- SWISS (Fortsetzung) - Jacques, 25.06.2003, 10:02
- Re: SWISS und die Pressemeldung. - Jacques, 25.06.2003, 10:32
- ! Close the windows! - Emerald, 25.06.2003, 10:41
- Erinnert irgendwie an HOLZMANN (owT) - schombi, 25.06.2003, 10:57
- Re: Erinnert irgendwie an HOLZMANN - PuppetMaster, 25.06.2003, 11:09
- und? Tyler Brulé: kreiiert den Trauer-Flor f.d. Schwanz-Flosse (owT) - Emerald, 25.06.2003, 10:32
- Re: SWISS und die Pressemeldung. - Jacques, 25.06.2003, 10:32
Re: SWISS und die Pressemeldung.
-->>Radikales Sparprogramm der Swiss kostet 3000 Jobs und 34 Flugzeuge
Basel - Swiss führt den Überlebenskampf immer härter: Der in Basel vorgestellte neue Businessplan kappt alles, was nicht rentiert. Das radikale Sparprogramm kostet 3000 Stellen, 34 Flugzeuge und diverse Destinationen.
Eingespart werden sollen Kosten von 1,6 Mrd. Franken im Jahr, sonst sei Swiss wegen struktureller Probleme in der Existenz bedroht: Die Kosten seien gewachsen statt gesunken, die Produktivität aber stabil geblieben, sagte Konzernchef André Dosé.
Vieles sei noch offen, statt einer Allianz auch eine Fusion möglich. Klar ist: Mit dem neuen Businessplan soll bis 2004 ein positiver Cash-Flow und bis 2005 ein Gewinn erzielt werden. Die Ebit-Marge soll auf 5-7 Prozent gehoben werden.
Unter dem Strich wird dazu das weltweite Swiss-Netzwerk um 35 Prozent reduziert. Laut Dosé müssten alle Schweizer Flughäfen Federn lassen. Das ganze Europanetz müsse profitabel sein, ebenso die Interkontinentalverbindungen, betonte Dosé. Der Bund stehe hinter den Plänen.
Eingespart werden sollen rund 700 Stellen im Cockpit, 830 in der Kabine, 850 beim Overhead, 350 beim Unterhalt, 140 beim Bodenservice und 130 im Frachtbereich - insgesamt 3000 Stellen. Dosé mahnte die Gewerkschaften, es gehe um das Überleben des Unternehmens. Er kündigte auch Lohnsenkungen an.
Im Speziellen sprach er die Piloten der ehemaligen Crossair an: Das vom Schiedsgerichtsurteil verlangte Reissverschluss-Verfahren bei Entlassungen sei finanziell und operationell schlicht nicht verkraftbar.
Allein die Restrukturierungskosten bezifferte Dosé für 2003 und 2004 auf 150 bis 200 Mio. Franken. Nötig sind überdies rund 500 Mio. Dosé will das Geld am Kapitalmarkt beschaffen.
Bei der Flotte will Swiss 7 der 25 Interkontinentalmaschinen still legen und künftig ganz auf Airbus setzen. Fast halbiert wird der Regionalbereich mit künftig noch 35 statt 59 Maschinen.
Auf eine härtere Gangart müssen sich nicht nur die Angestellten der Swiss gefasst machen, sondern auch alle Zulieferer: Dosé will etwa die Preise für Abfertigung, Landerechte oder Luftüberwachung drücken.
fest (Quelle: sda)
Kommentar:
Sepp Moser hatte von Anfang an Recht.
Leider ist es auch so, dass sich wohl (mit Zuliefern) fast gegen 10000 Menschen in falscher Sicherheit um ihren Arbeitsplatz glaubten.
Und. Erste Beispiele der Defla (Lohnsenkungen unter Preisdruck).

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