- Das Land der Bekloppten und Bescheuerten. Heute: Warte, warte noch ein Weilchen. - Mat72, 06.07.2003, 11:35
- Hmm, an wen verkaufen? An Inländer? Dann wirds ne Luftnummer... mkT - igelei, 06.07.2003, 12:24
- Re: Das Land der Bekloppten und Bescheuerten. Heute: Warte, warte noch ein Weilchen. - Diogenes, 06.07.2003, 12:36
- Re: Das Land der Bekloppten und Bescheuerten. Heute: Warte, warte noch ein Weilchen. - apoll, 06.07.2003, 15:24
- Re: Verteile das Gold pro Kopf (= 1,5 Kruegerrand)... - dottore, 06.07.2003, 17:31
- Re: Verteile das Gold pro Kopf (= 1,5 Kruegerrand)... - Diogenes, 06.07.2003, 20:37
- Re: Verteile das Gold pro Kopf (= 1,5 Kruegerrand)... - dottore, 07.07.2003, 09:52
- Re: Verteile das Gold pro Kopf (= 1,5 Kruegerrand)... - Diogenes, 07.07.2003, 11:48
- Re: Schon Justinian (6. Jh.) ist daran gescheitert... - dottore, 07.07.2003, 13:27
- Re: Verteile das Gold pro Kopf (= 1,5 Kruegerrand)... - Diogenes, 07.07.2003, 11:48
- Re: Verteile das Gold pro Kopf (= 1,5 Kruegerrand)... - dottore, 07.07.2003, 09:52
- Re: Verteile das Gold pro Kopf (= 1,5 Kruegerrand)... - Diogenes, 06.07.2003, 20:37
- Re: Verteile das Gold pro Kopf (= 1,5 Kruegerrand)... - dottore, 06.07.2003, 17:31
Re: Schon Justinian (6. Jh.) ist daran gescheitert...
-->Hi ins Fass,
>Allerdings hat deine Staatsgeldtehorie zwei Knackpunkte:
>1) Sie läßt keinen Platz für den Menschen, er wird zum Vieh, fehlt nur noch das Brandmal, das ihn seinem jeweiligen Herren zuordnet. Solches ist schlicht nicht akzeptabel.
Das mag sein. Dennoch ist es so. Frag' ältere Zeitgenossen, ob sie sich heute"freier" fühlen als früher.
Wer wissen will, wie der Staat alles erstickt, muss nur den Codex Justiniani (6. Jh.) zur Hand nehmen. Etwa 1600 Seiten in 4-Punkt-großer Schrift gedruckt (Groß-Oktav). Justinian wollte nach der Kodifizierung keine weiteren Gesetze mehr zulassen. Auch misslungen.
>2) Sie nimmt an, daß der Staat (die Macht) willkürlich Werte festsetzen kann. Was nicht der Fall ist, da an den naturgegebnenen Gesetzmäßigkeiten keiner vorbei kommt.
Sie setzt willkürlich"Werte" fest. Dass sie damit immer wieder scheitert, lehrt die Geschichte. Nur mit neuer"Wertstellung" kommen"neue" (andere) Werte. Und nachdem die abgewirtschaftet haben (wurden), wieder neue, oft genug die"alten". Dazu empfehlenswert: Durant, Die Lehren der Geschichte.
>Deine Theorie ist zwar interessant, aber sie weist keinen brauchbaren Weg.
Ich will absolut nichts weisen, sondern bin zufrieden, wenn ich einigermaßen erklären kann. Von der Ausschau nach dem"brauchbaren Weg" habe ich schon lange Abstand genommen. Das Problem"Weg", interpretiert als in die Zukunft gerichtet, halte ich - im Unterschied zu früher - inzwischen definitiv für unlösbar. Darüber muss man nicht in Depression verfallen. Es ist halt, wie es ist - und das war's auch schon.
Gruß!

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