- Gedenktag zum Kommunismus - 3. MĂ€rz - Galiani, 02.06.2003, 09:11
- Re: Gedenktag zum Kommunismus - ach, da war doch mal was - nereus, 02.06.2003, 10:26
- seltsame Jahreszahl... ;-) - silvereagle, 02.06.2003, 13:25
- Re: seltsame Jahreszahl... ;-) - nö - nereus, 02.06.2003, 14:02
- @nereus: Du ĂŒberraschst mich immer wieder aufs Neue mit Deinem Wissen! GruĂ (owT) - Galiani, 02.06.2003, 14:08
- seltsame Jahreszahl... ;-) - silvereagle, 02.06.2003, 13:25
- Erinnerung ist wichtig - silvereagle, 02.06.2003, 13:04
- Re: Erinnerung ist wichtig - apropos Erinnerung - nereus, 02.06.2003, 13:31
- Re: Erinnerung ist wichtig - Euklid, 02.06.2003, 13:59
- Re: Gedenktag zum Kommunismus - ach, da war doch mal was - nereus, 02.06.2003, 10:26
Gedenktag zum Kommunismus - 3. MĂ€rz
-->Hallo
Der folgende Text könnte den einen oder anderen im Forum interessieren:
[i]Man muss schon ĂŒber eigene und gute Informationsquellen verfĂŒgen, um zu wissen, dass anfangs MĂ€rz dieses Jahres ein «Komitee fĂŒr die Freiheitâ sich in Rom zusammengefunden hat, um einen jĂ€hrlich wiederkehrenden Gedenktag fĂŒr die Opfer des Kommunismus ins Leben zu rufen. SelbstverstĂ€ndlich war dies in all jenen Medien keine Zeile Wert, welche die Vergangenheit bis 1945 unendlich mit Wahrheiten, Halbwahrheiten, LĂŒgen und bewussten Diffamierungen auf- rollten und dies teilweise nach wie vor tun. Da ist etwa die Wahrheitskommission in SĂŒdafrika viel interessanter, ob- wohl einer ihrer Hauptexponenten, Bischof Tutu, ein ĂŒberfĂŒhrter LĂŒgner und - milde ausgedrĂŒckt - eine höchst dubiose Person ist.
Die 100 Millionen Toten einer Ideologie
Das Leid mit 100 Millionen Toten, Vernichtung individueller Freiheiten, Terror, UnterdrĂŒckung, gepaart mit wirtschaftlicher Misere, weiches der Kommunismus ĂŒber die Menschheit im vergangenen Jahrhundert brachte, wird bewusst oder unbewusst verschwiegen. Die Geschichte ist seit 1989 bis heute nicht aufgearbeitet worden. Die Schuldigen sind nie zur Rechenschaft gezogen worden. Als Bei- spiel sei die «DDR- genannt, dessen letzter, starrsinniger Tyrann, Honecker, sich zuletzt zum Klassenfeind nach Chile absetzte. Seine Gattin, Margot, mit einem eigenen, ganz ĂŒblen SĂŒndenregister (z.B. Zwangsadoptionen) lebt Ăbrigens immer noch dort.
Westrente fĂŒr DDR-Honecker
Sie bezieht eine gute Rente, zu der auch jene mit ihrem SolidaritĂ€tsbeitrag bei- steuern mĂŒssen, die nach jahrelanger Zuchthaushaft vom Westen freigekauft wurden. Apropos, noch im Oktober 1989 gratulierten die Genossen der SP Schweiz ihren BrĂŒdern und Schwestern in Ostberlin herzlichst zum 40. Jahrestag der -Deutschen Demokratischen Re- publik-. Vom gleichen Absender gingen sogar nach dem Fall der Mauer, im folgenden November, herzlichste GrĂŒsse an den Genossen Ceausescu nach Bukarest. Noch dauern all diese Ăbel und Machenschaften in kommunistischen LĂ€ndern wie Kuba oder Nordkorea an. Die Medien, Politiker, Wirtschaft und andere schauen nach wie vor weg. Im Gegenteil, gerade Kuba wird zunehmend Liebkind der Medien. Ganz so, als wĂ€re Castros Herrschaft zwar nicht immer ganz leicht, aber es gibt dort doch so schöne Frauen und Musik, gute Zigarren und alte, romantische Autos, die eine Reise in diesen Karibikstaat durchaus interessant machen wĂŒrden.
Wo ist das Interesse?
Es ist offensichtlich. Die wirklich herrschenden Kreise haben kein Interesse an einer solchen VergangenheitsbewÀltigung. Schon ganz einfach deshalb, weil es mitunter auch höchst aufsehenerregende Verstrickungen zu verzeichnen gÀbe.
Hammer und Sichel sind âinâ
Dennoch ist zu hoffen, dass sich dieses Forum, dem unter vielen anderen Opfern des Kommunismus auch ein Albaner angehört, der 28 Jahre lang in ZuchthĂ€usern des Landes gequĂ€lt wurde, sich Gehör verschafft. Wir leben in Zeiten, wo man nach wie vor die Internationale singt, Hammer, Sichel und Kommunistenstern ungeniert in der Ă-ffentlichkeit zeigt, versteckt oder offen den 7. November, Jahrestag der sowjetischen Revolution, feiert und auch in der Schweiz als bekennender Kommunist, wenn auch anders verpackt, zu höchsten Ehren kommt.
Der 3. MĂ€rz als Gegensteuer Da ist es dringend notwendig, Gegensteuer zu geben und mit dem 3. MĂ€rz ebenfalls ein immer wĂ€hrendes Andenken an die enorm hohe Opferzahl dieser Art des brutalen und unterdrĂŒckenden Totalitarismus zu schaffen. Ein wichtiger Meilenstein dazu ist Anerkennung durch nationale und internationale Körperschaf- ten und durch entsprechende Aktionen die Ă-ffentlichkeit darauf zu sensibilisieren.[/i]
Quelle: Aargauische VaterlÀndische Vereinigung
GruĂ
G.

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