- Obacht! Man sollte Berlusconi den Teufel austreiben! - stocksorcerer, 02.07.2003, 08:41
- Re: Obacht! Man sollte Berlusconi den Teufel austreiben! - Standing Bear, 02.07.2003, 09:21
- Re: Obacht! Man sollte Berlusconi den Teufel austreiben! - CRASH_GURU, 02.07.2003, 12:23
Obacht! Man sollte Berlusconi den Teufel austreiben!
-->Rom für EU-Integration der Balkan-Länder und der Türkei
Außenminister Frattini bezeichnet Kritik an Berlusconi als"infam". Wiederaufbau im Irak und Beziehungen zu den USA seien wichtige Punkte der EU-Ratspräsidentschaft
Rom - Die italienische Regierung will während ihres sechsmonatigen EU-Vorsitzes die Anbindung der Balkanstaaten und auch der Türkei an die EU vorantreiben. Nach dem vom italienischen Außenminister Franco Frattini in Rom vorgestellten Programm für die EU-Ratspräsidentschaft sollen zudem die Arbeiten an der EU-Verfassung möglichst rasch zu einem Abschluss gebracht werden. Italien sei gegen ein Wiederaufschnüren der Verfassungskapitel, über die bereits ein weit reichender Konsens erreicht worden sei. Man werde jedoch versuchen, doch noch die Erwähnung der christlichen Wurzeln Europas in dem Text zu erreichen, meinte Frattini.
"Die Integration des Balkans in die Union ist für Italien eine unverzichtbare Priorität", sagte der italienische Außenminister in einer Parlamentsrede."Während sich die EU nach Russland ausdehnt, liegt es in ihrem Interesse, auf dem Balkan keine Enklave zu haben", fügte er hinzu. Nach dem anschließend von Frattini vorgelegten Programm der Präsidentschaft hofft Italien, dass Rumänien und Bulgarien schon 2007 der EU beitreten können. Ziel bleibe es zudem, Ende 2004 eine Entscheidung über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Ankara zu erreichen.
Ein Aufschnüren großer Teile der künftigen EU-Verfassung"wäre wie das Ã-ffnen der Büchse der Pandora", warnte der italienische Außenminister. Er gehe davon aus, dass die EU-Verfassung im kommenden Frühjahr noch in Rom unterzeichnet werde. Es sei aber auch möglich, dass der Verfassungsvertrag bei gleichzeitigen Feiern in allen Mitgliedsländern unterzeichnet werde."In jedem Fall sollte aus Gründen der Transparenz gegenüber den Bürgern die Verfassung vor den im Juni 2004 geplanten Europawahlen unterzeichnet werden", fügte er hinzu.
Der Außenminister verurteilte die kritischen Berichte ausländischer Medien über den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi als"beleidigend und infam". Mit Taten wolle Italien die Vorurteile widerlegen, betonte er. Er schloss aus, dass es zu Spannungen zwischen Berlusconi und EU-Kommissionspräsident Romano Prodi kommen könnte. Es gilt in Rom als sicher, dass Prodi bei den Parlamentswahlen im Frühjahr 2006 als Spitzenkandidat der italienischen Opposition antreten wird.
Auch der Wiederaufbau im Irak und die Beziehungen zu den USA seien wichtige Punkte der italienischen EU-Ratspräsidentschaft, betonte Frattini. Am wichtigsten sei jetzt die Vorbereitung der Wiederaufbaukonferenz, die im Oktober stattfinden solle. Der Politiker unterstrich auch die Bedeutung der Beziehungen zu den USA. Sie und die EU hätten ein gemeinsames Aufgabengebiet, das unter anderem den Kampf gegen den Terrorismus und gegen Massenvernichtungswaffen sowie die Nahost-Politik umfasse. WELT.de/dpa
Artikel erschienen am 1. Jul 2003
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Man braucht den Balkan, man braucht die Türkei.... man braucht Frieden im Irak... (ah ja!)
[b]Ich sehe regelrecht, wie da Leute ganz massiv geschmiert werden, um Europa wirtschaftlich nachhaltig kaputt zu machen.
Hier werden eindeutig Interessen vertreten, die den Euro auf Dauer gegen den Dollar schwächen und die Weltreservewährung zementieren sollen.
Man glaubt wirklich, man sieht, wie George W. Bush im Auftrag von anderen Herren - wie ein Suffleur - Berlusconi´s Regierung die Feder führt und den Marschbefehl unterschreibt.
VORSICHT EUROPA!
winkääää
stocksorcerer
<ul> ~ http://www.welt.de/data/2003/07/01/127525.html</ul>

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