- Erbauliches zur Guten Nacht - rocca, 03.06.2003, 22:32
- DAS IST JA ABARTIG! Wo steuert unsere Welt nur hin? - Toby0909, 04.06.2003, 07:52
- Re:? - wheely, 04.06.2003, 11:49
- Re:? - Euklid, 04.06.2003, 12:07
- Re:? - wheely, 04.06.2003, 12:14
- Re:? - Euklid, 04.06.2003, 12:30
- Re:? - wheely, 04.06.2003, 12:45
- Re:? - @wheely - Elli -, 04.06.2003, 12:55
- danke, hatte zwar den Link schon gesehen... - wheely, 04.06.2003, 13:10
- Re: danke, hatte zwar den Link schon gesehen... / drin oT - -- Elli --, 04.06.2003, 13:35
- danke, hatte zwar den Link schon gesehen... - wheely, 04.06.2003, 13:10
- Re:? - Euklid, 04.06.2003, 13:36
- Re:? - wheely, 04.06.2003, 14:00
- Re:? - @wheely - Elli -, 04.06.2003, 12:55
- Re:? - wheely, 04.06.2003, 12:45
- Re:? - Euklid, 04.06.2003, 12:30
- Re: Lob des Makels - Tempranillo, 04.06.2003, 14:10
- Re: Lob des Makels - Euklid, 04.06.2003, 14:41
- Re:? - wheely, 04.06.2003, 12:14
- Re:? - Euklid, 04.06.2003, 12:07
- Re:? - wheely, 04.06.2003, 11:49
- DAS IST JA ABARTIG! Wo steuert unsere Welt nur hin? - Toby0909, 04.06.2003, 07:52
Re: Lob des Makels
-->>Ich würde es begrüßen wenn nur noch Mädels zugelasen würden an denen nicht herumgedoktert wurde.
>Es wäre doch ein Genuß an einem solchen Wesen einen klitzekleinen Makel entdecken zu dürfen.
>Gerade der Makel macht doch den Menschen aus.
Monsieur Euklid,
Chapeau! Sie haben die wahre Qualität des Humanen formuliert. Mehr noch als vor Ihrem Verstand ziehe ich meinen Hut vor Ihrem Charakter. Es gehört erhebliches seelisches Rückgrat dazu, zu Schwächen, seien es eigene, seien es die anderer, zu stehen und diese zu verteidigen.
Karl Kraus:"Zur wahren Schönheit fehlte ihr ein Makel." Ist das nicht ein herrlicher Satz?
Deine Einstellung, ein Plädoyer für das Nicht-Vollkommene habe ich auch bei G. Verdi gefunden. Bei einem Komponisten überrascht das um so mehr, als man bei ihm ein fanatisches Streben nach makelloser Vollkommenheit erwarten würde. Wir sind nicht bei einer Mißwahl sondern im Opernhaus, beim Stelldichein der"guten" Gesellschaft.
Verdi über die Grenzen der, nicht nur, physischen Perfektion:
"Man soll die Manie, alles vollkomen machen zu wollen, nicht übertreiben, weil man damit Gefahr läuft, nur wenig oder gar nichts zustande zu bringen. Natur und Ehrlichkeit eines Künstler offenbaren sich darin, daß er alles unversehrt bewahrt, was sein Geist spontan hervorgebracht hat; (...) Ja, in der Alternative zwischen mäßigen und erhabeneren Dingen treten die letzteren aus dem Gegensatz noch viel mehr hervor."
Tempranillo

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