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Mix-Ansicht- Wo es noch Menschlichkeit und Herzenswärme gibt. Ein Themenvorschlag für BILD - Tempranillo, 19.06.2003, 15:15
- Bravo, ein Genuss deine Zeilen zu lesen... (owT) - Pulpo, 19.06.2003, 15:48
- Grandios!!!!! - Standing Bear, 19.06.2003, 16:21
- Ich habe gestern schon bei Herz, Schmerz.... geheult - rocca, 19.06.2003, 16:29
Wo es noch Menschlichkeit und Herzenswärme gibt. Ein Themenvorschlag für BILD
-->Hallo,
Die BILD-Zeitung, bei deren Lektüre ich jedesmal weine vor Ergriffenheit, weil sie mir die letzte Stimme für Freiheit und Rechtschaffenheit, Anstand, Redlichkeit und aufrichtige Humaität zu sein scheint, hätte ich einen Vorschlag für eine neue Artikel-Serie:
"MENSCHLICHKEIT IN UNSEREM LANDE - BEISPIELE, DIE ZU HERZEN GEHEN"
Den Auftakt dieser Serie, sollte ein Beitrag über einen Menschen ("Mensch" in übergroßen Lettern) machen, der gegen seinen Willen (!) in schlechte Gesellschaft geraten ist, und deswegen, aber nur deswegen, Kontakt zum Drogenmilieu gefunden hat.
Er mußte doch einen Weg finden, seine soziale Ausgrenzung als Angehöriger einer seit Jahrtausenden verfolgten Minderheit -"schon die alten Römer haben uns die Peitsche übergezogen" - wenn schon nicht zu überwinden, so doch zu übertäuben.
An dieser Stelle übermannen mich die Tränen, ich weine, heule, schluchze, wische mir die Tränen mit der BILD-Zeitung ab, was soll mich die Druckerschwärze im Gesicht noch kümmern, angesichts eines SCHICKSALS von wahrhaft Shakespeareschen Dimensionen. Ist nach Othello jemals wieder ein MENSCH, O MENSCH gib acht, was spricht die tiefe Mitternacht - wenn man sich in Lack und Leder zum Stelldichein trifft -, so schäbig im Netz einer hinterhältigen Intrige gefangen worden?
Ich meine, Nein!
Fühlen Sie mit, liebe Leser des EW-Boards, empfinden Sie am eigenen Körper die Wundmale des gequälten und geschundenen Michel F., und Sie werden mit mir verstehen, nein, sie werden in symbiotischer Verschmelzung Eins werden mit einer Aussage, deren Tragweite wir bestenfalls erahnen, aber niemals voll verstehen werden können:
Michel Friedman und seine Frohe Botschaft:
"Versöhnung ist ein absolut sinnloser Begriff", da den Deutschen als Erben des judenmordenden Staates gar nichts anderes zukomme, als die historische Verantwortung auf sich zu nehmen, generationenlang, für immer".
Tempranillo
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