- Neonazis und jüdische Ultras kooperieren im Internet gegen Araber und Muslime - nasdaq, 20.07.2003, 20:59
- Re: Neonazis und jüdische Ultras kooperieren? Oder die Geheimdienste? - Baldur der Ketzer, 20.07.2003, 21:11
- Re: Nazis und jüdische Ultras kooperieren seit 1937.... - dr.seidel, 21.07.2003, 01:41
- Re: Nazis und jüdische Ultras kooperieren seit 1937.... - nasdaq, 21.07.2003, 11:59
Neonazis und jüdische Ultras kooperieren im Internet gegen Araber und Muslime
-->Gerade flattert eine Nachricht herein, die mich in meiner Einschätzung unterstützte, dass es keinen Unterschied zwischen Neonazis und radikalen Israelis gibt. Eigentlich nicht weiter verwunderbar, aber einigen linken Sozialschmarotzern im grünen Multikultimief, sollte dieser Artikel zu denken geben.
Ebenfalls interessant ist in diesem Zusammenhang zudem, wie man die ultrarechten Tendenzen der derzeitigen US-Regierung und der Israel freundliche Ton übereinzubringen sind. Emanuel Todd sprach es in seinem jüngsten Werk ebenfalls recht klar an. Israel als gehasstes Werkzeug einer Konfrontationsstrategie mit dem Islam.
Es braut sich etwas zusammen. Wenn die Abneigung in Deutschland gegen den Irak Krieg auch noch so groß war spüre ich in meinem Bekanntenkreis doch eine zunehmende Abneigung geegenüber Angehörigen des islamischen Glaubens. Deshalb nützt auch alle Kriegsabneigung nichts, denn durch simple Terroranschlagsmanipulationen lässt sich bekanntermaßen fast jedes Volk in den Krieg hetzen.
18.07.2003 um 18:34 Uhr
MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Französische Neonazis haben sich mit ultraradikalen, jüdischen Gruppierungen zusammengetan, um im Internet Hassmeldungen zu verbreiten, die gegen Araber und Muslime gerichtet waren. Dies geht aus einem Report hervor, den die Antirassismus-Gruppe MRAP veröffentlicht hat. Die neofaschistischen Gruppen teilten ihr Knowhow mit den extremen pro-israelischen Fanatikern, um von 26 Web-Servern aus ihre Hassbotschaften im Internet zu streuen. Die Server operierten von den USA aus. Die beiden Lager gaben sich auch gegenseitig Ratschläge darüber, wie man sich im Internet bewegen kann, ohne digitale Spuren zu hinterlassen.
Mouloud Aounit, der Leiter der MRAP-Vereinigung, kommentierte den 170 Seiten starken Bericht mit den Worten, die Zusammenarbeit zwischen Neonazis und jüdischen Gruppen stelle ein neues Phänomen dar."Wir wollten ein Alarmsignal geben zu einer beunruhigenden Entwicklung und einer neuen Form von Rassismus, die nicht nur virtuell ist, sondern die sich im Alltagsleben ausbreitet." Die inkriminierten Homepages sind nach Erkenntnissen von Ermittlern wegen Meinungsverschiedenheiten der beiden Lager mittlerweile vom Netz genommen worden. Der Dissens herrschte offenbar über den Irak-Krieg der USA. Die jüdischen Ultraradikalen befürworteten ihn, während einige der Neofaschisten ihn ablehnten. Weder die französische Polizei noch Frankreichs wichtigste jüdische Interessenvereinigung, die CRIF, gaben einen Kommentar zu den Internet-Seiten ab.
Nach in dem Report geäußerten Erkenntnissen sandten die Hetzgruppierungen zwischen 2001 und 2003 rund 1000 Botschaften pro Tag aus und forderten darin auch zu Anschlägen auf Moscheen auf, um die Spannungen in Frankreich zwischen Arabern und Franzosen anzuheizen. Unter anderem riefen die faschistischen und jüdischen Extremisten zur Ermordung von Frankreichs Präsidenten Jacques Chirac auf. Dieser wurde mit dem Spitznamen"Ben Shirak" tituliert. Vor einem Jahr, am Gedenk- und Nationalfeiertag der Franzosen aus Anlass der Stürmung der Bastille am 14. Juli 1789, hatte ein Mitglied der Nationalen Republikanischen Bewegung versucht, Chirac niederzuschießen. Tage zuvor hatte er sich auf britischen Neonazi-Webseiten mit der Aussage gebrüstet, er würde bald sehr berühmt sein.
Aounit beklagte indirekt, dass die offizielle französische Reaktion auf die Hass-Webseiten zu indifferent sei. Zwar habe Chirac dazu aufgerufen, Formen von Rassismus zu begegnen und niederzuschlagen. Aber gegenüber der Flut von Internet-Hassbotschaften sei das offizielle Paris eher unentschieden geblieben."Natürlich muss die Frage der Legislative auf europäischer Ebene gestellt und geklärt werden,"sagte Aounit."Aber wenn der politische Wille vorhanden und es Cyber-Polizisten erlaubt wäre, solche Taten und Veröffentlichungen zu verfolgen, wäre es ein Leichtes, die Autoren solcher Schmähschriften zu identifizieren." (jm)

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