- Wetten, daß Bush erschossen wird? - rocca, 29.07.2003, 14:20
- Re: Wetten, daß Bush erschossen wird? - Euklid, 29.07.2003, 14:30
- Die Realität schein Hollywood zu toppen - rocca, 29.07.2003, 14:40
- das alte Rom läßt grüßen - Amanito, 29.07.2003, 16:02
- Re: das alte Rom läßt grüßen **..und ganz ohne denglish.. - Herbi, dem Bremser, 29.07.2003, 16:47
- Bin schon gespannt auf das nächste - noch fortschrittlichere - Projekt - sensortimecom, 29.07.2003, 17:43
- Pentagon verzichtet auf Börse für Terrorvoraussagen - Lichtenberg, 29.07.2003, 20:59
- Re: Wetten, daß Bush erschossen wird? - Euklid, 29.07.2003, 14:30
Pentagon verzichtet auf Börse für Terrorvoraussagen
-->Pentagon verzichtet nach Kritik auf Börse für Terrorvoraussagen
29.07.03 / 19:53 dpa-AFX
WASHINGTON (dpa-AFX) - Das US-Verteidigungsministerium lässt nach heftiger Kritik von demokratischer Seite seinen Plan fallen, eine Internet-Börse zum Handeln mit Voraussagen über Terroraktionen einzurichten. Das Pentagon solle zwar einfallsreich sein,"aber es sieht so aus, als wären sie es in diesem Fall ein bisschen zu sehr gewesen", sagte der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz am Dienstag in einer Kongressanhörung.
Nach Medienberichten hat das Pentagon bereits 600.000 Dollar in das Projekt investiert, das am Freitag gestartet werden sollte. Danach sollte zunächst 1000 und ab Januar dann mindestens 10.000 Spekulanten die Möglichkeit gegeben werden, auf die Wahrscheinlichkeit von Terroraktionen, Attentaten oder auch Raketenangriffen zu wetten. Das Verteidigungsministerium erhoffte sich davon wichtige Aufschlüsse, die zur Verhinderung derartiger Gewaltaktionen beitragen könnten.
PLAN WURDE DURCH ZWEI DEMOKRATEN ENTHÜLLT
Der Plan war erst am Montag durch zwei Demokraten enthüllt worden, die das Programm als"moralisch verabscheuungswürdig" und"schlicht dumm" kritisierten. Auch der Führer der demokratischen Minderheit im Senat, Tom Daschle, hatte einen Verzicht auf das Programm gefordert. Der Plan war von einer Pentagonabteilung unter Leitung des pensionierten Admirals John Poindexter, einer Schlüsselfigur in der Iran-Contra-Affäre der achtziger Jahren, und zwei Privatfirmen ausgearbeitet worden. Auf einer inzwischen geschlossenen Webseite war als Beispiel eine Wette über die Wahrscheinlichkeit eines Attentats auf den Palästinenser-Präsidenten Jassir Arafat genannt worden./ch/DP/js

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