- Nur mal kurz gerechnet - Jacques, 27.06.2003, 16:34
- Mit anderen Worten... - Jacques, 27.06.2003, 16:35
- Deshalb mussten die frühpensionierten Militärs zurück zur Arbeit (owT) - Emerald, 27.06.2003, 17:00
- Jacques: BVG - Emerald, 27.06.2003, 17:43
Nur mal kurz gerechnet
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Freitag, 27. Juni 2003 / 14:58:47
Bundesrat stellt Analyse der Pensionskassen vor
Bern - Über 30 Milliarden Franken hat der Bund bisher seiner eigenen Pensionskasse und den Pensionskassen seiner Unternehmen nachschiessen müssen. Damit es nicht immer mehr wird, müssen die Renditen steigen oder Sanierungsmassnahmen ergriffen werden.
Am letzten Mittwoch hat der Bundesrat von einem Bericht externer Experten über die finanziellen Risiken Kenntnis genommen, denen sich der Bund wegen der Pensionskassen gegenübersieht. Diese Analyse wurde nun im Bundeshaus den Medien vorgestellt.
Wie aus dem Bericht hervorgeht, haben sich die Deckungsgrade der Pensionskassen im letzten Jahr weiter verschlechtert. Bei der SBB waren nur 80,5 Prozent der Verpflichtungen gedeckt, bei der Post 84,4 Prozent. Die Bundespensionskasse PKB kam bloss auf 42 Prozent (Arbeitgeber Bund). Dank der Übernahme der Fehlbetragsschuld durch den Bund beträgt die Deckung der Nachfolgerin PUBLICA seit 1. Juni aber 100 Prozent.
Ausgehend vom gegenwärtig tiefen Zinsniveau dürfte es in den kommenden Jahren schwierig sein, den Deckungsgrad mit Zinsüberschüssen wesentlich zu verbessern. Ohne zusätzliche Sanierungsmassnahmen sehen die Experten deshalb das Risiko bleibender oder zunehmender Fehlbeträge.
Um diesen Risiken zu begegnen, skizziert der Bericht zwei Strategien. Mit der ersten Strategie wird die volle Kapitaldeckung rasch wieder herbeigeführt. Mögliche Wege dazu sind die Erhöhung der Beiträge, die Reduktion der anwartschaftlichen Leistungen, die vorübergehende Kürzung der laufenden Renten und die Ausfinanzierung der Fehlbeträge durch Einmaleinlagen des Arbeitgebers oder Dritter.
Als Alternative skizzieren die Experten eine langfristige Sanierung über 10 bis 20 Jahre. Die Kassen blieben zwar verpflichtet, die volle Deckung so rasch wie möglich aus eigener Kraft zu erreichen. Der Bund würde aber die Leistungen garantieren
Dann die Rechnung:
Bund beschäftigt ca. 5-10% aller Arbeitnehmer.
Totalrisiko (Annahme andere PK's arbeiten gleich schlecht)
ca. 10 bis 20 x 30 Milliarden
derzeitige Fehlbetrage schweizeweit: 300 bis 600 Mia. Fr.....

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