- Eichels neues Steuer-Modell (per Amnestie) - dottore, 16.06.2003, 16:58
- Re: Eichels neues Steuer-Modell (per Amnestie) - Euklid, 16.06.2003, 17:57
- Durch bisherige Amnesie zur baldigen Amnestie - rocca, 16.06.2003, 18:39
- Tät ich mir wegen dem"Gestaltungsmißbrauchs-§" nicht trauen und der Zahler - LenzHannover, 16.06.2003, 18:39
Re: Eichels neues Steuer-Modell (per Amnestie)
-->>Hi,
>zunächst das:
>
>DEU/Steuer/Amnestie/Kabinett 1.ZUS
>Steueramnestie fällt großzügiger aus als zuletzt geplant
>Erste Zusammenfassung
>(durchgehend neu)
>Utl: Günstigerer Steuersatz soll ein Jahr lang gelten - Kabinettsentscheidung am Mittwoch =
>Berlin (AP) Die Amnestie für Steuersünder fällt großzügiger und attraktiver aus als zuletzt geplant. Der günstigere Steuersatz von 25 Prozent für offen gelegtes Schwarzgeld wird entgegen bisherigen Überlegungen nicht auf die ersten sechs Monate 2004 begrenzt, sondern gilt für das gesamte Jahr. Das kündigte das Bundesfinanzministerium am Montag in Berlin an. Das Gesetz für die"Brücke zur Steuerehrlichkeit" soll kommenden Mittwoch im Kabinett verabschiedet werden. Die Regierung erhofft zusätzliche Einnahmen für Bund, Länder und Gemeinden von etwas weniger als fünf Milliarden Euro.
>Fest steht nun endgültig, dass die Amnestie nicht mehr rückwirkend in diesem Jahr in Kraft treten wird. Geprüft wird den Angaben zufolge noch, ob die Regelung bis ins Jahr 2005 verlängert wird, dann aber mit einem Steuersatz von 35 Prozent. Ziel der Aktion ist es, illegal ins Ausland verschafftes Geld nach Deutschland zurückzuholen. Es wird nachträglich besteuert, der Steuersünder für seine Reue mit Straffreiheit belohnt. Die Regierung will zudem erreichen, dass Geldbeträge gar nicht erst ins Ausland gelangen und dauerhaft in der Bundesrepublik angelegt und investiert werden.
>[usw.]
>AP/ts/bv
>161550 jun 03
>
>Man hat also jetzt Zeit, den Steuersatz von 25 bzw. 35 % auf eine Summe X für sich festzuklopfen.
>Dieser Satz ist bei Hochverdienern günstig.
>Man macht es also dergestalt:
>Unternehmen zahlt Summe X auf ein Auslandskonto ein ("intern" ist dies die Gehaltszahlung z.B. eines Top-Managers oder Eigen-Unternehmers usw., für die nächsten x Jahre, der Betreffende scheidet sang- und klanglos aus, gibt Betrieb verloren usw.).
>Normalerweise wäre die Summe mit > 40 % (selbst nach Vorziehen von Stufe 2 auf 04) plus Soli zu besteuern gewesen.
>Die Summe wird nunmehr als "Schwarzgeld" deklariert und mit 25 % der"Nachbesteuerung" (Amnestie) unterzogen. Fragen nach der Herkunft des Schwarzgeldes werden nicht gestellt, es wird auch nicht"rekonstruiert", sondern einfach zu besteuert.
>Varianten aller Art sind möglich (dazu fällt Profis jede Menge ein).
>Falls wirklich"Schwarzgeld" im Ausland, bleibt es dort. Es ist ja bereits"repatriiert" worden, usw.
>Das kommt davon, wenn der Staat anfängt mit gesplitteten Steuersätzen plus Umweg Ausland plus legalem Retransfer usw. in der ESt. zu arbeiten.
>Tja, jeder Deckel findet seinen Topf.
>Lacht heute, Morgen wirds ein anderes Lachen sein! (spanisch)
Womit Du mal wieder auf phantastische Weise gezeigt hast daß Sozen nur vom Umverteilen eine Ahnung haben aber leider nicht vom Wirtschaften,aber vielleicht eher von der Wirtschaft (Kneipe).
Gruß EUKLID (ja Du bist ein Profi reinsten Wassers;-)))

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