- Krankenkassenleistungen: Sozialverband klgt wg. Anstiftung zu Mord - kingsolomon, 06.06.2003, 15:09
- Re: Krankenkassenleistungen: Sozialverband klgt wg. Anstiftung zu Mord - Tassie Devil, 06.06.2003, 16:37
- Es gibt auch noch Leute die anständig denken können. Das beruhigt;-)) - Euklid, 06.06.2003, 16:58
- Also die Beiträge weiter erhöhen? - Yak, 06.06.2003, 17:54
- Re: Also die Beiträge weiter erhöhen? - Euklid, 06.06.2003, 18:38
- 'Soylent Green' läßt grüßen (owT) - marsch, 06.06.2003, 18:55
- Ja diesen Film sollte man sich als Vorbereitung mal wieder reinziehen;-))) (owT) - Euklid, 06.06.2003, 18:57
- Yepp, oder 'Flucht ins 20. Jahrhundert'. Aber die mussten schon mit 30 'gehen'. - marsch, 06.06.2003, 19:03
- Ja diesen Film sollte man sich als Vorbereitung mal wieder reinziehen;-))) (owT) - Euklid, 06.06.2003, 18:57
- Ok, damit kann ich leben - Yak, 07.06.2003, 10:29
- Re: Ok, damit kann ich leben - Euklid, 07.06.2003, 10:42
- 'Soylent Green' läßt grüßen (owT) - marsch, 06.06.2003, 18:55
- Re: Also die Beiträge weiter erhöhen? - Euklid, 06.06.2003, 18:38
- Also die Beiträge weiter erhöhen? - Yak, 06.06.2003, 17:54
- Fordere grundsätzlich Wirtschaftlichkeitsberechnung, altersunabhängig, ob - mangan, 06.06.2003, 18:42
Also die Beiträge weiter erhöhen?
-->Ich dachte immer, du seiest vehement gegen Erhöhung von Abgaben und Steuern?
>Die letzte Entscheidung sollte immer beim Patienten bleiben.
So weit sind wir, dass das Nichtbezahlen von unverhältnismäßig hohen Kosten als Mord angesehen wird. Wenn der Patient selber bezahlt, wird sich niemand weigern, ihm die gewünschte Hilfe zukommen zu lassen. Und wenn er kein Geld hat und stirbt, dann kann man das durchaus auch als sog. Schicksal sehen wie eine Krankheit, gegen die auch der dickste Geldbeutel nichts hilft. Der Großteil der Weltbevölkerung würden den Kopf schütteln, über was wir uns hier den Kopf zerbrechen.
Ich würde allerdings diese imaginäre Altersgrenze aufheben und generell darüber nachdenken, welche Operationen etc. wegen zu hoher Kosten selber zu tragen wären.
Achtung: Ironisch gefärbt:
Man könnte z.B. alle Leistungen zu Krankheiten streichen, die zu einem hohen Anteil durch eine ungesunde Lebensweise verursacht werden: Arteriosklerose, Diabetes Typ-II, Lungen- und Darmkrebs und dafür eine teure Zusatzversicherung für bewegungsfaule, griesgrämige Schweinkramesser und Raucher einführen ;-) Fünfzig Milliarden sollten sich damit locker einsparen lassen.
Allerdings werden die durch optimale Lebensweise Gesünderen älter, was die Rentenkasse belastet. An irgendwas sterben sie dann meist auch, was dann wieder teuer behandelt werden muss.
Ich glaube, wir haben vor allem ein Problem mit dem Tod und der Verdrängung ganz normalen Lebensprozesse. Was hier abgeht, hat doch mit normalen Verhältnismäßigkeiten nichts mehr zu tun.
Ich werde jedenfall meine KK zum Jahresende kündigen. Und wenn ich mal sterben sollte, da ich mir eine im Hightechzirkus mögliche, lebensrettende Operation nicht leisten kann, dann mit voller Überzeugung, das richtige getan zu haben.
Gruß,
Yak

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