- HINWEIS - JüKü, 25.10.2000, 21:04
- @JüKü+dottore - Falschgeld - R.Deutsch, 25.10.2000, 21:11
- Re: @JüKü+dottore - Falschgeld - Jaaa: Weg mit dem Staat! - dottore, 25.10.2000, 22:44
- @JüKü+dottore - Falschgeld - R.Deutsch, 25.10.2000, 21:11
Re: @JüKü+dottore - Falschgeld - Jaaa: Weg mit dem Staat!
Lieber R.Deutsch,
schön, wieder von Ihnen zu hören!
Das mit dem Meeting ist wunderbar: Aber wen sollten wir überzeugen? Nennen Sie jetzt nicht die Namen Welteke, Duisenberg & Cie.!
>p.s. damit ich eine Frage von dottore vom Schreibtisch kriege, hier noch schnell die Antwort. Dottore fragte:
>"Daher gleich die Frage an R.Deutsch: Was ist das"Geld", das gegen Handelswechsel einer Goldmine
> ausgegeben wird. Auch Falschgeld? (Müsste es nach seiner rigiden Definition ja sein). Aber die Goldmine liefert doch u.U. nach Ablauf des Wechsels richtiges Gold bei der Notenbank ab (in einem Goldwährungssystem zum Beispiel).
>Antwort: Natürlich ist das kein Falschgeld. Handelswechsel sind nie Falschgeld, sofern der Schuldner die Absicht hat zu leisten.
Der Schuldner hat die"Absicht", zu leisten, aha! Er hofft aber doch jeden Tag, der Gläubiger würde die Schuld vergessen (gell? ;-)).
Der Schuldner ist unter extremsten Existenzdruck (= Kern meiner Wirtschaftstheorie, auch Dr. Niquet arbeitet gerade daran, das zu verdauen).
Merke: Niemandem fällt mehr ein, als wenn er denn unter dem Galgen steht (Volksmund).
Lieber Herr Deutsch! Also wenn Gold kein Falschgeld ist; wenn Handelswechsel, wie soeben von Ihnen konzediert, auch kein Falschgeld sind.
Ei, was bleibt denn da?
Just das, was ich von Anfang an als Falschgeld bezeichnet hatte: Staatspapiere, die die Notenbank reinnimmt. Quod erat demonstrandum. Demonstratum denique est.
Um das nun endlich klar zu haben - mussten wir dazu diese gigantischen Umweg gehen?
Was für eine Verschleuderung von Ressourcen (um mit Herrn Prof. Dr. Läufer, Konstanz zu sprechen - das war der, der meiner 100-Mille-and-the-Winner-takes-all-Diskusion ausgewichen ist).
Ich freue mich, dass wir es endlich geschafft haben, einer Meinung zu sein. Wir vergessen jetzt schnell den ganzen"Fiat-Money"-Quatsch und konzentrieren uns auf das Wesentliche:
W E G M I T D E M S T A A T!
Der hat uns genügend tief in die Grütze geritten. Denique sint fines! (lat. = irgendwo gibt's Grenzen)!
Herzlichen Gruß und in Erwartung ihrer weiteren Vorschläge -
Ihr
d.
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