- Weapons of Mass Distortion: End could be nearing for Bush and Blair - kingsolomon, 15.06.2003, 11:36
- Bush und Blair - (keit Witz!) - für Friedensnobelpreis 2004 nominiert - Baldur der Ketzer, 15.06.2003, 12:30
- Man of the Year bei Time Magazine war er jedenfalls - HB, 15.06.2003, 13:00
- Re: Die USA und Adolf Hitler. Eine Love-Story mit tragischem Ende - Tempranillo, 15.06.2003, 13:33
- War doch 1938 - HB, 15.06.2003, 14:00
- Interessatn zu lesen - EMPFEHLUNG! - yatri, 15.06.2003, 14:14
- Die deutsche Krankheit, TIME-Magazine, Januar 1939 - Tempranillo, 15.06.2003, 16:55
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- Re: Die USA und Adolf Hitler. Eine Love-Story mit tragischem Ende - Tempranillo, 15.06.2003, 13:33
- Warum nach Kissinger nicht B&B - die Welt ist absurd! oT (owT) - Frank, 15.06.2003, 13:06
- Re: Bush und Blair für Friedensnobelpreis nominiert- Arrafat hat ihn doch auch - CRASH_GURU, 15.06.2003, 20:52
- Man of the Year bei Time Magazine war er jedenfalls - HB, 15.06.2003, 13:00
- Bush und Blair - (keit Witz!) - für Friedensnobelpreis 2004 nominiert - Baldur der Ketzer, 15.06.2003, 12:30
Re: Die USA und Adolf Hitler. Eine Love-Story mit tragischem Ende
-->>Im Jahr 1936:
>[img][/img]
Hallo HB,
besten Dank für das äußerst aufschlußreiche Titelbild, zeigt es uns doch, wie intim zu Zeiten das Verhältnis Adolf Hitlers zu seinen wahren Entdeckern und Förderern, den USA, war.
Als ich den Titel von Otto Hondrichs Essay gelesen habe,"Die ordnende Gewalt", habe ich gedacht, das muß ein Text über Adolf sein. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie man mir die Heraufkunft des"Führers" mit Redensarten plausibel zu machen suchte wie:"Das hätte es beim Hitler nicht gegeben","Adolf Hitler war ein großer Staatsmann" (das Titelbild des TIME-Magazines legt den Gedanken nahe),"der hat den ganzen Saustall aufgeräumt" und
"erst Hitler hat in Deutschland wieder Ordnung geschaffen."
Folgende Stelle bitte ich zu genießen:
"Auch ohne einen Ordnungswillen für das Ganze (der eher gefährlich werden kann) erfüllt der Führer, sei es unbeabsichtigt, eine zentrale Aufgabe aller Staatlichkeit: Gewalt dem freien Spiel der Kräfte zu entziehen und ruhig zu stellen - im großdeutschen Reich eine ungeheure Aufgabe. Weil niemand sonst sich ihr unterzieht, ist die Gewaltordnung heute, notgedrungen, hegemonial."
Um den Geist, aus dem dieser Essay gespeist wird, kenntlich zu machen habe ich mir erlaubt, in Hondrichs Vorlage ein paar klitzekleine Änderungen einzubauen, und ein paar Begriffe auszutauschen:
Wo bei mir"Führer" steht, bezieht sich Hondrich auf die USA und anstelle von"großdeutschem Reich" steht in der Vorlage"Quasi-Weltstaat". Die Begriffe"Weltgewaltordnung" und"US-hegemonial" habe ich ebenfalls angepaßt. Bei mir heißt es"Gewaltordnung" und"hegemonial".
Besonders aufschlußreich ist im übrigen, daß Hondrich von einer"Weltgewaltordnung" spricht und nicht von einer"Welt-Rechtsordnung".
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch (B. Brecht). Nur, daß sich die braune, besser, gewaltorientierte Hegemonie-Ka... neuerdings mit dem Parfum der Political Correctness zu beduften sucht.
Tempranillo

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