- Eine These - interessant genug - vom Börsen-Schlauberger - Koenigin, 03.07.2003, 12:59
- Re: das nötige Rüstzeug - Firmian, 03.07.2003, 13:41
Eine These - interessant genug - vom Börsen-Schlauberger
-->dass ich sie hier mal zum Besten geben möchte:
Er (oder wer auch immer - er brüstet sich jedenfalls mit der Erkenntnis) meint festgestellt zu haben, dass"der Dollar seit nunmehr 16 Jahren stets um die Jahresmitte herum (also jetzt!!) entweder seine Tendenz der ersten 6 Monate komplett geändert habe - in 6 Fällen jedoch die eingeschlagene Richtung (aus der ersten Jahreshälfte) beschleunigt fortgesetzt habe.....
Die erste Variante wĂĽrde sich seiner Ansicht nach im Moment
herausbilden???!?!?!?!?
(Deswegen hatte er auch nach den knappen, aber ja vollzogenen"Doppeltiefs" bei Daimler und VW zum 4711.Mal wieder diese beiden Dauerverlierer empfohlen, zu verbilligen, neu zu kaufen, darin zu investieren, aufzustocken, usw. usw.....Die Konsequenz, dass Daimler wie VW mit einem stärkeren Dollar besser leben - die ist nun mal richtig!!!!)
Aber das nur am Rande.
Was ist von dieser bahnbrechenden Erkenntnis des Verhältnisses $/€ zu halten?
Zunächst vermeidet er ja, faktisch zu behaupten, dass der Dollar die angetretene Richtungsänderung ab Juli in den 16 beobachteten Jahren (warum überhaupt mal gerade 16 Jahre weiss wohl auch nur er alleine???) zehnmal vorgenommen habe, sondern er schreibt nebulös stets", was korrekterweise eigentlich "mehr als 10mal" sein würde....
Zehnmal wäre andererseits aber ja von ihm benennbar gewesen, wenn er sechsmal festgemacht hat, dass der Dollar die eingeschlagene Richtung auch in der 2. Jahreshälfte (also in diesem Jahr der Dauerverfall gegenüber dem Euro)beschleunigt (also Richtung 1,20, 1,30 oder 1,40)fortgesetzt habe.
Also zusammengefasst: Von 16(?)Verläufen sind ja "zehn" erstens nicht "stets"- aber immerhin und so....
.... und davon abgesehen - ist die These (zur Jahresmitte "entweder dick weiter runter/hoch oder eben aprupte Kehrtwendung" ja untersuchenswert.
ich habe leider nun hier nicht das nötige Rüstzeug, dieses vermeindliche Phänomen zu untersuchen.
Wer kann da helfen?
Denn immerhin behauptet er ja, der Euro verfalle erheblich und der Dollar erlebe ein Comback nun in den nächsten 6 Monaten, bzw, habe nach der eingeleiteten Korektur von nahezu 1,20 in diesen Tagen damit begonnen....und deswegen müsse man auch Autos kaufen.
Autos nicht, die kauft man nicht, die hat man abonniert! Autowerte natĂĽrlich....
adios
Dieter Koenig

gesamter Thread: