- Aufstand im Gesundheitswesen @ alberich - 2agape, 27.07.2003, 23:49
- Re: Aufstand im Gesundheitswesen / noch mal @2agape - -- Elli --, 27.07.2003, 23:53
Aufstand im Gesundheitswesen @ alberich
-->hallo alberich,
deine frage nach substantiellen reformen schreit nach einem aufstand aller zahlungsverurteilten mitbürger, gleich ob zwangsversicherter oder zwangssteuerzahler. die problemlösung erfordert eine wirkliche solidargemeinschaft ohne verfolgung von partikularinteressen. über kurz oder lang finden sich die beihilfeberechtigten und privatversicherten im gleichen boot und müssen antworten finden auf die möglichkeiten der medizin besonders im alter. das ganze sozialsystem ist betroffen.
wenn man eindeutige medizinische begründungen für eine leistungserbringung verlangt, so werden 50 % der massnahmen und pharmakosten wohl überflüssig sein und der verzicht darauf dem patienten keine nachteile in der versorgung bringen. kannst du dir vorstellen, wie gross die angst derjenigen ist, dies zuzugestehen und sich selbst brotlos zu machen? abgesehen davon wäre der einspareffekt über den entgangenen konsum beileibe nicht so gravierend. die freiwerdende human manpower könnte in den kommenden arbeitskräftearmen jahren lücken füllen. eine aussicht auf erfolg bei der durchforstung und sparen kann nur vorhanden sein, wennn man den beteiligten diese ängste sozialverträglich nimmt. der patient sollte zumindest stichprobenhaft und generell bei grossen kosten einen sachverständigen und kostenbewertenden lotsen erhalten. verwaltungsmenschen sind hierfür nicht geeignet aber bestimmt kassenärzte, die in der unmittelbaren versorgung nicht mehr benötigt werden.
ich kann für meinen teil einen beitrag leisten, solange ich meinem eid treu bleibe.
mfg agape

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