- Sag mal dottore, - Frank, 18.06.2003, 20:12
- Re: Falls es um BILD geht: Die senken gerade die Steuern (owT) - dottore, 19.06.2003, 10:34
- Re: Falls es um BILD geht: Die senken gerade die Steuern - Euklid, 19.06.2003, 11:10
- Re: Falls es um BILD geht: Die senken gerade die Steuern - dottore, 19.06.2003, 12:37
- Re: Falls es um BILD geht: Die senken gerade die Steuern - Euklid, 19.06.2003, 11:10
- Re: Falls es um BILD geht: Die senken gerade die Steuern (owT) - dottore, 19.06.2003, 10:34
Re: Falls es um BILD geht: Die senken gerade die Steuern
-->>Wo bitte werden und wurden jemals Steuern gesenkt?
Des öfteren in vielen Staaten. Jetzt wird Stufe 3 vorgezogen. Immerhin etwas.
>Ich höre da immer wieder von Gegenfinanzierung.
Falls Subventionsabbau gemeitn, dann ist dies etwas ganz anderes. Steuern (Einzahlungen an den Staat) und Subventionen (Auszahlungen dieses) sollten unterschieden werden. Ein Subventionsabbau ist keine Steuererhöhung!
Die Denke dahinter wäre sonst logisch: Alles an den Staat (Steuern = BIP) und alles BIP geht abzgl. der Staatskosten an die Steuerzahler zurück. Würden die Steuern auf 50 % des BIP gesenkt und die Subventionen um 50 % gezkürzt, wäre das gleichzeitig eine Steuersenkung und eine Steuererhöhung.
Selbst dann wäre der Positiv-Effekt: Wegfall der betroffenen Steuer- bzw. Subventionsbürokratie.
>Sie wollen mir doch nicht am frühen morgen einen Bären aufbinden?;-)))
Nein.
>Der einzige Platz andem Steuern real gesenkt werden ist der Platz im Himmel;-))
Gelegentlich kommt auch ein Stückchen Himmel auf die arme Erde.
>Staaten haben es so an sich auf Dauer sämtliches Wirtschaften für sich zu vereinnahmen.
Auf Dauer gewiss. In the long run everybody is dead. Immerhin werden die Steuerzahler entlastet und können das Geld besser (= wirtschaftlich sinnvoller) ausgeben als der Staat es über Subventionen ausgegeben hätte.
>Kommt die Konfiskation in die Nähe von 80% dann gibts Aufruhr.
Will man offenbar vermeiden.
>Weit ist es nicht mehr bis dahin.
Als Staatsquote gemessen (ohne Abzinsung der kommedne Renten und Pensionen) noch ca. 35 %.
>Die Steuersenkungsorgien in den Zeitungen bezeichne ich rundweg als das Wefen von Nebelbomben.
Wenigstens haben die Nebelbombenwerfer was davon. Warum sollten die nicht auch mal an sich selber denken dürfen? Der Durchschnitts-Journalist hat z.Zt. 50 % Abzüge.
>Bitte durchkalkulieren wenn die Gegenfinanzierung steht und Renten und Kapitalertragsteuer nicht vergessen.
Falls wir bilanzieren sollten, ist der taat sowieso schon lange insolvent. Die Steuersenkung wäre dann eine subtile Form der Gläubigerbegünstigung. Eine Anzeige bei der StA könnte Klarheit schaffen. Warum nicht gleich hingehen und zu Protokoll geben?
>Es gelingt mir nicht trotz aller kosmetischen Zahlenfälschereien irgendeine Steuersenkungsphantasie zu entwickeln.
Das Wichigste beim sich abzeichnenden Bankrott ist bekanntlich: Noch schnell vorher in die Kasse greifen. Ich würde meine entsprechend entstehende private Kassenaufbesserungslage in Form von Bar gleich wieder in meinen herzallerliebsten Tresor tun.
Gruß!

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