- FTD: Die Ideologen des Kapitals: ratlos - Wal Buchenberg, 13.06.2003, 08:54
- Re: FTD: Die Ideologen des Kapitals: ratlos - CRASH_GURU, 13.06.2003, 09:12
- Re: FTD: Die Ideologen des Kapitals: ratlos - Euklid, 13.06.2003, 09:30
- Re: FTD: Die Ideologen des Kapitals: ratlos - Wal Buchenberg, 13.06.2003, 11:18
- Re: Noch viel ratloser: Die Ideologen des Staates - dottore, 13.06.2003, 16:15
- Re: FTD: Die Ideologen des Kapitals: ratlos - Wal Buchenberg, 13.06.2003, 11:18
- Re: FTD: Die Ideologen des Kapitals: ratlos - Euklid, 13.06.2003, 09:30
- Re: FTD: Die Ideologen des Kapitals: ratlos - CRASH_GURU, 13.06.2003, 09:12
Re: Noch viel ratloser: Die Ideologen des Staates
-->Hi Wal,
>Wir wollen doch festhalten, dass der jetzige krisenhafte „Sozialismus“ das Werk von Befürwortern und Verteidigern des Kapitals und des Kapitalismus ist.
Keineswegs. Kapital hat nicht seinen Sinn als Kapital, sondern als Sicherheit. Ohne diese sind Geschäfte etwelcher Art nicht möglich. Niemand beliefert eine Firma, die im HR mit 0,- € Kapital steht.
>Nirgends, wo dieser jetzige „Sozialismus“ herrscht, waren Gegner des Kapitals am Regierungswerk, weder in den USA, noch in Europa.
Regierungswerk? Wer dieses Werk bedient, kann Schulden machen - ohne Kapital. Der Staat ist der klassische Null-Kapital-Haber. Er hat nichts, womit er besichern könnte. Dafür darf er auf künftige Steuereinnahmen ziehen. Und dass die kommen, wenn auch immer weniger, dafür sorgt sein Machtapparat. Das Kapital des Staates also ist sein Waffenarsenal.
Das offenbar - so die Geschichte - beste"Kapital", das es gibt. Aber inzwischen auch ein Nonvaluer.
>Falls jetzt die einen Befürworter des Kapitals über die Misswirtschaft anderer Befürworter des Kapitals klagen, so ist das ein innerkapitalistischer Familienstreit, der die Lohnarbeiter nichts angeht.
Jeder Staat wirtschaftet in unterschiedlich schnellem Tempo ab. Insgesamt jedoch alle.
>Wo die Sache wieder interessant wird, ist bei den Exitstrategien. Die US-Strategie heißt Krieg.
Damit kann er sich nicht entschulden. Die Kriegsschulden werden niemals durch Kriegsbeute eingeholt.
>Das kann hier niemand unterstützen.
Tut auch niemand.
>Einige Staaten gehen in Bankrott.
Einige vor anderen. Zum Schluss alle.
>Dort wird dann der Kampf darum geführt werden, wer die Zeche bezahlen wird. Das ist noch keineswegs ausgemacht.
Versuchs mit Schieberamsch, alias Schuldenumbuchungen.
Gruß!

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