- Börsendienste, ein Eldorado für Ganoven? - Dieter, 11.07.2003, 11:07
- Re: Börsendienste, ein Eldorado für Ganoven? / weitgehend Zustimmung... - -- Elli --, 11.07.2003, 12:11
- re Am schlimmsten ist es aber bei den Ärzten - nasowas, 11.07.2003, 13:09
- Re: Börsendienste, ein Eldorado für Ganoven? - Amanito, 11.07.2003, 12:28
- Re: Börsendienste, ein Eldorado für Ganoven? - PuppetMaster, 11.07.2003, 12:44
- Wenn Du jemanden als Scharlatan beschimpfst, solltest Du es wenigsten belegen. - nasowas, 11.07.2003, 13:35
- Re: Wenn Du jemanden als Scharlatan beschimpfst, solltest Du es wenigsten belegen. - PuppetMaster, 11.07.2003, 14:05
- Re: Wenn Du jemanden als Scharlatan beschimpfst, solltest Du es wenigsten belegen. - nasowas, 11.07.2003, 15:49
- Re: Wenn Du jemanden als Scharlatan beschimpfst, solltest Du es wenigsten belegen. - PuppetMaster, 11.07.2003, 14:05
- Wenn Du jemanden als Scharlatan beschimpfst, solltest Du es wenigsten belegen. - nasowas, 11.07.2003, 13:35
- Re: Müssen wir den wirklich alles und jedes von Bürokraten benchmarken lassen? - JLL, 11.07.2003, 14:01
- Zumindest hat der Herr Riester es so versucht... (owT) - Digedag, 11.07.2003, 14:11
- Re: Börsendienste, ein Eldorado für Ganoven? / weitgehend Zustimmung... - -- Elli --, 11.07.2003, 12:11
Re: Börsendienste, ein Eldorado für Ganoven? / weitgehend Zustimmung...
-->>In fast allen wirtschaftlichen Bereichen kennen wir Standards, die die Leistung definieren und schlechtes von gutem abgrenzen. Und selbst wo es keine abgestuften Qualitätskriterien gibt, so gibt es zumindest Minimalanforderungen, die erfüllt sein müssen, um als Leistung zu gelten und abrechnungsfähig zu sein.
>Bei Börsendiensten ist alles anders! Der Dienst versteht sich als Beratung, haftet aber nicht, wie es im wirtschaftlich beratenden Bereich üblich wäre (Anwalt, Steuerb., Architekt, Ing., usw.). Minimalstandards werden weder formuliert noch eingehalten:
>Beispiel: Ein Architekt mag gut oder schlecht sein. Der Minimalstandard wäre aber, daß das Gebäude funktionsfähig und dauerhaft stabil ist. Wenn nicht, haftet er.
>Gibt es bei Börsendiensten Minimalstandards wie z.B."wenn man alle Vorschläge befolgt, gäbe es bspw. eine Mindestrendite von 1% oder keinen Vermögensverlust" mit entspr. Haftung des Beraters. Fehlanzeige!
>Somit stellt die Branche der Börsendienste eines der letzten"Eldorados" dar, in der Leistung versprochen wird und folgenlos für Haftung und Vermögen mißachtet werden kann.
>Ein Heroin-Dealer muß für seine horrenten Gewinne immerhin noch eine qualifizierbare und quantifizierbare Leistung abliefern, ein Börsendienst verpflichtet sich höchstens für Quantität.
>Demnach wäre ein Börsendienst nicht dem beratenden Gewerbe zuzuordnen, sondern der Literatur mit natürlich ganz anderen Anforderungen.
>Da kann es die Mischung aus Sachbuch und Krimi geben, oder Satire, oder, oder.
>Letztendlich wird die Literatur erfolgreich sein, die den Zeitgeist am besten erfaßt hat. Es wird nicht die Qualität der Aussage sein, sondern vordringlich die psychologischen Bedürfnisse der Lesenden, der Käufer, die den wirtschaftlichen Erfolg eines Börsendienstes ausmachen.
>Gruß Dieter
Allerdings: Anwälte, die haften? Das bezweifle ich doch sehr.
Am schlimmsten ist es aber bei den <font color=#FF0000>Ärzten</font> - die werden nach Misserfolg bezahlt! Gesunde Patienten brauchen die nicht. Ebenso das Pharmazeugs.
Zu den Börsenbriefen: Ja, immer optimistisch schreiben, das kommt am besten an. Erst drei volle Jahre Baisse haben bei Bernecker und Thieme erste Spruren hinterlassen.

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