- 0,5 x 2 x 3 - Die Arbeitsformel von morgen (kurze Auszüge aus einer Studie) mkT - Sascha, 01.07.2003, 15:17
- Re: 0,5 x 2 x 3 - Die Arbeitsformel von morgen (kurze Auszüge aus einer Studie) mkT - fridolin, 01.07.2003, 16:16
- Re: 0,5 x 2 x 3 - Die Arbeitsformel von morgen (kurze Auszüge aus einer Studie) mkT - Ventura, 01.07.2003, 16:57
- Re: 0,5 x 2 x 3 - Die Arbeitsformel von morgen (kurze Auszüge aus einer Studie) mkT - fridolin, 01.07.2003, 19:19
- Re: 0,5 x 2 x 3 - Die Arbeitsformel von morgen (kurze Auszüge aus einer Studie) mkT - Sascha, 01.07.2003, 21:52
- Re: 0,5 x 2 x 3 - Die Arbeitsformel von morgen (kurze Auszüge aus einer Studie) mkT - Ventura, 01.07.2003, 16:57
- Möchtest du die vertragliche 60-Stunden-Woche bei Thyssen 1899 wieder haben?? (owT) - yatri, 01.07.2003, 22:35
- Re: 0,5 x 2 x 3 - Die Arbeitsformel von morgen (kurze Auszüge aus einer Studie) mkT - fridolin, 01.07.2003, 16:16
Re: 0,5 x 2 x 3 - Die Arbeitsformel von morgen (kurze Auszüge aus einer Studie) mkT
-->Da hast Du völlig recht. Ich habe in dem Beitrag auch bewußt ein wenig zugespitzt, da ich dieses ewige Gejammere nach dem Motto"es geht bergab!" nicht mehr hören kann, erst recht nicht von der jüngeren Generation.
Tatsache ist, daß der Ruf nach der"guten alten Zeit", in der alles besser war, jeder gut verdiente und die Geschäfte pünktlich um 18 Uhr zugesperrt wurden, nicht weiterhilft. Da wird sich jeder anpassen und ändern müssen. Auch was die Arbeitswelt betrifft. Die klassische Laufbahn - immer in derselben Branche, nach Möglichkeit in derselben Firma, stetiger Aufstieg, Arbeitszeit bitte nur Mo-Fr von 9-17 Uhr - wird es nicht mehr geben. Stattdessen immer häufiger eine"Patchwork"-Karriere in unterschiedlichen Branchen, in unterschiedlichen Firmen, vielleicht auch mal"was ganz anderes" dazwischen. Meine Hochachtung hat jeder, der den Mut hat, neu anzufangen. Vieles wird nicht mehr so glatt und selbstverständlich laufen wie früher. Aber vieles wird auch gerade deshalb interessanter werden.
Selbstverständlich sind so manche Vorstellungen gewisser"Fachleute" in den Personalabteilungen der Firmen ebenso blödsinnig, etwa der erwähnte Jugendlichkeitskult. Da wird sich auch einiges ändern müssen. Wenn nicht, wird auch diesen Firmen wegen ihrer mangelnden Flexibilität irgendwann die Rechnung präsentiert werden.
Nur heißt es halt: jeder fange bei dieser Abkehr vom Althergebrachten bitte bei sich selber an und schiebe nicht die Verantwortung auf andere ("man muß da mal was machen!"). Das Jammern über schlechte Verhältnisse bringt einen persönlich nicht ein bißchen weiter. Das Nachdenken über mögliche Alternativen schon eher.
Logisch, daß für jemanden, der schlechter qualifiziert ist, der Familie und Grundeigentum hat, der Wechsel nicht so einfach sein mag. Aber auch solche Sachen wie Gründung einer Familie und Immobilienerwerb sind persönliche Entscheidungen, für die man selbst verantwortlich ist und wo man halt die Konsequenzen auf sich nehmen muß. Man kann halt nicht alle Risiken auf die Gesellschaft und den Staat abschieben.

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