- Erbitterter Streit um Eigenheimzulage:''Das sei gar keine Subvention, da - kizkalesi, 23.05.2003, 09:56
- Re: Erbitterter Streit um Eigenheimzulage:''Das sei gar keine Subvention, da - Euklid, 23.05.2003, 10:42
- Du hast noch was vergessen - Tierfreund, 23.05.2003, 12:11
- Bestechend, klar und wahr, sooooo Recht hast Du leider (owT) - Shakur, 23.05.2003, 14:33
- Einkünfte nach § 21 EStG beachten mkT - Sascha, 24.05.2003, 03:00
- Re: Einkünfte nach § 21 EStG beachten mkT - Euklid, 24.05.2003, 10:17
- Re: Erbitterter Streit um Eigenheimzulage:''Das sei gar keine Subvention, da - Euklid, 23.05.2003, 10:42
Re: Erbitterter Streit um Eigenheimzulage:''Das sei gar keine Subvention, da
-->Wo er Recht hat,hat er Recht.
Rechnen wir mal nach Herr Obersparerfinanzminister.
Beim Kauf einer Wohnung oder Haus fallen 3,5% Grunderwerbsteuern an.
Mittlerer EFH-Hauswert ca 250 000 EURO.
Das ergibt 8750 Euro als Sofortzahlung an die Kasse des Finanzamts.
Laufende Grundsteuern können im Mittel je Jahr der Immobilie mit ca 750 Euro geschätzt werden.
Bei hundert Jahren an Laufzeit und ohne jede weitere Erhöhung (ja ich will auch mal den großen Optimisten wie Aldibroker spielen;-)) ergibt das 75000 Euro an Grundsteuern.
An Mehrwertsteuern werden in etwa 34400 EURO sofort bis Übergabe fällig während der Bauzeit.Dies zahlt natürlich der Bauherr ohne daß er dies auf der Rechnung sieht wenn er vor den Notar tritt.
Läßt er selbst bauen sieht er bei der Bezahlung der Bauunternehmerrechnungen aber den Anteil der MWST ganz offen ausgewiesen.
Sofort fällige Anteile also noch vor dem Einzug 43150 Euro.
Die 75000 Euro kommen noch hinterher.
Kennen sie irgend jemand der diese Summe als Eigenheimzulage kassiert?
Es sind noch gar nicht Rückflüsse eingerechnet die in die Sozialkassen und über die Lohnsteuer zurückfließen.
Wenn es je irgend eines Beweises bedarf daß Sozen nicht rechnen können dann liefert der Obersparer der Nation hier den Beweis.
Die Eigenheimzulage als Subvention zu verkaufen grenzt schon an Frechheit.
Er kann sie ja nur deswegen als Subvention (Geschenk) verkaufen weil er das Mehrfache dessen kassiert was er nachher als Subvention anbietet.
Und dazu betrachte man dann noch so Feinheiten wie die kommende Erbschaftssteuer.
Im Grunde genommen zahlt der Erwerber bis zu seinem Tode in etwa das gesamte Haus noch einmal an den Staat.
Also hat er gleich zweimal das Haus bezahlt.
Das dritte Mal zahlt er das Haus an die Bank über Zinsen sofern er nicht über die Eigenmittel verfügt.
Und da beim Eigenheim der Zins aus dem versteuerten Einkommen resultiert steckt auch hier eine enorme Abschöpfungsrate an Steuern heimlich im System.
Das Eigenheim ist geradezu eine Geldmaschine für den Staat.
Gruß EUKLID

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