- @JÜKÜ - Futter für die Gehirnzellen! - Rainer, 21.10.2000, 20:44
@JÜKÜ - Futter für die Gehirnzellen!
ELLIOTT WELLEN ANALYSE NASDAQ COMPOSITE / S&P500-INDEX
von Mathias
Onischka
Analysebasis: 21. Oktober 2000
INHALT:
1.) S&P 500 -
INDEX
2.) NASDAQ COMPOSITE
Hinweis: Die entsprechenden Charts finden Sie
bei den Einzelanalysen.
Sollten diese nicht sichtbar sein, so können
Sie diese bei wallstreet-online.de unter der Rubrik Börsennachrichten -
Chartanalysen abzurufen. (Direkte URL: http://194.126.132.153/news/tradingnews/ws/hdl/67.68.gen)
1.) S&P500- INDEX
GRAFIK
Chart S&P500-Index mit Wellenabzählung:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6178.gif
Der Index hat das
schon seit vielen Wochen erwartete Kursziel von 1320-1330 in
dieser Woche erreicht und sogar kurzzeitig unterschritten.
Mittelfristig hat sich
am Wellenbild nichts geändert:
Mit dem Wochentief sind nun alle
Voraussetzungen erfüllt, dass die große dreiteilige Korrekturbewegung seit dem
Top im Juli 1999 beendet ist. Der S&P bildete
dabei ein großes und komplexes zusammengesetztes Korrekturmuster (W-X-Y). Seit
Anfang September läuft bekanntermaßen der abschliessende dritte Teil: die
Welle Y. Sobald der Index diese Korrekturwelle 4 beendet
hat (wenn nicht schon geschehen), wird ein neue mittelfristiger
Aufwärtstrend starten, so dass der Index die Welle 5
entwickeln kann.
Wie bereits erwähnt, sind alle Voraussetzungen für
eine signifikante Trendwende vorhanden. Der Downmove seit dem 01.09.
war, wie erwartet, dreiwellig und hatte die Struktur eines
Zigzag.
Allerdings ist die Frage, ob der S&P die Abwärtsbewegung
nicht noch einige Woche ausdehnen wird und Notierungen bis
1250 erreicht. In diesem Fall wäre die momentane Kurserholung
als Welle x eines abwärtsgerichteten Double-Zigzag zu werten. Somit
folgt noch ein weiteres Zigzag, dass Abwärtspotenzial bis 1200-1250
Punkte auf Sicht von 1-2 Monaten hat.
Kurzfristig: Die
Aufwärtsbewegung der letzten drei Tage hat eindeutigen Impulscharakter. Auf
Sicht von wenigen Stunden sollte die Dynamik sich langsam
abflachen, so dass zu Wochenbeginn mit einem Zwischenhoch bei
rund 1410 zu rechnen ist. Es wird dann eine
Korrektur des 100-Punkte-Anstieges geben.
Entscheidens für die kurzfristige Entwicklung ist
das Kursniveau bei 1350. Es ist im Moment noch
völlig offen, ob Mitte der Woche im Zuge der
Konsolidierung diese Unterstützung unterschritten wird oder nicht. Sollte dies
passieren, wäre das ein klares Verkaufssignal, so dass das
Negativszenario (siehe rote Linie im Chart) aktiv wird. So
lange aber der Index nicht unter 1350 fällt, stehen
und bleiben die Chancen auf eine nachhaltige Trendwende recht
gut.
Fazit: Der S&P500 wird nächste Woche nach einem
Top zu Wochenbeginn in eine Konsolidierung münden. So lange
1350 hält, ist der Ausblick für die nächsten Wochen
äußerst bullisch, so dass noch in diesem Jahr neue
Alltimehighs möglich sind.
2.) NASDAQ COMPOSITE
GRAFIKEN
Langfristiger Chart Nasdaq
Composite mit Wellenabzählung:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6177.gif
Kurzfristiger Chart Nasdaq:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6179.gif
Auch
der Nasdaq-Index befindet sich, ähnlich wie der Dow Jones,
in einer prekären Situation: Auf der einen Seite sind
alle Voraussetzungen für eine signifikante Trendwende vorhanden, auf der
anderen Seite gibt es vier Punkte, die vor zu
viel Optimismus warnen:
1.) Wellensituation: Sollte der Nasdaq mit
dem Wochentief bei 3026 die Wave v und somit
die gesamte Korrektur seit März beendet haben, dann wäre
dieser finale Move recht kurz ausgefallen. Optisch besser wären
Notierungen von unter 3000 Punkten gewesen. Wie schon im
Update am Mittwoch erwähnt, lässt sich nämlich der Down-Move
3349-3026 (zumal dreiteilig) bedeutend besser als Welle b einer
Flat-Korrektur (Wave iv oder x) einordnen.
2.) Ausmaß: Sollte
das Wochenlow das Ende der Wave v darstellen, so
hätte dieser weder das Kursziel für den finalen Move
erreicht, noch wäre der Index in die Hauptzielzone 2552-2955
eingedrungen. Technisch wäre ein solcher Bottom machbar, aber eher
unwahrscheinlich.
3.) Fibonacci-Zyklik: (vgl. Aktuelle Analyse Dow Jones!) Leider
wurde das Tief am Mittwoch nicht an einem Fibonacci-Cycle-Day
markiert. Ein solcher signalisiert einen möglichen Extrempunkt, unabhängig davon,
ob es sich um ein signifikantes Hoch und Tief
handelt. In der Regel sind solche entscheidenden Trendwende in
der Nähe eines Fibo-Tages.
Am Freitag war im übrigen ein
Fibo-Tag (34. Tag nach dem Hoch). Im Rahmen solcher
großen Abwärtsbewegungen, wie sie seit Anfang September vorliegt, kommt
immer dem 55. Handelstag eine entscheidende Bedeutung bei. Dieser
ist im aktuelle Fall der 20. November, wobei es
sich im speziellen um einen dreifachen Fibonacci-Turnday handelt!
Ergo: Aus
Sicht der Fibonacci-Zyklik sollte das Tief bei 3026 noch
nicht DAS signifikante Tief sein. Eine Trendwende ist Ende
November viel wahrscheinlicher.
4.) Gap: Am Donnerstag wurde beim
Nasdaq gleich mit der Eröffnung ein 150-Punkte-Gap ausgebildet (=Kurslücke
im Intraday-Chart). Da es sich um eine entscheidend große
Kurslücke handelt (rund 5%!) kommt der Regelfall zur
Anwendung: Die Faustregel lautet, dass solche Gaps meistens innerhalb
von 7 Handelstagen wieder geschlossen werden. Im aktuellen Fall
bedeutet dies, dass der Index nächste Woche nochmals Kurse
von knapp unter 3200 Punkte sehen wird.
Ein solcher Rückgang
von über 300 Punkten hätte dann auch wieder entscheidenden
Einfluss auf die aktuell sehr positive Markttechnik. Denn dann
wir ein Großteil der klaren Kaufsignale wieder neutralisiert.
Das einzig
hier vorstellbare positive Szenario sieht so aus, dass der
Index nächste Woche das Gap schließt, aber in der
gleichen Handelssitzung wieder deutlich an Boden gut machen kann,
so dass im Tagesvergleich nur ein geringfügiger Kursverlust vorliegt.
Fazit: Der Nasdaq wird zu Wochenbeginn ein kurzfristiges Zwischenhoch
markieren. Notierungen bis maximal 3585 Punkte scheinen im Rahmen
dieses Tops möglich zu sein. Zur Wochenmitte hin wird
eine kräftige Konsolidierung starten, deren Mindestziel bei 3200 Punkten
liegt. Dort liegt dann der Knackpunkt: Bei einem signifikanten
Break würde ein kurzfristiges Verkaufssignal generiert werden, so dass
auf 4-Wochen-Sicht mit weiter tendenziell fallenden Kursen gerechnet werden
muss.
Sollte der Index hingegen nach dem Close der Kurslücke
wieder nach oben drehen, ist die Marktlage, sowohl kurz-
als auch mittelfristig für den Index exzellent!
KONTAKT: Meinungen,
Fragen und Kommentare zu obiger Analyse bitte ich Sie
per Mail an ELLIOTT@GMX.DE zu senden.
ELLIOTT WAVE ANALYSE DOW JONES INDUSTRIAL
von Mathias Onischka
DATENBOX
Analysebasis:
21.10.00 - Close: 10227
Widerstände: 10351, 10519, 10860, 10900,
11111
Unterstützungen: 10016-10068, 9975, 9655, 9350
Aktuelle Struktur: unklar
Erwartete
Richtung für die nächsten Tag: seitwärts
Kurzfristig max. Downside-Risko:
(zunächst) 250 Punkte
Kurzfristig max. Upside-Chancen: 300 Punkte
Gesamtmarktrisiko: noch mittel
bis hoch
Kurzfristige Marktposition: neutral
Kurzfristiger Stop-Sell: 10550
Kurzfristiger Stop-Buy: 9965
Kurzfristiges
Kursziel: 10100
Mittelfristige Marktposition: neutral
Mittelfristiger Stop-Buy: 10900
Mittelfristiges Kursziel: wurde
diese Woche erreicht => warten auf eine Trendwende
GRAFIKEN
Hinweis:
Sollte die nachfolgenden Charts nicht sichtbar sein, so können
Sie diese bei www.wallstreet-online.de Rubrik Börsennachrichten - Chartanalysen abrufen.
(Direkte URL: http://194.126.132.153/news/tradingnews/ws/hdl/67.68.gen)
Mittelfristiger Chart Dow Jones mit Wellenabzählung:
Bild:
http://www.wallstreet-online.de/news/images/6175.gif
Daily Chart Dow Jones mit Berechnung möglicher Trendwendetage:
Bild:
http://www.wallstreet-online.de/news/images/6176.gif
Daily Chart Dow Jones:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6174.gif
KURZFRISTIGE ANALYSE
Rückblick
Der Dow drehte
bereits 50 Punkte eher als erwartet, nämlich bei knapp
10300, wieder abwärts. Es folgte der erwartete Baissemove, der
im anvisierten Zielbereich endete. Die Wellenbewegung auf Tagesbasis und
der kleine `Sell-Out` deuten darauf hin, dass nun alle
Voraussetzungen für eine Jahresend-Rallye vorhanden sind.
Mittelfristige Wellenanalyse:
Es gibt
keine Veränderungen. Wie Sie aus dem obigen Chart entnehmen
können, steht der Dow unmittelbar (wenn nicht schon geschehen)
vor der Vollendung der dreiteiligen mittelfristigen Welle 4 (A-B-C).
Somit sollte bis Spätsommer 2001 die abschliessende Welle 5
laufen, die Notierungen von über 13000 Punkte mit sich
bringt.
Im Chart wurde auch das Alternativ-Szenario eingezeichnet. Dieses tritt
erst dann in Kraft, wenn der Dow in den
nächsten Tagen massive Kursverluste aufweist. Die entscheidende Unterstützung liegt
bei 9000-9300 Punkte. Erst Notierungen darunter implizieren dann weitere
Schwäche bis mindestens 8000 Punkte (38.2%-Retracement), u.U. sogar bis
rund 7000 Punkte.
Auf Grund der Marktsituation und der Jahreszyklik
ist das bullische, mittelfristige Szenario klar zu präferieren, so
dass bald eine Trendwende stattfinden wird.Â
Kurzfristige Wellenanalyse:
Um
gleich auf den Punkt zu kommen: Betrachtet man die
Abwärtsbewegung seit Anfang September, so kann man auf Tagesbasis
eine klares Impulsmuster abzählen. Somit wären alle Voraussetzungen für
eine signifikante Trendwende erfüllt. Auch, dass das vermeintliche Tief
Mitte Oktober markiert wurde, ist aus Sicht der Jahreszyklik
bestätigend heranzuführen.
Aber: Punkt 1: Wellenausprägung
Wie in der
letzten Wochenanalyse angeführt gab es aus Sicht der Elliott
Waves nur zwei Möglichkeiten für eine richtige Wave v:
Entweder ein kurzer Move bis 9900 (0.618 x Wave
i), oder ein sehr langer Move (1.618 x Wave
i). Mit dem nun markierten Kursrückgang 10294-9655 wurde genau
die Mitte erreicht. Dies ist für einen Impuls sehr
untypisch. Da es sich aber um einen Bestandteil einer
übergeordneten Korrektur (Welle 4 als A-B-C) handelt, wäre es
wieder akzeptabel, da im Rahmen der Korrekturen oft auch
nicht-idealtypische Impulsmuster auftreten.
Punkt 2: Fibonacci-Zyklik
Börsenzyklik: Wie schon vor
einigen Wochen aufgezeigt, ergibt sich für den 24. Oktober
(+/- 1-2 Tage) ein signifikanter Trendwendetag. Genau zu diesem
Zeitpunkt lassen nämlich gleichzeitig drei grosse Fibonacci-Time-Cycles einen Extremtag
erwarten. Der nächste grosse (mögliche) Extremtag wäre dann um
den 24. November.
Das diese Woche markierte Low wurde aber
nicht an einem signifikanten Fibonacci-Tag markiert. Da in den
letzten 14 Monaten der Dow sich fast immer an
diese Zyklik gehalten hat, d.h. auch an wichtigen Fibonacci-Tagen
ein Extrempunkt markiert wurde, ist zu erwarten, dass für
das signifikante Low der Welle 4 ein ähnliches Verhalten
vorliegen wird.
Auf Grund der aktuellen Marktlage ist es also
recht wahrscheinlich, dass am 24. Oktober (Dienstag) ein signifikantes
Hoch ausgebildet wird! Von da ab sollte es wieder
abwärts gehen, so dass der Dow bis Ende November
weiter nachgibt.
Strategie: Die Marktlage ist unklar. Die Elliott
Waves sind kurzfristig nur bedingt eine Hilfe - somit
muss auf eine klares Trendsignal gewartet werden. So lange
dies nicht generiert wird, sollte vorerst die neutrale Positionierung
beibehalten werden.
Bei 9975-10070 befindet sich eine massive Unterstützungszone. So
lange der Dow diese nicht durchbricht, muss vor zuviel
Pessimismus gewarnt werden.
Sehr kurzfristig ist zu erwarten, dass zu
Wochenbeginn der Dow zunächst positiv eröffnet. Kurse bis 10350
sind wahrscheinlich. In wieweit höhere Notierungen möglich sind, bleibt
abzuwarten. Dann wird aber zumindest eine Korrektur auf die
Aufwärtsbewegung seit 9655 Punkte folgen. Dabei sind Notierungen bis
10050 zu erwarten.
An diesem Punkt wird es dann spannend:
Durchbricht der Dow die Unterstützungszone um 10000, wäre dies
ein klares kurzfristiges Verkaufsignal, sonst bei einem Abprall ein
klares Kaufsignal.
Fazit: Man sollte sowohl die Wellenstruktur, als auch
das Ausmass der Korrektur Mitte nächster Woche aufmerksam beobachten.
Zuvor sind strategische Positionierungen nicht sinnvoll!
Markttechnische Bewertung:
Mit einem
Wort kann man die technische Situation beschreiben: konstruktiv. Der
Markt hat eine klar überverkaufte Marktphase erreicht - somit
sind die klaren Kaufsignale auf breiter Fron von Ende
der Woche nicht verwunderlich.
Aber: Noch steht der Dow auf
sehr `wackeligen Beinen`: Nur wenn auch die nächsten Tage
keine grösseren Abwärtsbewegungen mit sich bringen, ist die Signalgebung
signifkant.
Fazit: Der Dow ist technisch noch angeschlagen. Die Chance,
dass eine kräftige Aufwärtsbewegung in den nächsten Wochen folgt,
ist aber bedeutend besser, als in den letzten zwei
Monaten.
  ZUSAMMENFASSUNG
Der Dow hat diese Woche das
Korrekturziel erreicht. Kurzfristig geben die Elliott Waves, die Fibonacci-Zyklik
und die Markttechnik noch ein durchwachsenes Bild vom Markt.
Kurzfristig
sollte nach einem Top Anfang der Woche eine Konsolidierung
starten. Es ist dann entscheidend, ob im Rahmen dieser
Korrektur 10000 Punkte halten oder nicht.
KONTAKT: Meinungen, Fragen
und Kommentare zu obiger Analyse bitte ich Sie per
Mail an ELLIOTT@GMX.DE zu senden.Â
ELLIOTT WELLEN ANALYSE: DEVISENUEBERBLICK
von Mathias Onischka
Analysebasis: 20.10.2000
Inhalt:
1.) EUR/ USD
2.) EUR/ JPY
3.) EUR/ CHF
4.) EUR/ GBP
5.)
EUR/ CAD
6.) USD/ JPY
Hinweis: Die entsprechenden Charts finden Sie
bei den Einzelanalysen.
Sollten diese nicht sichtbar sein, so können
Sie diese bei wallstreet-online.de unter der Rubrik Börsennachrichten -
Chartanalysen abzurufen. (Direkte URL: http://194.126.132.153/news/tradingnews/ws/hdl/67.68.gen)
1.) EURO /
US-DOLLAR
mittelfristiger Chart mit Wellenabzählung:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6168.gif
kurzfristiger Chart mit Wellenabzählung:
Bild:
http://www.wallstreet-online.de/news/images/6167.gif
DAs Absinken des Euro unter die Unterstützung von
0.855 ist als sehr negatives Signal zu werten. Die
letzte Chance, nämlich das Low vom 20. September halten
zu können, hat sich nicht realisiert.
Wellentechnisch bedeutet die
Entwicklung der letzten Tage, dass der Euro weiter im
mittelfristigen Abwärtstrend verläuft. Auf Grund der Wellenlängenverhältnisse bestand sowohl
im Mail, als auch jetzt im September eine hohe
Wahrscheinlichkeit für eine signifikante Trendwende. Die vermeindlichen Trendwenden stellten
sich aber immer nur als Zwischenkorrekturen im Abwärtstrend heraus.
Der
momentane Down-Move muss als Teil der Abwärtswelle eingeordnet werden,
die Anfang Juni begann. Die Korrektur im September bis
knapp über 0.90 stellt die Wave iv, die aktuelle
Tieferbewertung die Wave v dar.[br Auf Grund der kurzfristigen
Muster ist ein mögliches Tief abschätzbar: Mit dem Tagestief
am Mittwoch (0.832) wurde die Wave 3` von v
beendet. Die aktuelle Seitwärtsbewegung, die im übrigen klare dreiteilige
Korrekturstrukturen aufweist, stellt demnach die Korrektur-Wave 4` dar. Somit
ist in den nächsten Tagen mit einem anhaltenden Abwärtsdruck
zu rechnen.
Wo könnte eine mögliche kurzfristige Trendwende stattfinden?
Im
Bereich bei 0.82 liegt ein charttechnischer Kreuzwiderstand, wo sich
die unteren Begrenzungslinien des mittelfristigen und sehr kurzfristigen Abwärtstrendes
befindet. Auf Grund der internen Längenverhältnisse erscheint somit für
Ende Oktober eine Trendwende in diesem Bereich sehr wahrscheinlich.
In wieweit es sich dabei aber um eine mittelfristige
Trendwende handelt, bleibt zunächst abzuwarten:
Zwar wären alle technischen Anforderungen
erfüllt, allerdings besteht die Möglichkeit, dass nach einer kräftigen
Korrektur bis rund 0.90 bis Frühjahr 2001 in einem
finalen Move bis knapp unter 0.75 (siehe blauer mittelfristiger
Alternativ-Count) noch markiert wird.
Ein erstes klares Kaufsignal wird
erst generiert, wenn der Euro ausgehend vom zu erwartendem
Low bei 0.82(!) die kurzfristige Baisstrendlinie (bei ca. 0.843)
wieder überschreitet. Die Bestätigung dieses Signals wäre das Überschreiten
von 0.885.
Aber: Mittelfristig kann erst Entwarnung gegeben werden, wenn
der grosse Abwärtstrend nach oben verlassen wird. Dies ist
dann der Fall, wenn es dem Euro gelingt, Kurse
von über 0.90-0.91 zu erreichen.
Fazit: Der Euro wird
zunächst weiter schwächer tendieren und wahrscheinlich bei rund 0.82
ein (zumindest kurzfristiges) signifikantes Tief markieren. Die anschliessende Korrektur
wird Notierungen von 0.89.0.90 mit sich bringen.
|Â 2.)
EURO / JAPAN. YEN
Mittelfristiger Chart Yen:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6169.gif
Kurzfristiger Chart
Yen mit Prognose:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6170.gif
Der Yen entwickelt sich ziemlich
genau so, wie in den letzten Updates skizziert:
Die Korrekturwelle
4 endete etwas höher, als zunächst vermutet am 22.
September mit 0.9646. Seit dem entwickelt sich die finale
Welle 5. Das Idealkursziel wurde mit 0.88 angegeben, wobei
mitterweile fraglich ist, ob dieses Niveau tatsächlich erreicht wird.
Mittelfristig
ist die momentane Abwärtsbewegung als finaler Move in der
Welle (5) zu werten. Somit wird in einigen Wochen
eine signifikante Trendwende stattfinden, die über viele Jahre Bestand
haben wird. Ob ein zeitlich paralleler Bottom mit dem
EUR/USD ausgebildet wird, bleibt noch offen - allerdings ist
die Variante nicht ganz unwahrscheinlich.
Fazit: Der EUR/YEN wird in
den nächsten Tagen bei 0.88-0.89 ein signifikantes Tief ausbilden.
Der nächste grosse Move geht auf jeden Fall nach
oben. Erstes Kursziel: 0.97.
3.)EURO / SCHWEIZER FRANKEN
Chart mit
Wellenabzählung:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6165.gif
Zunächst erst mal das mittelfristige Wellenbild:
Langfristige befindet
sich der Euro in einem Abwärtstrend. Ende 1995 endete
der erste grosse Teil des Aufwärtstrends (entweder Welle |W|
oder Welle |C| eines grossen Doubel-Zigzag). Die Korrektur bis
Anfang 1997 ist als Welle |X| einzuordnen, so dass
seit mittlerweile knapp vier Jahren der EUR/CHF innerhalb des
zweiten grossen Moves abwärts notiert (entweder Welle |Y| oder
im zweiten |A|-|B|-|C|-Teil des Doublezigzag). Egal welchen langfristigen Count
man zu Grund legt, eines ist eindeutig:
Eine mittelfristige Welle
(A) endete Anfang 1998 und die Welle (B) als
grosses Triangle im Januar 2000.
Ergo: Der Euro läuft innerhalb
einer Welle (C) abwärts, die noch nicht beendet ist.
Mittelfristig sind Kurse von 1.45 zu erwarten. Ob und
in wieweit Notierungen bis 1.30 auf Sicht von 24
Monaten möglich sind, kann aktuell noch nicht abschliessend beurteilt
werden.
Kurzfristiges Wellenbild:
Seit Januar wird ein Abwärtsimpuls ausgebildet. Wie
Sie dem obigen Chart entnehmen können, läuft der Euro
immer noch innerhalb der Hauptantriebswelle 3 von (C). Diese
sollte auch noch einige Tage andauern, so dass bei
rund 1.49 ein kurzfristiges Zwischentief markiert wird. Ausgehend von
diesem Bottom wird eine mehrwöchige technische Rekation, also die
Welle 4, folgen. Dabei ist ein Kursanstieg bis 1.525
möglich.
Letztlich ist aber auf Sicht von drei bis fünf
Monaten noch keine Änderung des Trendes absehbar.
4.) EURO
/ BRITISCHES PFUND
Chart mit Wellenabzählung:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6166.gif
Zunächst das mittelfristige
Wellenbild:
Ähnlich zu den anderen Devisen verläuft der Euro auch
hier in einem mittelfristigen Abwärtstrend. Es ist momentan noch
unklar, ob sich langfristig, also seit dem Top von
1995, eine grosse |A|-|B|-|C|-Bewegung oder ein grosses Double-Zigzag ausbildet.
Eine mögliche Entscheidung, die insbesondere über den Punkt des
langfristigen Trendwechsels hat, wird voraussichtlich Anfang 2001 fallen. Bis
dahin ist der Ausblick für beide Wellenabzählungen gleich: Der
Euro wird bis rund 0.56 fallen.
Kurzfristiges Wellenbild:
Seit Juni bildet
sich ein klarer Abwärtsimpuls aus. Momentan befindet sich der
EUR/GBP innerhalb der Wave iii dieses Impulses. Es ist
zu erwarten, dass in den nächsten Tagen bzw. Wochen
ein Zwischentief bei 0.57 markiert wird, so dass eine
temporäre Erholung bis 0.593 folgen kann. Letztlich wird aber
der Abwärtstrend bis Anfang 2001 fortgesetzt, so dass bei
0.56 oder 0.534 eine Trendwende möglich scheint, von der
eine grössere Aufwärtswelle starten kann.
Fazit: Der EUR/GBP wird
kurzfristig seitwärts tendieren. Anfang 2001 ist ein signifkantes Tief
bei 0.56 (oder 0.534) zu erwarten.
5.) EURO /
CANADIAN DOLLAR
Chart mit Wellenabzählung:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6164.gif
Chart und Wellenabzählung ähneln
sehr stark dem Bild des US-Dollar. Lediglich in der
internen Abzählung der Welle 3 gibt es geringfügige Unterschiede
(siehe Chart), die aber auf die kurzfristige Entwicklung keine
Einflüsse haben.
Ähnlich wie beim USD entwickelt der EUR/CAD seit
September die Wave v von 5. Letztlich sollte auf
Sicht von wenigen Wochen eine Vervollständigung erwartet werden. Demnach
würde ein weiterer Rückgang bis 1.21-1.215 unmittelbar bevorstehen. Erst
dann besteht eine Chance auf einen richtigen Trendwechsel.
Im Gegensatz
zum EUR/USD besteht bei CAD eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass
es sich bei möglichen Tiefs, jeweils nur um ein
Zwischentief handelt, das von Korrekturen innerhalb des Abwärtstrendes abgelöst
wird.  Es bleibt somit abzuwarten, ob auf
Sicht von sechs bis zwölf Monaten nicht doch Notierungen
von 1.05 erreicht werden können. Erst ein Break der
mittelfristigen Baissetrendlinie, die momentan bei ca. 1.33 verläuft, würde
eine mittelfristiges Kaufsignal generieren und wäre der Beweis für
eine langfristige Trendwende.
Fazit: Kurzfristig ist mit weiterer Schwäche
bis 1.21 zu rechnen. Dort besteht die Möglichkeit einer
signifikanten Trendwende. Ob diese tatsächlich eintritt, entscheidet sich mit
dem Break oder Nicht-Break der Baissetrendlinie.
6.) USD /
YEN
Mittelfristiger Weekly-Chart mit Wellenabzählung:
Bild: http://www.wallstreet-online.de/news/images/6171.gif
kurzfristiger Chart mit Wellenabzählung:
Bild:
http://www.wallstreet-online.de/news/images/6163.gif
Mit der eindeutige Triangle-Bewegung der letzten Wochen wurde
das bestehende bullische Szenario zerstört. Grund: Eine Triangle-Korrektur tritt
niemals innerhalb der Welle 2 auf, und schon gar
nicht in einem solchem Ausmass.
Somit muss der mittelfristige Wellencount
verändert werden: Der USD/YEN bildet somit seit 1998 eine
grosse ABC-X-ABC-Korrektur aus (Double-Zigzag). Langfristig stellt diese eine grosse
Welle (B) innerhalb einer grossen (A)-(B)-(C)-Korrektur (Flat) dar. Sobald
also der Abwärtstrend seit `98 beendet ist, wird die
grosse Welle (C) folgen, die Notierungen von über 1.50
mit sich bringen wird.
Die Seitwärtsbewegung der letzten Wochen
ist somit die Welle X dieser grossen Abwärtsbewegung. In
den nächsten Monaten stehen fallende Notierungen auf der Agenda.
Auf Sicht von zwölf Monaten sind Kurse von 0.80-0.83
möglich.
Kurzfristig läuft der USD/YEN immer noch innerhalb des
breiten Triangle-Musters. Ein klares Trendsignal wird generiert, wenn ein
signifikanter Ausbruch aus einer der Begrenzungslinien erfolgt. Dieser Move
wird sehr wahrscheinlich recht dynamisch verlaufen und im ersten
Schritt einen Umfang von rund +/- 8 bis 9%
aufweisen.
Aus aktueller Sicht spricht alles dafür, dass der Ausbruch
nach unten erfolgen wird, wobei dies bereits in wenigen
Tagen passieren kann. So lange aber die Trendlinien noch
nicht verletzt wurden, ist jederzeit eine weitere Seitwärtsbewegung innerhalb
des Dreiecks möglich.
Sehr kurzfristig wurde bereits in den
letzten Tagen ein erster kleiner Abwärtsimpuls entwickelt. Sollte es
sich dabei bereits um einen Bestandteil der Welle A
handeln, sollte bereits in den nächsten Tagen mit deutlich
nachgebenden Notierungen gerechnet werden.
Fazit: Sowohl kurz- als auch
mittelfristig sieht alles nach fallenden Notierungen für den Dollar
aus.
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