- Spruch aus dem G-8 Gipfel - Euklid, 04.06.2003, 09:17
- re Kinderförderung - nasowas, 04.06.2003, 09:33
- Re: re Kinderförderung - Euklid, 04.06.2003, 09:58
- Re: Finanzielle Anreize zur Kinderproduktion sind ein zweischneidiges Schwert - JLL, 04.06.2003, 10:24
- Re: Finanzielle Anreize zur Kinderproduktion sind ein zweischneidiges Schwert - Euklid, 04.06.2003, 10:41
- Re: Finanzielle Anreize zur Kinderproduktion sind ein zweischneidiges Schwert - nasowas, 04.06.2003, 10:50
- Re: Finanzielle Anreize zur Kinderproduktion sind ein zweischneidiges Schwert - Euklid, 04.06.2003, 10:59
- Re: Finanzielle Anreize zur Kinderproduktion sind ein zweischneidiges Schwert - JN++, 05.06.2003, 11:57
- Re: Finanzielle Anreize zur Kinderproduktion sind ein zweischneidiges Schwert - Euklid, 05.06.2003, 12:54
- so sind halt die Leute - JN++, 05.06.2003, 13:31
- Re: so sind halt die Leute - Euklid, 05.06.2003, 13:55
- so sind halt die Leute - JN++, 05.06.2003, 13:31
- Re: Finanzielle Anreize zur Kinderproduktion sind ein zweischneidiges Schwert - Euklid, 05.06.2003, 12:54
- Re: Finanzielle Anreize zur Kinderproduktion sind ein zweischneidiges Schwert - JLL, 04.06.2003, 10:24
- Re: re Kinderförderung - Euklid, 04.06.2003, 09:58
- re Kinderförderung - nasowas, 04.06.2003, 09:33
Re: Finanzielle Anreize zur Kinderproduktion sind ein zweischneidiges Schwert
-->Der finanziellen Förderung liegen im wesentlichen zwei Gedanken zugrunde:
1. Viel Förderung = viele Kinder
2. Viele Kinder = Viele künftige Beitrags- und Steuerzahler
Schon an Punkt 1 dürfen erhebliche Zweifel angemeldet werden. Vielleicht sollte man einfach mal die Entwicklung des Kindergeldes mit der Entwicklung der Geburtenraten korrelieren um diesen Gedanken ins rechte Licht zu rücken.
Das wirkliche Problem ist aber der Punkt 2: Diejenigen, die sich allein aufgrund finanzieller Förderungen zur Kinderproduktion anregen lassen, produzieren nicht unbedingt das, was der Staat dabei im Sinn hat. So ist es ein in diesem Zusammenhang kaum thematisierter Umstand, dass z.B. die Kinder von Sozialhilfeempfängern tendenziell eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, selbst wieder Sozialhilfeempfänger zu werden. Zu den schlechten Startchancen dieser Kinder gehört neben der geringen finanziellen Ausstattung auch das negative Rollenmodell der eigenen Elterngeneration. Kostgänger des Staates zu sein ist für diese Kinder normal, da sie es von klein auf vorgelebt bekommen. Es kann also in keiner Weise ausgeschlossen werden, dass dieser Schuß insofern nach hinten losgeht, als tendenziell viele neue Kostgänger geboren werden, an denen ja bekanntlich ohnehin kein Mangel herrscht.
Schönen Tag
JLL
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