- US-Dollarschwemme - nur angeblich? - Goldfinger, 11.07.2003, 17:13
- Re: US-Dollarschwemme - nur angeblich? M3 - CRASH_GURU, 11.07.2003, 18:15
- Re: US-Dollarschwemme in 5 Jahren + 50 % - Goldfinger, 11.07.2003, 19:51
- Hier ist die offizielle FED-Statistik - kingsolomon, 11.07.2003, 20:04
- Re: Hier ist die offizielle FED-Statistik - Goldfinger, 11.07.2003, 20:46
- Re: US-Dollarschwemme in 5 Jahren + 50 % - Kris, 11.07.2003, 20:38
- Re: US-Dollarschwemme ohne Produktivitätssteigerung - Goldfinger, 11.07.2003, 22:03
- Re: US-Dollarschwemme ohne Produktivitätssteigerung - Kris, 12.07.2003, 01:34
- Re: US-Dollarschwemme ohne Produktivitätssteigerung - Goldfinger, 11.07.2003, 22:03
- Re: US-Dollarschwemme in 5 Jahren + 50 % - CRASH_GURU, 11.07.2003, 20:46
- Re: US-Dollarschwemme in 5 Jahren + 50 % - Goldfinger, 11.07.2003, 21:07
- Hier ist die offizielle FED-Statistik - kingsolomon, 11.07.2003, 20:04
- Re: US-Dollarschwemme in 5 Jahren + 50 % - Goldfinger, 11.07.2003, 19:51
- Re: US-Dollarschwemme - nur angeblich? M3 - CRASH_GURU, 11.07.2003, 18:15
Re: US-Dollarschwemme ohne Produktivitätssteigerung
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>G. antwortet: Selbstverständlich ändert eine Umschuldung nichts an der Schuldenlast. Ein historisches Deflations-Beispiel:
>Nehmen wir Kannada im Jahre 1930: die umlaufende Geldmenge schrumpfte um 21 %!!! Und hier die Zahlen der Geldmenge/Kopf von Kanada:
>1929 = 302 // CAN-$ 1933 = 236 // CAN-$ 1934 = 237 CAN-$
>Der Kauf von InvestionsgĂĽtern und der Konsum gingen dramatisch zurĂĽck. Firmen und die Masse der Leute hatten zu wenig Geld. Es herrschte eine 25 % ige Arbeitslosigkeit.
>Und eine kontinuierliche Produktivitätssteigerung sind m.E. eines der Mittel vorbeugend gegen Deflation. Und um dieses Thema wirklich auszudiskutieren, müsste jeder von uns hunderte postings verfassen.
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Damals gab es aber Golddeckung. Geldmangel im engeren Sinne wird es heute nicht mehr geben, deshalb finde ich es anachronistisch, sich auf die Geldmenge zu fokussieren.
Der Mittelstand wird das Geld aufgrund der Vertrauenskrise nicht ausgegeben oder anlegen, sondern horten. Die Sozialempfänger haben weder vor, noch nach der Krise Geld gehalten, ihnen wird die Kaufkraft gestrichen, ohne die Geldmenge wesentlich zu beeinflussen. Die Unternehmen und Banken fahren die langfristigen Kredite zurück, Liquidität wird gehalten.
Die Geldmenge wird steigen und trotzdem wird es Deflation geben.
Wesentlich aussagekräftiger wäre es, wenn man auch die langfristigen Kredite mit einbezöge. Dann sähe man eher ob nur umgeschichtet wurde.
Auch Inflation lässt sich nicht nur aus der Geldmenge vorhersagen, denn das Geld muss nicht nachfragewirksam werden, sondern kann wieder"verlangfristet" werden. Dazu ist keine Deflation"notwendig".
Es hängt Alles davon ab, ob der Staat noch vertrauenswürdig ist.
Kontinuierliche Produktivitätssteigerung, mit anderen Worten Wachstum?
Ja. Alle Politiker fordern Wachstum, dabei beschneiden sie es durch hohe Steuern auf Arbeit und Einkommen, anstatt die Vermögen zu besteuern. So wird das nichts!
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Leistung muss sich wieder lohnen.
Wir brauchen kein Kapital, sondern Rendite.
Vermögenssteuer statt Einkommenssteuer

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