- Antisemitismus in Deutschland? - dottore, 04.07.2003, 18:13
- Nein - silvereagle, 04.07.2003, 18:23
- Wenn ein Lausbubenstreich - rocca, 04.07.2003, 18:34
- Da wirst Du sehr lange warten müssen! owT Gruss - wihoka, 04.07.2003, 18:49
- Re: Antisemitismus in Deutschland, Antigermanismus anderswo - Tempranillo, 04.07.2003, 18:43
- 100 pro Zustimmung ;-) (owT) - stocksorcerer, 04.07.2003, 18:51
- Re: wird Kritik an Juden strafbar? - Baldur der Ketzer, 04.07.2003, 19:49
- Re: wird Kritik an Juden strafbar? - Wassermann, 04.07.2003, 20:58
- Vollste Zustimmung, ohne Beigabe (owT) - Turon, 05.07.2003, 03:59
- Re: Hier noch mal ein Original: Geheime Komandosache RSHa 1937... - dr.seidel, 04.07.2003, 19:06
- Re: Antisemitismus in Deutschland? - Baldur der Ketzer, 04.07.2003, 19:21
- Re: Ein Drama mit Verstrickung, Tod und tragischen Helden - Tempranillo, 04.07.2003, 19:58
- Re: Ein Drama mit hündischen Huldigern - Baldur der Ketzer, 04.07.2003, 20:06
- Re: Ein Drama mit hündischen Huldigern - Karl52, 04.07.2003, 22:35
- Re: Ein Drama mit hündischen Huldigern - Baldur der Ketzer, 04.07.2003, 20:06
- Re: Antisemitismus in Deutschland? - Karl52, 04.07.2003, 21:25
- Re: Antirationalismus in Deutschland? - Baldur der Ketzer, 04.07.2003, 21:29
- Re: Antirationalismus in Deutschland? - Karl52, 04.07.2003, 21:50
- Re: Florett oder Säbel? Oder Hammer? - Baldur der Ketzer, 04.07.2003, 22:38
- Antwort offtopic - Karl52, 04.07.2003, 23:14
- Re: Antwort offtopic ** Texican - Herbi, dem Bremser, 04.07.2003, 23:41
- Antwort offtopic - Karl52, 04.07.2003, 23:14
- Re: Florett oder Säbel? Oder Hammer? - Baldur der Ketzer, 04.07.2003, 22:38
- Re: Antirationalismus in Deutschland? - Karl52, 04.07.2003, 21:50
- Re: Antirationalismus in Deutschland? - Baldur der Ketzer, 04.07.2003, 21:29
- Re: Ein Drama mit Verstrickung, Tod und tragischen Helden - Tempranillo, 04.07.2003, 19:58
- Re: Antisemitismus in Deutschland? - monopoly, 04.07.2003, 19:41
- Re: Chaos in Deutschland? - André, 04.07.2003, 20:44
- Re: Anti-AntisemistismusGesetz"in the making"/FaxNr. Pizzeria?+Anwalt? - monopoly, 04.07.2003, 21:50
- Re: (Zu) späte Teil-Rechtfertigung für Möllemanns"Attake" gegen Freidman - Uwe, 04.07.2003, 22:54
- Re: Chaos in Deutschland? - André, 04.07.2003, 20:44
- Re: Antisemitismus in Deutschland? - André, 04.07.2003, 20:35
- Ist nicht eigentlich immer Antizionismus gemeint? (owT) - YooBee, 04.07.2003, 22:41
- Re: Ist nicht eigentlich immer Antizionismus gemeint? Noch nicht mal das - Baldur der Ketzer, 04.07.2003, 22:53
- Re: Ist nicht eigentlich immer Antizionismus gemeint? @Elli - Karl52, 04.07.2003, 23:49
- Re: Ist nicht eigentlich immer Antizionismus gemeint? Noch nicht mal das - Baldur der Ketzer, 04.07.2003, 22:53
Re: Anti-AntisemistismusGesetz"in the making"/FaxNr. Pizzeria?+Anwalt?
-->>
>>Die Sache mit dem Pizzabäcker ist wirklich seeeeeeehr obskur!
>>Kennst du da noch mehr Details?
>>Wieso kommt ein Gast daher und weis was man damit zu tun hat?
>>Oder suchte man nur einen eleganten Weg an den Ermittlungsbehörden vorbei um MF lächerlich zumachen/abzusägen um den Antisemiten in danach eine geringere Angriffsfläche zu bieten, im Sinne eines langfristig stabileren Deutsch-Israelischen Verhältnisses.
>
>Genau das wird es sein. Friedman dürfte von den"Seinen" zum Abschuß
>freigegeben worden sein, weil er eine BELASTUNG für die eigenen Interessen ist. Nur die doofen D. und deren Presse hat es nicht gleich kapiert, deshalb die Angriffe gegen die Staatsanwaltschaft, der Eiertanz der Politiker und Fernsehjauchs.
>Diese Schwachstelle im Demontageprozess mußte deshalb mit zusätzlicher Hilfe ausgeräumt werden.
>So kann der Fall jetzt weitergehen.
Bin gerade auf der Suche nach der FaxNr. der Pizzeria, Telefonnr. ist einfacher.
MF-Anwaltsmitarbeiterin wollte es an einen mit am Fall beteiligten Anwaltskollegen faxen. Wer? + Faxnr? Ist Zahlendreher möglich?
Der Pizzabäcker konnte nach 10 Jahren kein Deutsch, warum hat er ein Faxgerät,
wenn er keine dt. Faxe lesen kann.
Das Thema Antisemitismus/Kritik an Israel in Presse kommt in den Bundestag. Genau was dottore schrieb"Die Medien seien schuld - sie machen Auflage damit"
Wenn der Präventivschlag zur Vergeltung wird
Täglich berichten die deutschen Medien über den Nahostkonflikt - und schüren dabei, meinen einige, Antisemitismus
Von Antje Kraschinski
"Wir müssen einen Anlass finden, um das Thema in den Bundestag zu bringen", sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete Gert Weisskirchen."Da ist ein Prozess im Gang, der nicht in der Schärfe wahrgenommen wird, wie er sollte." Claudia Roth, Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, pflichtet ihm bei:"Es fehlt die couragierte Intervention der Politik." Und die CDU-Abgeordnete Sybille Pfeiffer meint:"Pressefreiheit ist eines unserer höchsten demokratischen Güter, aber in Grenzfällen haben Politiker eine moralische Verpflichtung einzugreifen." Selten sind sich die politischen Parteien in einer Sache so einig. Und noch seltener zeigen sie sich so entschlossen, gemeinsam und schnell gegen einen Missstand vorzugehen. Worum geht es?"Antisemitismus, deutsche Medien und der Nahostkonflikt" lautete in der vergangenen Woche das Thema einer Diskussion in Berlin, die von zwei SPD-Foren, dem Moses-Mendelssohn-Zentrum und der Initiative"Honestly-Concerned" veranstaltet wurde.
Seit der Debatte um den Möllemann-Flyer im Frühjahr vergangenen Jahres wird das Thema verstärkt diskutiert. Denn neben den Friedman-Attacken wurde vor allem Möllemanns Kritik an der Palästinenser-Politik des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharons von vielen geradezu dankbar als vermeintlicher Tabubruch aufgenommen. Die offen zustimmenden Reaktionen - vor allem zu der Behauptung, Juden wie Friedman und Scharon seien selbst Schuld an dem wachsenden Antisemitismus - haben gezeigt: Trotz jahrzehntelanger Aufarbeitung und Aufklärung hegen viele Deutsche anti-jüdische Ressentiments. Die Grenzen zwischen Kritik an der israelischen Politik und Antisemitismus sind dabei zunehmend fließend.
"Politische Konflikte können dazu dienen, Antisemitismus zu mobilisieren", sagte Weisskirchen zum Auftakt der Veranstaltung. Wie die anderen Politiker ist er Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE), die sich auch mit Antisemitismus in Europa und den USA beschäftigt. Vor zehn Tagen berieten 400 Delegierte in Wien über Antisemitismus, die Frage nach der Tendenz in der Nahost-Berichterstattung stand auch dort auf der Tagesordnung.
Zwei Beispiele aus dieser Woche zeigen, welche Bedeutung das Thema auf der internationalen Bühne mittlerweile erreicht hat. Gerade kündigte die israelische Regierung der BBC wegen einer Israel-kritischen Dokumentation die Zusammenarbeit auf. Und in Frankreich steht der jüdische Historiker und Publizist Alfred Grosser in der Kritik, weil er in einer Buchbesprechung die Opferrolle Israels in Frage gestellt hatte.
Die OSZE-Parlamentarier wollen sich jedenfalls auch weiterhin dem Kampf gegen Antisemitismus widmen. Die Nachfolgekonferenz zu Wien soll nächstes Jahr in Berlin stattfinden."Bis dahin wollen wir eine Art Internetpranger einrichten, an dem wir im Vorfeld einzelne Medien anklagen", kündigte Sacha Stawski an. Alarmiert von den"zunehmend Israelfeindlichen und ressentimentgeladenen medialen Begleiterscheinungen des Nahostkonflikts" gründete er im Mai 2002 die Initiative"Honestly-Concerned". Seitdem bringt sich die Gruppe mit Medienbeobachtung, Mailinglisten, Anzeigen und Leserbriefaktionen in den öffentlichen Diskurs ein.
Steht es mittlerweile so schlimm um die deutschen Medien? Ist die Berichterstattung über den Nahostkonflikt mitverantwortlich für das negative Israelbild, oder hat die Berichterstattung gar selbst antisemitische Tendenzen? Zwei wissenschaftliche Studien sind bereits zu dieser Frage erstellt worden. Im Juni 2002 bat das Berliner Büro des American Jewish Committee das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, die Berichterstattung zur zweiten Intifada in den deutschen Printmedien zu untersuchen. Ergebnis: Beide Konfliktparteien erfahren"durch den Printmedien-Diskurs vornehmlich massive Negativzuschreibungen". Insgesamt aber verlaufe die Kritik"eindeutig zu Lasten Israels".
Die zweite Studie im Auftrag der Bundeszentrale für politische Bildung beschäftigte sich mit den Hauptnachrichten im deutschen Fernsehen. Darin kommt das Kölner Medieninstitut für empirische Medienforschung zu dem Schluss: Beide Konfliktparteien bekamen ungefähr die gleiche Sendezeit, Tendenzen ließen sich nicht feststellen. Allerdings"wird das sichtbare Israelbild zunehmend vom überlegenen Militär bestimmt". Israel gerate in die Rolle des Aggressors, was"in der Weltöffentlichkeit zu Sympathieverlusten führen dürfte". Als erster Referent bei der Diskussion in Berlin wischte der langjährige n-tv-Korrespondente Ulrich W. Sahm die Kölner Studie mit dem Wort"Erbsenzählerei" vom Tisch. Seiner Meinung nach wird"die deutsche Ã-ffentlichkeit mit scheinbar harmlosen Worten und fragwürdigen Ministatistiken gezielt zu Judenhass, falschem Mitleid und Parteinahme gedrängt". Das liege aber nicht an den Redakteuren oder Journalisten, sondern an den Nachrichtenagenturen. Deren Korrespondenten transportierten durch wertende Zusätze wie"Hardliner" oder"gemäßigt" eher ihre eigene Weltanschauung, anstatt wertfrei zu berichten.
http://www.fr-aktuell.de/uebersicht/alle_dossiers/politik_ausland/der_nahost_konflikt/?cnt=242153[/b][b]

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