- Mallorca: Tickende Zeitbombe - Oskar, 16.06.2003, 00:14
- Re: Mallorca: Tickende Zeitbombe - Euklid, 16.06.2003, 07:51
- Re: Posting fuer deutsche Bedenkentraeger - Tassie Devil, 16.06.2003, 08:15
- und eine weitere Aktion in Richtung Überwachungsstaat waren - Praxedis, 16.06.2003, 08:50
- Richtung Überwachungsstaat......alles bewährt und erprobt, siehe - Baldur der Ketzer, 16.06.2003, 09:14
- Re: Noch ein Grund, die USA zu meiden: Fingerabdruck im Paß - Tempranillo, 16.06.2003, 10:59
- und eine weitere Aktion in Richtung Überwachungsstaat waren - Praxedis, 16.06.2003, 08:50
- Re: Posting fuer deutsche Bedenkentraeger - Tassie Devil, 16.06.2003, 08:15
- Ein seltsames Volk die Deutschen ;-) - MarkXzzz, 16.06.2003, 21:19
- Re: Ein seltsames Volk die Deutschen ;-) jaa, aber nicht nur die... - Koenigin, 16.06.2003, 21:56
- Re: Mallorca: Tickende Zeitbombe - Euklid, 16.06.2003, 07:51
Re: Mallorca: Tickende Zeitbombe
-->>Elend unter Palmen
>Mallorca: Tickende Zeitbombe
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>Viele Deutsche träumen immer noch von einem ruhigen Leben unter Palmen, ohne Leistungsdruck und mit Sonne das ganze Jahr.
>Irmgard und Helmut Vogel, 83 und 85Jahre alt, hatten sich ihren Lebensabend im Süden etwas anders vorgestellt, als sie vor 30 Jahren Haus und Fabrik in Wuppertal verkauften, um auf Mallorca ihren Ruhestand zu genießen. Statt auf der Terrasse ihrer Finca zu sitzen und im lauen Sommerwind mit einem Glas Rioja die Abendsonne zu betrachten, leben die beiden im Pflegeheim Llar in CalvÃa, rund 15 Kilometer westlich der Inselhauptstadt Palma.
>Das bettlägerige Ehepaar ist aber nicht nur dauerhaft pflegebedürftig - es hat nicht einmal genug Geld, um die monatlichen Heim- und Pflegekosten von zusammen 3000 Euro aus eigener Tasche zahlen zu können. Nur 1400 Euro haben die beiden zur Verfügung: 1000 Euro stammen aus den Rentenansprüchen in Deutschland, der Rest aus einer Leibrente für die verkaufte Wohnung auf Mallorca. Angehörige, die sie unterstützen könnten, haben die beiden nicht mehr - der einzige Sohn ist verstorben. Aus der deutschen Pflegeversicherung besteht nach dem Umzug ins Ausland lediglich Anspruch auf den häuslichen Pflegesatz - und den bekommen die Eheleute Vogel nicht, weil sie im Heim leben.
>Eine Rückkehr nach Deutschland wäre zwar möglich, „aber das überstehen die beiden nicht, dafür sind sie zu zerbrechlich“, sagt Gerhard Pfitsch. Der 70 Jahre alte Rentner betreut die beiden und hilft ihnen bei Behördengängen: Durch seine Intervention bekommen sie jetzt wenigstens Sozialhilfe von der Gemeinde CalvÃa, mit der die restlichen Heimkosten bezahlt werden können.
>Kein Einzelfall
>Das traurige Schicksal der Vogels ist kein Einzelfall: Rund 25 000 der 61 000 offiziell in Spanien lebenden und schätzungsweise 500 000 nicht gemeldeten deutschen Residenten haben nicht genug Geld zum Leben, schätzen Kirchen und Sozialvereine - und die Zahl steigt. Zudem sind die Rentner im Ausland schlechter gestellt.
>Wer in Spanien gemeldet ist und deutsche Rente bezieht, verliert die sonst anrechenbaren Ersatzzeiten für Studium oder Wehrdienst. Auch Zusatzrenten, wie sie etwa den vertriebenen Sudetendeutschen zustehen, gehen beim Umzug ins Ausland verloren. „Da wird es für viele ganz schön knapp“, sagt Walter Zöller, Sozialreferent der Deutschen Botschaft in Madrid. Zöller war in den vergangenen Wochen häufig mit solchen Problemen deutscher Rentner konfrontiert.
>„Da tickt eine Zeitbombe“, glaubt Günther Röttgen, Präsident der Assistencia Mallorca, einem der zahlreichen Sozialvereine für Not leidende Deutsche in Spanien. Röttgen, 61, war bis zu seiner Pensionierung Vertriebsleiter bei Osram in München. Der Grund für seine pessimistische Einschätzung: Jahr für Jahr kommen immer noch tausende von Deutschen - wegen des angenehmen Klimas oder um Stress und Leistungsdruck in der alten Heimat zu entfliehen.
>Keinen Cent vom spanischen Staat
>Auch haben viele der schon seit 20 Jahren in Spanien lebenden Deutschen weder dort noch in Deutschland lange genug in die Altersversicherung eingezahlt, um einen Rentenanspruch zu begründen. Ein Großteil hat sich jahrzehntelang mit Saisonarbeiten über Wasser gehalten oder aus Steuergründen nie offiziell angemeldet.
>Diese Menschen können im Alter keinen Cent vom spanischen Staat erwarten - die generöse Entscheidung der Gemeinde CalvÃa, die Vogels zu unterstützen ist da eine seltene Ausnahme. „Solcher Leichtsinn wird zu einem echten Problem“, sagt Röttgen, „wenn das so weitergeht, brauchen wir bald einen privaten Sozialarbeiter.“ Sein Verein weiß von 200 Deutschen auf Mallorca, die in akuter Not leben.
Ein erster noch zaghafter Versuch der vereinigten Pressewerke diesen Irrsinnsstaat Deutschland zu empfehlen.
Wieviele Dutsche schlafen denn in Deutschland schon unter der Brücke.?
Auch nur 200?
Das ist ein gezieltes Schreibsel um die Leute vom Auswandern abzubringen
Enden wird es vielleicht mit einem Zaun um Deutschland.
Reine gezielte Propaganda damit die Schäfchen hier bleiben ;-)))
Gruß EUKLID

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