- Die Sozialstaatlüge 5/5 - Fallbeispiel Arbeitsamt - Welche Alternativen gibt es? - Wal Buchenberg, 09.07.2003, 07:52
- Re: Danke Wal - Pudelbirne, 09.07.2003, 08:10
- teile Deine Arbeitsamt-Analyse - Dieter, 09.07.2003, 11:14
- das ist die noch viel treffendere Analyse - silvereagle, 09.07.2003, 12:56
- Marxismus/Diskussion - Dieter, 09.07.2003, 14:48
- das ist die noch viel treffendere Analyse - silvereagle, 09.07.2003, 12:56
- Alkoholtest?? - fridolin, 09.07.2003, 13:51
- Soweit ich mich entsinne, wandert die HÄLFTE DES GELDES in sonstige Dinge - LenzHannover, 10.07.2003, 01:53
- Re: Die Sozialstaatlüge 5/5 - Fallbeispiel Arbeitsamt - Welche Alternativen gibt es? - PuppetMaster, 10.07.2003, 10:54
teile Deine Arbeitsamt-Analyse
-->Hallo Wal,
vorab, die anderen Beiträge der Serie habe ich nicht verfolgt/gelesen.
Bezüglich der Arbeitsamtsverwaltung teile ich Deine Ansichten und auch Schlußfolgerung.
Geht man davon aus, daß die öffentliche Verwaltung insgesamt ein Zwangs-Dienstleister für die Bevölkerung ist, wird auch anhand Deiner Zahlen schnell deutlich, wie ineffektiv öffentliche Verwaltungen sind und somit nicht nur viel zu teuer für Arbeitnehmer sondern für alle.
Diesen Schaden haben nicht nur Arbeitnehmer, sondern im gleichen Maße (fast) alle.
Das es zu radikalen Änderungen kommen muß um befriedigende Lösungen zu finden, stimme ich ebenfalls mit Dir überein. Nicht aber darin, die Organisation wieder in eine"öffentliche Hand" wie die Kommunalverwaltung zu verschieben. Wir hätten nichts gewonnen - da wieder ineffektiv.
Ich bin auch für eine Dezentralisierung und Demokratisierung der Machtstrukturen. Wichtig scheint mir aber auch zu sein, Eigenverantwortung in Verbindung mit Eigentum zu stärken. Mit Eigentum meine ich kein kollektives Eigentum, sondern persönliches, da nach meinen pers. Beobachtungen mit kollektiven Eigentum sehr nachlässig, verschwenderisch und wenig pfleglich umgegangen wird, kurz gesagt: es verfällt. Es wird zwar nicht vorsätzlich aber dafür leichtfertig beschädigt, veruntreut, usw.
Wenn man von Eigentum spricht, muß es natürlich auch pers. Einkommen geben, insofern natürlich auch Lohn, Gewinn, etc.
Darauf verzichten zu wollen, hieße einen neuen Menschentyp erfinden zu wollen. Von daher empfinde ich Deinen Lösungsvorschlag illusorisch.
Gruß Dieter

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