- Wie die Kluft zwischen Ausländern und Deutschen entsteht - Turon, 28.06.2003, 15:23
- Re: Wie die Kluft zwischen Ausländern und Deutschen entsteht - André, 28.06.2003, 16:42
- So sehe ich das auch - Turon, 28.06.2003, 16:56
- Meine Meinung dazu - Silberfuchs, 28.06.2003, 17:29
- Re: Meine Meinung dazu - Loki, 28.06.2003, 17:41
- Re: Meine Meinung dazu - Turon, 28.06.2003, 23:50
- Re: Meine Meinung dazu - Loki, 29.06.2003, 00:13
- Re: Meine Meinung dazu - Turon, 28.06.2003, 23:50
- Wie recht Du hast - Turon, 28.06.2003, 23:45
- Re: Meine Meinung dazu - Loki, 28.06.2003, 17:41
- Meine Meinung dazu - Silberfuchs, 28.06.2003, 17:29
- So sehe ich das auch - Turon, 28.06.2003, 16:56
- Re: Wie die Kluft zwischen Ausländern und Deutschen entsteht - Standing Bear, 28.06.2003, 18:08
- Hallo standhafter Bär ;) - Turon, 28.06.2003, 22:47
- Re: ja, aber... - ottoasta, 28.06.2003, 18:38
- Re: ja, aber... - Turon, 29.06.2003, 00:25
- Sie entsteht sogar übers Internet - Dagobert Duck, 28.06.2003, 20:42
- was entsteht sogar übers Internet? - Turon, 28.06.2003, 23:31
- Spannungen zw. Ausländern u. Deutschen - Dagobert Duck, 29.06.2003, 00:26
- Re: Spannungen zw. Ausländern u. Deutschen - Turon, 29.06.2003, 01:28
- Re: Korrupt bis unter die Haarspitzen - Tassie Devil, 29.06.2003, 14:12
- Re: Spannungen zw. Ausländern u. Deutschen - Turon, 29.06.2003, 01:28
- Spannungen zw. Ausländern u. Deutschen - Dagobert Duck, 29.06.2003, 00:26
- was entsteht sogar übers Internet? - Turon, 28.06.2003, 23:31
- Hier ist die Kluft (owT) - Dreiherrenstein, 28.06.2003, 22:33
- Alle schön unter sich - das erste Internetghetto - Turon, 29.06.2003, 01:59
- Re: Interessant, es gibt eine eigene Muslim-Wissenschaft. ;-) (owT) - JLL, 29.06.2003, 03:00
- Re: Wie die Kluft zwischen Ausländern und Deutschen entsteht - André, 28.06.2003, 16:42
Wie die Kluft zwischen Ausländern und Deutschen entsteht
-->Dieser Artikel ist nichts für Leute, die bei dem letzten Frisörbesuch nicht nur die Haare gekürzt haben, sondern eine Menge von Hirnmasse und auch den Symphaticus, bei der Operations Haarschnitt verloren haben. ;)
Alle anderen können ja mitlesen:
Fall 1: Mehmet. Nein nicht der Mehmet den Ihr ja alle aus Fernsehen könnt.
Diesen Mehmet habe ich bei einen der unzähligen Jobs kennengelernt, wo es mich auch ans Bau verschlagen hat.
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Mehmet habe ich kennengelernt, als ich eines Sommers - im Jahre 1984 eine angebotene Stelle eines Zeitarbeitunternehmens angenommen habe.
Mehmet sprach kein deutsch - bis auf Deutschland gut, konnte keine Werkzeuge benennen, war aber ansonsten ein Mann der danach strebte sich in Deutschland
an die Landessitten zumindest nach außen anzupassen. Er strahlte nahezu jugendliche Unbekümmertheit aus und hat sehr oft gelacht - man sah ihm die
Friedlichkeit irgendwie an.
Das erste was ihm so richtig gegen den Strich ging, daß ich pro Stunde 17 DM
erhalten habe, (wohlgemerkt sozialabgabenfrei - und er 10 DM die Stunde brutto).
Für gleiche Arbeit. Doch er hat sich damit abgefunden und meinte wenn er deutsch kann wird er schon mehr bekommen.
Bei dem zweiten Job der uns dieser Firma unterbreitet hat - da sollten wir eine Bodenwaschanlage streichen - merkte man bereits - daß Mehmet langsam immer besser wird. Er wurde motivierter - achtete auf solide Ausführung seiner Arbeit.
Bei einem anderen Kunden der Firma haben ihm viele dort arbeitende Deutsche wegen seiner unermüdlicher Leistung gelobt.
Es war fast so, als ob Mehmet sich tatsächlich schon in unsere Gesellschaft eingegliedert hat. Dumme Scherze, wo er zum Beispiel sein türkisches Gesang
vorführte - und wo ein Mitarbeiter einer anderer Firma aus der Leiter herabgestiegen ist und ihm fragte ob er Bauchschmerzen habe - da soll er was essen, hat er mühelos verkraftet.
Seine Lohnerhöhung hat er aber dennoch nicht erhalten. Mehmet erzählte mir auch von den Sitten und Bräuchen in der Türkei - er erzählte mir auch, daß einige Türken eigene Frau umbringen würden wenn sie untreu wäre, doch es handelte sich um solche, die eben außerhalb der Städte gewohnt haben - Landbewohner eben.
Er hat seine Landsleute vieleorts kritisiert - doch ich lernte die Türken mindestens in zwei Klassen einzuteilen. Es gab sie - auch die Guten.
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Zur Ende meiner Einstellung bei dem Zeitarbeitsunternehmen traf ich Mehmet
noch mal. Wir wurden auswärts geschickt und ich merkte sofort, daß anstelle
der jugendlicher Unbekümmertheit - Nachdenklichkeit und Zorn hervortraten.
Mehmet erzählte mir, daß er viele Mitarbeiter - Angestellte Deutsche mit seinem
Auto zur Arbeit mitgenommen hat. Trotz der Zahlung der Anfahrtskosten an alle Beteiligten, durch den Arbeitgeber - und trotz der Vereinbarung zwischen Mehmet
und den Deutschen, sie würden ihm 15 DM für die Strecke zahlen (es waren ja 200 km und der Arbeitgeber zahlte dafür 35 DM) hat ihm kein einzelner Geld tatsächlich ausgezahlt.
Letztendlich verlor ich dann Kontakt zu Mehmet - aber eines wußte ich schon, Mehmet war offensichtlich derart auf Distanz gegangen, daß er noch nicht einmal mir getraut hat, ob ich ihm die Fahrtkosten erstatten werde. Ich tat das jedoch, und irgendwann hat er mir die Namen mitgeteilt wer ihm das Geld nicht gezahlt hat.
Fazit: Mehmet fühlte sich nur noch dann bestimmt unter Türken wohl - und hat sich ganz sicher nicht integrieren lassen, trotz offenkundigem Willen.
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Fall 2: Meine Schwester. Sie studierte in Polen Biologie, anschließend kam sie nach Deutschland - und erhielt mangels Sprachkenntnisse keine Stelle, dafür vom Amtsklugscheißer vom Arbeitsamt das Angebot und dringlichen Hinweis - mit ihrem Biologiestudium könne sie in Deutschland nichts anfangen ;) - sich zu LTA und BTA umzubilden. Das tat sie dann, und bekam natürlich auch keinen Job. Zu alt,
Frau im besten Alter - wird Kinder kriegen, nö also Anstellung - is nich.
Also machte meine Schwester erneut Ausbildung und wurde Krankenschwester - diesmal hat sie ja Glück gehabt sie durfte sogar arbeiten, bei MHH in Hannover.
Dort gab es paar Ärztlein (nette Umschreibung für Prolls mit Medizindiplom -
die meine Schwester immer wieder in Erinnerung ruften, daß sie ja aus Polen kommt, und da gibt es viele polnische Bäuerinnen, die man an den Titten grabschen kann. So wie es ja viel offenkundig bei Oktoberfest in München tun.
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Fall 3: Straßenereignis in Kassel:
ein Kurzhaar kommt in die Bäckerei und ist der Ansicht er darf sich vor die Türkin drängen, er habe ja gegenüber den Ausländern ja keine Zeit lange zu warten. Ein Mann ausländischer Herkunft - offensichtlich ein Araber, steht auf
von seinem Tisch, wo er gemütlich Kaffee trank und geht auf den Kurzhaar zu.
Und mit aller Höflichkeit bittet er den Kurzhaar sich doch am Ende der Schlange zu stellen und vor allem nicht vor einer Frau zu drängen. Die Gesichtsröte bei
dem Kurzhaar wird sofort merklich. Er kann seine Hände nicht mehr bei sich halten gestikuliert wie verrückt. Schlußendlich schauen alle zu - wo er dem Araber noch einen als verdammten Cameltreiber bezeichnet. Dann verläßt er den Laden - er ist offenbar Leid anzuerkennen, daß der Becker auch vom Brotverkäufen
lebt.
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Fall 4: Ein Türke in Kassel eröffnet einen Gyrosstand. Direkt an der Uni. Sein Geschäft floriert - und er eröffnet noch drei Läden in verschiedenen Stadtteilen. Die Prolls beginnen langsam zu tuscheln. Der Kanake da kann unmöglich ohne Anbindung ans kriminelle Milieu es geschafft haben aus eigener Kraft so ein Unternehmen aus dem Boden zu stampfen. Es wird ihm zunächst Waffenhandel unterstellt - (Polizei die den Fall untersucht hat fand nichts).
Dann Drogenhandel. Als auch diese Masche nicht stimmt - erfindet irgendeiner
etwas was schwer nachweisbar ist. In Tzatziki hat man Spermaspuren gefunden.
Eine Untersuchung gab es zu diesem Fall nicht. Doch von dem Laden halten sich nun mehr alle Leute fern.
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Die Liste könnte man noch weiter führen.
Ja - in Deutschland gibt es einen Ausländerproblem. Ein Hausgemachtes - der sich speziell dadurch auszeichnet - dass man jedem Ausländer nach einem Maßstab mißt - was man als Gerücht über einem anderen Ausländer in regen Stammtischdebatten aufgeschnappt hat. Wer hier zu nichts bringt ist ein Schmarotzer, und fall dennoch Jemand es hier zu irgendetwas bringt ist er
Angehöriger des Mafianetzes, völlig subversive Persönlichkeit mit tiefverwurzelten Kontakten zu kriminellen Milieu.
Einige Ausländer leben damit und ertragen diese Unterstellungen, andere bilden Gruppen um unangreifbar zu werden. Der Rest ist Herdentrieb wo jeder ein bißchen besser sein muß als der andere. Eine Integration? völlig unmöglich.
Aneignung der deutscher Friedfertigkeit? Was soll denn das denn so toll sein, wenn gerade die schwächsten Hirne deutscher Gesellschaft immer zuverlässig dafür sorgen, daß Ausländer im Verruf und Demut geraten und es auch bleiben?
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Für kriminelle Ausländer hatte ich nie was übrig - das stimmt. Aber anderseits habe ich für Leute auch nichts übrig die offenkundig irgendwelche Schwachkopftheorien immer wieder herausholen, wo man dabei den Neid überhaupt erkennen kann und nichts Anderes.
Es ist wie es ist: Deutschland hat in wahrsten Sinne des Wortes ein Problem:
die Mentalität mancher Zeitgenossen, die sich als das größte und edelste ansehen, weil die deutsche Gesellschaft ja Röntgen, Daimler hervorgebracht hat.
Da kann man sich damit identifizieren. Es ist weiß.
Und die anderen sind ja am meisten dadurch bekannt, wie zum Beispiel der Türke der seine Frau schlägt und sich machoartig in der Disco verhält, oder der polnische Bauer mit seinem kaputten Traktorrad, oder der andere mit seinem geklauten Auto (er könnte ja nie durch ehrliche Arbeit es zu etwas bringen).
Der rumänische Zigeuner der genüßlich alles versäuft und verfrißt was seine Frau und seine Kinder in der City erschnorrt haben. Das alles ist schwarz.
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Wer also hat tatsächlich an dieser dipolarer Gesellschaft einen Gefallen gefunden? Eben doch die dies als Problem ansehen, auf Vorurteile hören und diese auch noch genüßlich noch größer werden lassen. Ebenfalls sind diese Leute nicht klug genug um zu erkennen, warum es tatsächlich einen Ausländerproblem gibt. Deutschland geht langsam aber sicher vor die Hunde und man ist seitens der Politik nicht willig die Einwanderung mit offenem Eingeständniss, daß es Deutschland schlecht geht zu stoppen. Nein - da zediert lieber das politische Gesochse Ausländerkriminalität und vergrößert die Kluft damit immer nur stärker.
Denn wenn schon deutsche Politiker ja"Reformen" machen, dann geschieht es so:
mit einem übergroßen Tamtam wird eine Unterschriftenkampagne gestartet gegen das neue Ausländergesetz und Einwanderungsregulierung - mit der Folge, daß das Ergebnis so aussieht als hätte man zu kleinster Tat wirklich laut gebrühlt.
Ergebnis des Ganzen: nach dem die"Reform" erfolgte - kommen eben statt 10 Ausländer 9 nach Deutschland. Was für eine Errungenschaft.
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Offensichtlich ist die Politik manchmal aber schlauer als das Volk. Eine Nation die von Export lebt ist darauf angewiesen 1A Qualität herzustellen, und die Ausländer sollen ja kostenlose Werbung im Ausland machen. Würden Sie genau das nicht tun, so frage ich mich, wieviel Umsatz der Deutschen durch die Lappen ginge? 20-30 Milliarden Euro jährlich? Oder sind es dann gar 70-80 Milliarden
an Waren die europaweit alleine abgesetzt werden?
Ich denke wenn man einmal über wirtschaftliche Folgen nachdenkt, kommt man sehr schnell auf die Idee, daß das Ausländerproblem nicht lösbar ist.
Wer sich dann auch noch vormacht, ohne dem ganzen Einfluß der Ausländer auf die deutsche Wirtschaft wäre man besser bestellt, der denkt derart flach, wie ein krimineller Türke, der noch nie ein Wort deutsch gelernt hat.
Scharfe Kritik - aber dafür könnt Ihr Euch bei einem Herrn Namens Vasile recht herzlich bedanken. Ich habe da mal einen guten Spruch aus Deutschland mit rausexportiert:
"...Wenn Dummheit fliegen könnte, würden manche (auch Einwanderer) unterm Teppich Fallschirm springen..."
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Allen die Kritik willkommen ist - die über das Thema vorurteilslos diskutieren wollen, oder Anreize erhalten wollen - hoffe ich mit den zwei Postings geholfen zu haben.
Alle anderen die sich als rechtskonservativ ansehen - ihr habt im vielen Recht.
Eine Nation wie Deutschland hat wie jede andere Nation das Recht national zu denken.
Wer aber rechtsradikale Parolen a lá Scheißkanaken, Deine geliebte Türken,
und steck Deine Nase in die polnische Gülle verbreitet - der ist für mich tatsächlich nicht einmal eine Kugel wert. Zumal er dieses mittlerweile internationale Forum wirklich mit Klischees, vermutlich unhaltbaren Vorurteilen
verpestet. Und Deutschland ein Aushängeschild verpaßt, der dann Persönlichkeiten wie Michael Friedmann als Beispiel dazu dient, die Deutschen
als verkappte Nazis mit potentiellen Massenmördersyndrom zu bezeichnen.
Obendrein: die deutsche Ausländerproblematik wird weltweit eben nach eigenen Landessitten gemessen. So wird dieses Gebrühl weder in Polen verstanden, noch in Rußland, und schon gar nicht in USA - denn auch hier leben nun mal etnische Randgruppen, die man dennoch lernte zu tolerieren. In Polen leben viele Deutsche, viele Russen, Juden und es sind sehr viele ausländische Händler unterwegs - und keiner unterstellt denen zwangsläufig die eingebaute Einbindung
in das kriminelle Milieu.
Als Fazit: man kann - wenn man will - tatsächlich über das Ausländerproblem diskutieren - so wie chiron, Timparnillo, Baldur der Ketzer, Standing Baer und etliche weiteren tun. Aber wenn die Diskussion wieder mal ins von Langzeitpolitik offensichtlich gewollte Klischees abgleitet - dann ist es leider wieder mal vollkommen falscher Diskussionsansatz.
MFG. Turon

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