- Dem Monarchfalter geht es gut... - Rossi, 06.07.2003, 13:46
Dem Monarchfalter geht es gut...
-->Emerald hatte weiter unten folgende merkwürdige Behauptungen aufgestellt:
"die diversen Beiträge haben m.W. den Faktor des Falter-Sterbens welcher
als Folge der gen-veränderten Mais-Pflanzungen weltweit beobachtet wird,
gar nie zum Thema gehabt!
Dieser nützliche Insekt, welcher die Schädlinge der fraglichen Mais-Pflanze
als Nahrung benützt, stirbt aus und pflanzt sich nicht mehr fort. Der Name
des Falters ist mir entfallen. Abhandlungen und biolog. Aufzeichnungen sind
seit einigen Jahren bekannt. (sicher verfügst du über Quellenangaben,
oder? Stelle Sie doch bitte in Forum ein!)
Ich stelle diesen Beitrag so ein, weil es für jede(n) zu denken geben muss,
wenn wir die Kette der natürlichen Biologie dank MONSANTO einmal mutwillig
auf's Spiel setzen um die primär pekuniären Ziele zulasten des Mikro-Kosmos
umzusetzen.
Die allgemeinen Begleit-Verbalien betreffend Hunger-Sanierung in den unter-
entwickelten Ländern und Zonen sind nicht das Papier wert auf dem sie stehen."
So sieht die Realität aus:
Der Monarchfalter, Lieblingsschmetterling amerikanischer Naturschützer,
erlangte 1999 weltweite Berühmtheit als Kronzeuge gegen grüne
Gentechnik. Wissenschaftler hatten Monarch-Raupen im Labor mit
schädlingsresistentem Bt-Mais gefüttert. Einige davon gingen ein. In den
Monaten darauf wurden diese Untersuchungen als methodisch falsch und
nicht reproduzierbar kritisiert. Davon unbeeindruckt stieg der hübsche
orange-schwarze Schmetterling zum Wappentier der Gentechnik-Gegner auf.
Jetzt ist das perfide Insekt seinen neuen Freunden in den Rücken
gefallen. Während auf vielen Millionen Hektar transgener Mais
angepflanzt wird, vermehren sich die amerikanischen Monarchen wie die
Karnickel. Ende 2001 schätzten Experten eine Rekordbestand von 170
Millionen Exemplaren. So viel wie seit sechs Jahren nicht mehr (Quelle:
FAZ, 5.12.01).
Gruß
Rossi

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