn sie selbst auf vieles verzichten und soviel abgeben und ihren Kindern soviel ermöglichen. Auto, Geld, teure Kleidung, Urlaub, Handy, die Arbeit im Haushalt ersparen und null Cent und null Euro vom Ausbildungsgehalt wollen obwohl Kiddie noch zuhause mitessen tut und wohnt.
Nur! Es ist kontraproduktiv. Eltern vermitteln dadurch falsche Vorstellungen. Wie soll den ein Jugendlicher der 16, 17 oder 18 ist sich langsam der Realität nähern wenn er 450 Euro netto Ausbildungsgeld im 1. Lehrjahr bekommt (und rund 400 Euro bekommt man heute netto ja in bald jedem Ausbildungsberuf) und alles auf den Kopf hauen kann.
Viele Eltern haben scheinbar ein Problem oder fühlen sich schlecht wenn sie ihrem Sohn oder ihrer Tochter sagen, daß sie sich gerne freiwillig mit 100 oder 150 Euro beteiligen darf an der Haushaltskasse. Dabei ist es das normalste der Welt. Später ist es ja auch so. Und da kostet es eher noch mehr. Wenn Jugendliche drei Jahre lang in der Ausbildung Monat für Monat 400 bis 500 Euro cash netto bar auf der Hand haben und 200 Euro sparen (was ja auch nicht alle tun) und 300 Eure VERkonsumieren (sei es für's Auto oder Disco, Pizza, Alkohol oder was auch immer) dann ist das ziemlich realitätsfremd.
Das böse Erwachen kommt doch spätestens dann wenn der Auszug von zuhause aus"Hotel Mama" ansteht. Zusätzlich zur Umgewöhnung, daß man nun selbst einkaufen gehen muß oder selbst den Haushalt machen muß und selbst mal sauber machen muß (neben der Arbeit) kommt dann auch noch die finanzielle Umstellung hinzu die es SO nicht gäbe wenn die Eltern vorher ein realistischeres Bild vermitteln würden. Denn 300 bis 500 Euro netto cash bar auf der Hand hat man später nimmer wenn man Miete, Strom, Wasser, Müllgebühr, Rundfunkgebühren, Telefongebühren, Versicherung(en) und evtl. Autokosten oder Fahrkartenkosten usw. hat. Und heute schon zweimal nicht bei den Abgaben und den Löhnen.
Bei vielen Berufen im Einzelhandel, in Drogerien, bei Bäckereien, Apotheken und so verdient man häufig nach Tarif bei Vollzeiteinstellung gerade mal 1200 bis 1500/1600 Euro brutto. Eher siedeln sich der Gehälter aber am unteren Ende der Skala ein. Wohlgemerkt: BRUTTO!
Was netto rauskommt möge sich jeder selbst ausrechnen und das es dann vorbei ist mit 300 oder auch 200 Euro im Monat für"Fun & Action" auf den Kopf zu ballern dürfte auch klar sein. Nebenbei ist dann auch die Schonzeit der Ausbildung oft vorbei und man findet sich in der harten Realität der Arbeitswelt wieder.
Viele Jugendliche sind dann durch falsche Angewöhnung und durch vermitteln eines falschen Bildes über die Großzügigkeit der Eltern depressiv oder fallen in ein tiefes Loch. Die Belastungen kommen dann oft von allen Seiten
1. Konfrontation mit der Arbeitswelt. Der sichere Ausbildungsplatz ist weg. Wußte man während der Ausbildung oft noch für viele Monate wie es weitergeht und das es erst mal so bleibt wie es ist so ist dies nach der Ausbildung häufig vorbei. Manche werden gleich arbeitlos und lernen die Realität kennne, manche bekommen einen Zeitvertrag usw.
2. Finanzielle Katastrophe: Vor allem wenn in der"lockeren Umgebung" von frei verfügbaren Ausbildungsgehältern im Bereich von 300 bis 500 Euro netto im Monat relativ"dicke Autos" für das Alter wie ein Golf oder ähnliche Autos angeschafft wurden wird es später dann umso enger. Jugendliche sind oft in dem Wahn besessen unbedingt ein"cooles","gut aussehendes" Auto gleich haben zu müssen und übernehmen sich dann denn sie vergessen oft die höheren Fixkosten (Steuer, Versicherung) und höhere Spritverbrauche bei größeren Autos. Nach Auszug aus dem Elternhaus hat man auf einmal Kosten zu tragen die man vorher ja nie hatte da es die Eltern bezahlt haben. Auf einmal muß man Wasser fürs Duschen, Strom und Müllgebühren zahlen. Und auch Nahrungsmittel und auch Hygieneartikel. Geht alles plötzlich auf die eigenen Rechnung was die Eltern vorher zahlten. Oft setzt dann eine Ernüchterung ein.
3. Zusatzbelastung durch die Hausarbeit die man ab dem Auszug von zuhause häufig natürlich dann selbst machen muß.
Viele geraten gerade heute bei diesem Umfeld dann natürlich auf die schiefe Bahn.
~ "Beiden Gruppen werden zu Hause - vermeintliche Liberalität hier, Unfähigkeit dort - kaum Grenzen gesetzt."
Kommentar: Auch das ist LEIDER(!) wahr. Man möge nur mal in gewisse Diskotheken gehen oder auf gewissen Spielplätzen nachschauen oder auf Party und da sieht man dann 13-jährige, 14-jährige und 15-jährige Jugendliche zu Hauf selbst um zwei Uhr nachts noch rumrennen. Oft wissen es Eltern scheinbar gar nicht was eigentlich abgeht habe ich oft den Eindruck. Sie denken nur, sie wüßten es! Man möge sich mal an dem herrschenden Gesetz orientieren. Jugendliche ab 16 dürfen hiernach bis 24 Uhr alleine ausgehen, Jugendliche unter 16 bis 22 Uhr. Darunter weiß ich es nicht genau. Aber ich mag ja nicht wissen wieviele Eltern nicht Bescheid wissen wenn 14-jährige(!!!) Söhne und Töchter schon auf Partys ordentlich trinken,"kiffen" oder schon seit zwei Jahren heimliche Raucher sind.
~ "Massive Disziplin- und Verhaltensprobleme mögen in erster Linie in schwierigen sozialen Verhältnissen auftreten. Doch die Auswirkungen eines vermeintlich liberalen, in Wirklichkeit aber gleichgültigen Erziehungsstils lassen sich auch an Gymnasien beobachten: zum Beispiel in der Form von Markenterror und Alkoholexzessen."
Kommentar: Leider total wahr! Besser kann man es nicht sagen! Ich als 22-jähriger kann es nur bestätigen.
~ "Eine Deutsch- und Geschichtslehrerin an einem Gymnasium in einem teuren Villenvorort beschreibt die mangelnde Kritikfähigkeit ihrer Schüler:"Ich kann ihnen jede noch so irrsinnige Quelle vorlegen - sie sagen dann: Ja, seltsam, aber wenn das die Meinung des Autors ist..." Von zu Hause brächten die Schüler immer seltener die Fähigkeit mit, zwischen einer Meinung und einem Argument zu unterscheiden."
Kommentar: Auch das habe ich schon häufig beobachtet. Gerade wenn Eltern versuchen ihre Kinder mit ECHTEN eigentlich unwiderlegbaren Argumenten zwingen Farbe zu bekennen kommen solche Ausreden.
</ul>
[b]Ich will eigentlich nur auf eines hinaus und zwar ist es der Punkt, daß heute viele Jugendliche m.E. einfach falsch erzogen werden. Woran das liegt vermag ich nicht zu beurteilen. Die Autorin des Zeit-Artikels nannte ein paar Gründe. Vielleicht kommt es von der Arbeitswelt her, daß heute oft beide Eltern arbeitne müssen um überhaupt sich noch über Wasser halten zu können oder vielleicht kommt es auch von den viel zu vielen Möglichkeiten die heute auf Jugendliche einwirken. Seien es Videospiele, das viele Fernsehen, die Werbung die auf die Jugendlichen einwirkt wie ein Dauerbeschuss und ihnen weiß machen will, daß sie alles und jenes unbedingt brauchen oder auch ähnliche Dinge.
Jedenfalls muß HIER unbedingt langsam was geschehen. Es ist so, daß viele Jugendliche heute Angst haben sie könnten was verpassen wenn sie mal eine Party nicht besuchen oder einmal"schon" um 24 Uhr zuhause sein müßten oder einmal nicht die extrem-teure Miss-Sixty Hose für 100 Euro(!) bekommen. Viele Jugendliche (wie gesagt ich spreche immer von vielen, alle sind es sicher nicht) haben auch heute oft nur noch"Fun & Action" im Kopf.
Das Leben besteht aber EBEN NICHT nur aus Fun & Action. Gerade heute wird es in der Realität immer schwerer. Wenn dann von zuhause aus die heile Welt"vorgemacht" wird dann wird das böse Erwachen später umso schlimmer.
Ich kenne Jugendliche die jaulen jede Woche darüber wie schwer doch die Schule ist und wie scheiße es doch ist und wie schwer Mathe doch ist und das sie doch überhaupt nie"Bock" auf Hausaufgaben haben und diese immer und immer auf den letzten Tag oder in den Abend reinschieben. Genau die gleichen Jugendlichen glotzen mittags zwei Stunden Fernsehen oder telefonieren ne Stunde, gehen in der Stadt shoppen, sind an drei oder gar vier (manche sogar noch mehr) Tagen in der Woche mittags oder abends"on tour" und bekommen auch sonst alles was sie brauchen von zuhause und"kacken" (sorry für das Wort aber es passte gerade so) dann in der Schule was ihre Leistungen betrifft ab und WUNDERN SICH DANN AUCH NOCH.
Von nichts kommt halt nichts.
Wer seine Hausaufgaben nicht richtig macht oder immer möglichst weit wegschiebt (und somit überhaupt NULL Motivation und Engagement zeigt) der hat entweder eine"Null-Bock"-Mentalität oder hat die Zeichen der Zeit noch nicht begriffen weil es die Eltern einfach diesen Jugendlichen nicht klar machen wie die Arbeitsplatzsituation heute eben ist. Viele leben da scheinbar in einer Traumwelt. Als Eltern muß man da doch mit NACHDRUCK hinterher sein.
Das Problem ist häufig für die Eltern - und das sehe ich auch - das sie das alleine oft nicht können. Wenn man selbst Vater ist und mit Nachdruck hinterher ist dann wird das oft als"streng" bezeichnet und die anderen Väter der Freunde und Freundinnen sind ja"viel lockerer". Es kann daher nur funktionieren wenn alle Eltern/die Gesamtheit der Eltern wieder mehr Wert auf Bildung legt und auch"hinten dran" ist. Es muß eine andere Erziehung von Grund auf her.
Es gibt viele Mädels und Jungs im Alter von 12 bis 18 Jahren die jammern jede Woche zweimal wie schwer die Schule doch ist. Gleichzeitig wollen sie aber alle mindestens drei bis vier mal die Woche weggehen können, zwei Stunden zum Fernsehen haben und alle auf jeden Fall aufs Gymnasium.
Und die Wahrheit ist, daß die Schule eben nicht schwerer wurde. PISA zeigt dies ja auch! Da kommen Leute mit 2,1 und solchen Traumnoten durchs Abi die können nicht mal zwei Brüche addieren.
Das Geschwätz von wegen"Die Anforderungen in den Schulen seien zu hoch" was ich sooooo oft schon gehört habe ich einfach nur totaler Schwachsinn!
Viele Grüße
Sascha

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