- FETTE Menschen belasten US-Wirtschaft!!! FETTSTEUER geplant!!! - vladtepes, 20.06.2003, 14:05
- YES SIR! - auch in Dt. Zeitbombe für Krankenkassen - McShorty, 20.06.2003, 16:00
- Werdet bloß nicht krank! ***Gesundheit=beste Riester-Rente! - vladtepes, 20.06.2003, 16:32
- Da tun sich ja ungeahnte Shortmöglichkeiten auf - chiron, 20.06.2003, 16:06
- Re: Da tun sich ja ungeahnte Shortmöglichkeiten auf - Emerald, 20.06.2003, 16:45
- Zugangskontollen bei McDonalds - Miesespeter, 20.06.2003, 17:57
- YES SIR! - auch in Dt. Zeitbombe für Krankenkassen - McShorty, 20.06.2003, 16:00
FETTE Menschen belasten US-Wirtschaft!!! FETTSTEUER geplant!!!
-->Fettleibigkeit belastet US-Wirtschaft
Ã-konomen fordern härtere Kontrollen und Fettsteuer
Stephan Kaufmann
WASHINGTON/BERLIN, 19. Juni. In den USA ist eine heftige Debatte über die Fettleibigkeit entbrannt. Dicke, so mahnen Wirtschaftsforscher und Gesundheitsexperten, belasten Wirtschaftswachstum und Staatshaushalt. Während der Konsum von Tabak und Alkohol mit Steuern und Gesetzen bekämpft würde, unterschätze die Regierung die ökonomischen Folgen der Fettleibigkeit, so Roland Sturm, Chefökonom der RAND-Forschungsgruppe.
Laut Sturm leiden 20 Prozent aller Amerikaner unter Fettleibigkeit, weitere 33 Prozent sind übergewichtig. Im Gegensatz zu Rauchern und Trinkern sind Übergewichtige auf dem Vormarsch. Nach einer Studie des Bundesamtes für Gesundheitsstatistik im US-Bundesstaat Maryland hat sich die Anzahl dicker Kinder in den vergangenen 20 Jahren auf rund 15 Prozent verdreifacht. 300 000 Amerikaner sterben demnach jährlich an den Folgen der Fettleibigkeit.
Kampf gegen Ronald MacDonald
Die ökonomischen Kosten sind immens. Laut US-Ã-konom Sturm fließen rund zehn Prozent aller US-Gesundheitsausgaben in den Kampf gegen die Folgen von Übergewicht. Während nach Angaben des Center for Disease Control das Rauchen die US-Volkswirtschaft alljährlich rund 160 Milliarden Dollar kostet, wird der Schaden durch Fettleibigkeit auf 117 Milliarden Dollar jährlich veranschlagt.
Grund für die Fettleibigkeit sei weniger Bewegungsmangel als übermäßige Nahrungsaufnahme, besonders von Fastfood und Fertiggerichten. Als Gegenmittel schlägt Sturm daher eine Mischung aus Steuern auf dickmachende Lebensmittel und Zugangskontrollen vor. Schärfere Auflagen für Nahrungsmittel-Werbespots fordert Kelly Brownell, Direktor des Zentrums für Gewichtsstörungen in Yale. Die Hamburger-Werbefigur Ronald MacDonald könnte also ebenso von den Mattscheiben verschwinden wie vor Jahren der Camel-Mann. Eine"Fat-Tax", also eine Fettsteuer solle gesundheitsschädliches Essen teurer machen. Schließlich sind laut US-Gesundheitsbehörde ausgerechnet jene Lebensmittel häufig die billigsten, die auch am dicksten machen. Daher sei Übergewicht gerade bei armen Amerikanern verbreitet. Die Gesundheitsbehörde hat die Industrie zudem aufgefordert,"vernünftige Portionsgrößen" anzubieten. (kau./Bloomberg)
<ul> ~ http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/253779.html</ul>

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