- IHK und die Inflation der Beiträge - Tierfreund, 27.05.2003, 17:00
- Re: IHK und die Inflation der Beiträge - Euklid, 27.05.2003, 17:13
- @Euklid:Was passiert wenn es keine Industrie u.Handelskammer mehr gibt?? - Josef, 27.05.2003, 18:37
- Re: @Euklid:Was passiert wenn es keine Industrie u.Handelskammer mehr gibt?? - Baldur der Ketzer, 27.05.2003, 18:50
- Re: Wußte ich gar nicht, die IHKs kommen von Adolf, so wie die Kirchensteuer?! - JLL, 27.05.2003, 20:05
- Re: Wußte ich gar nicht, die IHKs kommen von Adolf, so wie die Kirchensteuer?! - Baldur der Ketzer, 27.05.2003, 20:11
- Re: Wußte ich gar nicht, die IHKs kommen von Adolf..?! - Ach was - nereus, 28.05.2003, 08:53
- Historie der IHK + Link - Tierfreund, 28.05.2003, 09:17
- Re: Historie der IHK + Link - Tierfreund - nereus, 28.05.2003, 09:39
- Historie der IHK + Link - Tierfreund, 28.05.2003, 09:17
- Re: Wußte ich gar nicht, die IHKs kommen von Adolf..?! - Ach was - nereus, 28.05.2003, 08:53
- Re: Wußte ich gar nicht, die IHKs kommen von Adolf, so wie die Kirchensteuer?! - Baldur der Ketzer, 27.05.2003, 20:11
- Re: Wußte ich gar nicht, die IHKs kommen von Adolf, so wie die Kirchensteuer?! - JLL, 27.05.2003, 20:05
- Re: @Euklid:Was passiert wenn es keine Industrie u.Handelskammer mehr gibt?? - Baldur der Ketzer, 27.05.2003, 18:50
- @Euklid:Was passiert wenn es keine Industrie u.Handelskammer mehr gibt?? - Josef, 27.05.2003, 18:37
- Industrie- und Handelskammern bzw. Handwerkskammern - marsch, 27.05.2003, 20:15
- Meine GmbH ist dicht und ruhe ist mit diesen Geiern:-) (owT) - LenzHannover, 27.05.2003, 22:07
- Re: IHK - ich lese wohl nicht richtig, oder gehen mir die Augen über? - Baldur der Ketzer, 27.05.2003, 22:46
- Re: IHK und die Inflation der Beiträge - Euklid, 27.05.2003, 17:13
Industrie- und Handelskammern bzw. Handwerkskammern
--><table><table border="0" width="600"><tr><td><font face="Arial"><font size=4> Industrie- und Handelskammern bzw. Handwerkskammern
</font></font><div align="Justify">
Wiewohl die Gründungen der ersten Industrie- und Handelskammern mehr als 150 Jahre zurückreichen (die der Handwerkskammern gar fast 170 Jahre), erhielten die Industrie- und Handelskammern erst im Zuge der"Gleichschaltungsgesetze" im März 1933 (!) ihren heutigen Zwangs- und Monopolcharakter. Dies diente vor allem (1933) dem Zwecke, die Handwerks- und Industriebetriebe dahingehend unter Kuratel zu halten, daß deren Betriebsergebnisse und vor allem ihre Verbindungen (untereinander wie auch ins Ausland) transparent und damit kontrollierbar gehalten und auf eine einheitliche Linie gebracht werden sollten. Schon damals standen die IHKn unter staatlicher Oberaufsicht [ offiziell nimmt diese Aufgabe heute der - ebenfalls höchst parteilich besetzte - Industrie- und Handelstag (DIHT) wahr]. Dabei maßen sich die IHKn heute noch die Erfüllung von Aufgaben an, die sie allenfalls zum Ende des letzten Jahrhunderts erfüllen konnten: Die (gleichmäßige) Förderung der Industrie- und Handelsbetriebe. Da damals jedoch 99 % aller Betriebe nur zwischen 2 und 500 Mitarbeitern hatten, heute jedoch 30 % aller Arbeitnehmer in Betrieben von mehr als 10.000 Mitarbeitern arbeiten, können die IHKn (selbst wenn sie - was nicht der Fall ist - wirklich wollten) ihren drei primären Aufgaben überhaupt nicht mehr nachkommen. Insofern stellt die (wie oben ausgeführt auf Herrn Hitler zurückgehende) Zwangsmitgliedschaft sowohl in den IHKn wie auch in den HKn nicht nur eine völlig unzeitgemäße, sondern vor allem höchst undemokratische Vergewaltigung ihrer Mitglieder dar. Ihr Lebenszweck dient - vor 65 Jahren wie heute - der Observation, dem Machterhalt und der Entfreiheitlichung, was vor allem dem Mittelstand enorm zu schaffen macht. Ihn belasten die im Rahmen der IHK-Zwangsmitgliedschaft aufzubringenden Jahresprämien einerseits und die damit verbundenen behördlichen Auflagen (Statistiken, Berichte, interner Datentransport) andererseits prozentual weit höher, als dies bei Großunternehmen der Fall ist. Geradezu lächerlich: IHK-Angestellte sind dem Status nach öffentlich-rechtlich Bedienstete. Sie erdreisten sich, Unternehmer und solche, die es werden wollen, dahingehend zu"beraten", wie diese als Selbständige erfolgreich(er) werden können. Wie soll aber ein Mensch, der zeit seines Lebens in der (erhofften) Sicherheit eines öffentlich-rechtlichen Angestellten gelebt hat, einen Unternehmer lehren, als Selbständiger zu denken und zu handeln? Genau so gut könnte man den Papst als Eheberater oder Verkäufer für Doppelbetten engagieren. Mit einem Personalkostenaufwand von ca. 50 % wären die IHKn privatwirtschaftlich gar nicht überlebensfähig!
Fazit: Zum schieren Machterhalt wird mit gierigen Klauen und unter Berufung auf ein antiquiertes und völlig undemokratisches Gesetz ein Machtmonopol gewahrt, das keine Konkurrenz duldet (der es natürlich in keiner Weise gewachsen wäre). Auch hier also Scharlatanerie, absurde Verschwendung und diktatorischer Zwang - die"freiheitliche Grundordnung" läßt grüßen!
Wenn denn - gleiches gilt für den Staat, Parteien, Gewerkschaften und nahezu alle anderen staatlichen Einrichtungen - die Leistungen dieser Anbieter konkurrenzfähig wären, erübrigte sich eine Zwangsmitgliedschaft und ein Gewaltenmonopol von alleine.
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